Denk verpflichtet deutsches Talent

Bora-hansgrohe gelingt mit Schachmann der nächste Coup

Von Joachim Logisch

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Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) hat auf der 18. Etappe des 101. Giro d’Italia den größten Erfolg seiner Karriere eingefahren. | Foto: Cor Vos

19.09.2018  |  (rsn) - Bora-hansgrohe hat einen neuen Coup gelandet! Das Raublinger WorldTour-Team verpflichtete mit Maximilian Schachmann ein weiteres Radsport-Juwel, das zu großen Hoffnungen berechtigt.

Der Berliner vervollständigt die Schatulle, die mit Weltmeister Peter Sagen sowie den großen Talenten Pascal Ackermann und Emanuel Buchmann schon einige Schätze beherbergt. Die Frage ist allerdings, ob sich Buchmann und Schachmann in ihrer Entwicklung nicht in die Quere kommen, falls beide das gleiche Terrain beackern sollten.

"Über das große Potenzial von Maximilian muss man nicht viele Worte verlieren, das hat er in diesem Jahr schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich bin unglaublich glücklich, mit Ackermann, Buchmann und Schachmann nun drei der wichtigsten Talente des deutschen Radsports bei Bora-hansgrohe zu vereinen“, sieht Team-Manager Ralph Denk aber kein Konfliktpotenzial.

Er will Schachmann, der in diesem Jahr in beeindruckender Weise auch je eine Etappe bei der Katalonien-Rundfahrt, dem Giro und der Deutschland Tour gewann, die gleiche Chance geben wie Buchmann, der schon eine Stufe weiter ist und gerade die Vuelta als Zwölfter der Gesamtwertung abschloss. Denk: "Maximilian wird bei uns die Gelegenheit bekommen, sich langsam zu entwickeln. Er hat großes Potenzial auf allen Terrains, das muss behutsam aufgebaut werden. Auf diesen gemeinsamen Weg freue ich mich sehr.“

Auch Schachmann ist sehr zufrieden, dass der Wechsel von Quick-Step Floors zu seinem Wunschteam klappte: "Als deutscher Profi in einem deutschen Team zu fahren ist natürlich perfekt. Der Weg, den die Mannschaft die letzten Jahre beschritten hat, ist sehr vielversprechend. Ich denke, bei Bora-hansgrohe habe ich perfekte Entwicklungsmöglichkeiten in einem höchst professionellen Umfeld. Nun liegt es an mir, diese Möglichkeiten in den kommenden Jahren in Resultate umzusetzen.“

Mit den "Männern“ Schachmann, Ackermann und Buchmann ist es Denk gelungen, seinen Rennstall breiter aufzustellen. "Wir wurden in unseren ersten beiden Jahren in der WorldTour oft als das Sagan-Team bezeichnet. Natürlich ist Peter der Star schlechthin und überstrahlt sehr viel. In seinem Windschatten haben unsere jungen Fahrer in diesem Jahr aber gezeigt, dass wir mehr als nur Sagan sind. Es ist mir auch wichtig, dass wir unsere deutsche Herkunft unterstreichen. Wir wollen in der Zukunft erfolgreich sein, aber nicht nur mit Sagan, sondern auch mit unseren deutschsprachigen Talenten", sagte er.

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