Nach Brussel Classic auch GP Fourmies gewonnen

Ackermann tritt in McEwens Fußstapfen

Foto zu dem Text "Ackermann tritt in McEwens Fußstapfen"
Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) gewinnt die Brüssel Cyclassics. | Foto: Cor Vos

02.09.2018  |  (rsn) - Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) hat beim GP Fourmies (1.HC) in Frankreich seinen zweiten Sieg binnen 24 Stunden eingefahren. Der Deutsche Meister setzte sich am Tag nach seinem Erfolg bei den Brussel Cycling Classic (1.HC) nach 206 Kilometern rund um Fourmies im Sprint vor dem Franzosen Arnaud Demare (Groupama-FDJ) und dem Kolumbianer Alvaro Hodeg (Quick-Step Floors) durch. Für den Südpfälzer war es der achte Saisonsieg und der bereits fünfte, seitdem er Anfang Juli in Einhausen das Meistertrikot überstreifte.

"Ich bin sprachlos, kann es kaum glauben. Ich wusste, dass ich in guter Form bin, hätte aber nicht damit gerechnet, zwei Rennen an einem Wochenende zu gewinnen. Das Team hat mich heute super unterstütz", erklärte der Mann des Tages nach seinem neuerlichen Coup.

Ackermann ist der vierte Deutsche, der sich in die Siegerliste des seit 1928 ausgetragenen Rennens eintrug. 1975 siegte Didi Thurau, 1992 jubelte Olaf Ludwig, vor zwei Jahren war Marcel Kittel erfolgreich. Dazu ist er nach Robbie McEwen der zweite Fahrer überhaupt, der die Brussel Classic und den GP Fourmies hintereinander gewinnen konnte. "Das ist schon beeindruckend", sagte Sportdirektor Christian Pömer.

Das Eintagesrennen wurde lange Zeit von einer sieben Fahrer starken Ausreißergruppe um den Niederländer Floris Gerts (Roompot) bestimmt. Das von Bora-hansgrohe angeführte Feld gestand der Gruppe einen Maximalvorsprung von vier Minuten zu, von dem 80 Kilometer vor dem Ziel noch die Hälfte übrig geblieben war.

25 Kilometer vor dem Ziel attackierte Gerts aus der Spitzengruppe heraus, doch das Feld saß ihm bereits im Nacken und hatte auch ihn 20 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Danach folgten weitere Angriffe, unter anderem vom U23-Weltmeister Benoit Cosnefroy (AG2R), sechs Kilometer vor dem Ziel war dann aber mit David Gaudu (Groupama-FDJ) der letzte Ausreißer gestellt und es kam zum erwarteten Sprint, den Ackermann mit etwa einer Radlänge Vorsprung zu seinen Gunsten entschied.

Endstand:
1. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe)
2. Arnaud Demare (Groupama-FDJ) s.t.
3. Alvaro Hodeg (Quick-Step Floors)
4. Leonardo Bonifazio (Nippo-Vini Fantini)
5. Christophe Laporte (Cofidis)
6. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates)
7. Boy van Poppel (Trek-Segafredo)
8. Hugo Hofstetter (Cofidis)
9. Riccardo Minali (Astana)
10. Kristian Sbaragli (Israel Cycling Academy)

 

Ackermanns Sprint zum Sieg im Video:

Weitere Radsportnachrichten

17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze

(rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n

17.11.2025Huens verstärkt Groupama, Verre findet neues Zuhause

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

17.11.2025Tour du Ghana: Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei

Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird es selten

17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus

(rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o

17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheit“

(rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei

17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte

(rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit

17.11.2025Eigene Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht

(rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk

17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart

(rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei

17.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg

(rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue

16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein

(rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser

16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich

(rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)