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17.09.2018 | (rsn) – Nun ist es offiziell: Robert Wagner (LottoNL-Jumbo) folgt André Greipel zu Fortuneo - Samsic. Radsport-news.com erreichte den 35-Jährigen per Telefon und sprach mit ihm über seinen Wechsel nach Frankreich.
Bonjour Monsieur Wagner….
Wagner (lacht): Bonjour kann ich auch schon. Ich bin fleißig am Lernen, auch dank des Babbel-Sprachprogramms. Ich habe keine Vorkenntnisse, fange bei null an.
Sie lernen Französisch, weil Sie im kommenden Jahr für ein französisches Team fahren. Wie kam der Kontakt zu Fortuneo-Samsic zu Stande?
Wagner: Ganz klar durch André Greipel. Er durfte einen Fahrer mitbringen und hat da an mich gedacht. Wäre André jetzt nicht gewechselt, dann würde ich sicher nicht für das Team fahren. Ich habe es ihm zu verdanken.
Da Sie nun erstmals bei den Profis mit Greipel zusammenfahren, schließt sich auch ein Kreis…
Wagner: Genau, wir kennen uns schon lange, sind schon bei den Junioren in Rostock im gleichen Team gefahren und dann auch noch in der U23 beim Team TEAG Köstritzer. Danach haben sich teamtechnisch zwar die Wege getrennt, aber wir haben doch oft zusammen trainiert und waren im ständigen Kontakt.
Wie lief dann der Kontakt mit Teammanager Emmanuel Hubert?
Wagner: Das war ganz witzig. Er schrieb mir auf Französisch eine SMS.
Ich habe es mir übersetzt, ihm dann auf Englisch zurückgeschrieben und
ihm gesagt, dass ich Deutsch, Englisch und Niederländisch spreche. Er
hat dann aber wieder auf Französisch geantwortet. Mit dem Google
Translator klappt die Kommunikation aber gut und wir sind aktuell täglich in Kontakt.
Greipel hat für zwei Jahre unterschrieben, Sie nur für eines. Dabei sind Sie noch ein Jahr jünger...
Wagner: Ich denke, das ist die fairste Herangehensweise. Im ersten Jahr sollen alle Parteien – das Team, André und ich - schauen, ob es passt. Läuft alles rund, dann hänge ich gerne noch ein Jahr dran. Ich weiß, dass ich meinen Zenit erreicht habe. Das kommende Jahr soll zeigen, ob er schon überschritten ist oder nicht. Ich muss ehrlich sein und sagen, dass es sportlich bei mir in diesem Jahr auch nicht wirklich rund lief.
Was neben der Perspektive, mit Greipel zusammenzufahren, gab den Ausschlag, zu Fortuneo-Samsic zu gehen?
Wagner: Ich fühle mich aktuell bei LottoNL-Jumbo sehr wohl, aber ich wusste auch, dass ich noch mal eine neue Herausforderung brauche. Bei LottoNL-Jumbo war für mich keine weitere Entwicklung mehr möglich. André hat es "raus aus der Komfortzone“ genannt, das trifft auch auf mich zu.
Hatten Sie schon Kontakt mit neuen Teamkollegen?
Wagner: Ich habe mit Brice Feillu geschrieben, mit dem ich bei Leopard gefahren bin. Er hat mir gesagt, dass ich mich auf das Team freuen kann. Auch mit Bram Welten werde ich mal Kontakt aufnehmen. Er ist übrigens der Cousin von Danny van Poppel, meinem aktuellen Teamkollegen.
Sie hatten eigentlich schon mit der Tour de France abgeschlossen. Nun "droht“ Ihnen die Frankreich-Rundfahrt noch mal…
Wagner: Ja, die Tour ist jetzt plötzlich wieder auf dem Teller. Man muss sehen, ob ich es leistungsmäßig ins Aufgebot schaffe. Wenn das Team mich dort haben will, dann werde ich natürlich an Andrés Seite starten. Bis dahin müssen die Tour-Organisatoren aber auf jeden Fall die Karenzzeit angehoben haben (lacht).
André Greipel hat bei der Tour ergebnistechnisch etwas geschwächelt. Trauen Sie ihm zu, dass er wieder an alte Erfolge anknüpfen kann?
Wagner: Definitiv. André ist ein Kopfmensch, der ein harmonisches Umfeld braucht. Er kann die beste Form haben - passt es im Team nicht, dann kann er es nicht aufs Pedal bringen. Laufen die ersten Wochen bei Fortuneo-Samsic gut, dann traue ich ihm nicht nur im Sprint, sondern auch bei den Klassikern einiges zu. Ich denke, er wird wieder durchstarten.
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