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Nach Gavirias Aus nunmehr 221 Zähler Vorsprung

Kampf um Grün: Sagan muss nur noch in Paris ankommen

Foto zu dem Text "Kampf um Grün: Sagan muss nur noch in Paris ankommen"
Peter Sagan (bora-hansgrohe, li.) und Geraint Thomas (Sky) vor dem Start der 12. Tour-Etappe | Foto: Cor Vos

19.07.2018  |  (rsn) - Nachdem er an den ersten beiden Alpenetappe an den beiden Zwischensprints das Maximum von 40 Punkten eingesammelt und seinen Vorsprung im Kampf um das Grüne Trikot weiter ausgebaut hatte, ging Peter Sagan (Bora-hansgrohe) zum Abschluss der Alpentrilogie zwar leer aus. Dennoch gehörte auch der Weltmeister zu den Gewinnern des Tages, weil seine zumindest theoretisch schärfsten Konkurrenten Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) und Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) ebenso wie André Greipel (Lotto Soudal) in den Besenwagen stiegen und das Rennen aufgaben.

Betrug Sagans Vorsprung auf den bisherigen Zweiten Gaviria vor der heutigen Etappe bereits deutliche 121 Punkte, so wuchs er nach dem Ausstieg der beiden Sprinter, die zudem wie er selber jeweils zwei Tagessiege bei dieser Tour feiern konnten, auf nun 220 Zähler gegenüber Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) an, der an die Stelle von Gaviria rückte. Nur ein Sturz oder eine Erkrankung können damit Sagans sechsten Triumph in der Wertung des punktbesten Fahrers noch verhindern.

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Nach der Königsetappe, die praktisch für die Entscheidung im Kampf um Grün gesorgte hatte, war Sagan aber nicht nach vorzeitigem Jubel zumute - auch weil er selber leiden musste. "Das war ein wirklich harter Tag. Ich kann mich an keine Etappe wie diese erinnern. Sie war für jeden schwierig, aber ich habe sie überlebt, das ist also okay“, sagte der Slowake, der, begleitet von seinen Teamkollegen Daniel Oss und Marcus Burghardt, 31:29 Minuten nach Etappensieger Geraint Thomas (Sky) das Ziel an der L’Alpe d’Huez erreichte.

Sein Mitgefühl galt dabei seinen Konkurrenten, die es nicht bis ins Ziel schafften. "Mir tut es leid um Gaviria, Greipel und Groenewegen, aber es war auch für mich hart“, sagte er und bezweifelte, dass nun die Chancen für ihn in den noch anstehenden möglichen Sprintankünften größer würden. "Morgen könnte es einen Sprint geben, aber mit einigen Sprintern weniger könnte es auch schwer sein, das Rennen zu kontrollieren“, sagte er und gab zugleich seine, angesichts des riesigen Vorsprungs nur zu verständliche, Marschroute vor: "Für mich geht es jetzt nicht mehr darum, die Punkte zu zählen, sondern darum gesund zu bleiben. Wir haben immer noch die dritte Woche vor uns.“

 

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