--> -->
24.05.2018 | (rsn) – Wenn beim Giro d’Italia eines sicher ist, dann, dass kein Vorsprung sicher ist. Das musste auf der 18. Etappe von Abbiategrasso nach Prato Nevoso über 196 Kilometer auch der Gesamtführende Simon Yates (Mitchelton-Scott) feststellen. Der Brite verlor auf den letzten zwei Kilometern des Schlussanstiegs den Anschluss an die weiteren Favoriten und büßte 28 Sekunden auf den Gesamtzweiten Tom Dumoulin (Sunweb), den Dritten Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) sowie den Vierten Chris Froome (Sky) ein.
Zwar verteidigte Yates sein Rosa Trikot, doch sein Vorsprung von ehemals 56 Sekunden auf den Zeitfahrweltmeister und Vorjahressieger Dumoulin hat sich vor den verbleibenden beiden Bergetappen halbiert. Dennoch gab sich der Gesamtführende auf der Pressekonferenz nach der Etappe gelassen.
"Ich fühlte mich gut, es war nur am letzten Kilometer, als ich nicht mehr mitkam. Als Froome attackierte, war ich nicht beunruhigt, der ist noch weit weg. Dumoulin hat nicht reagiert, ich habe dann auch nicht reagiert“, sagte Yates den versammelten Medienvertretern und fügte an: "Ich habe getan, was ich tun musste. Ich war vorher aggressiv und habe da die Zeit gewonnen. Ich denke nicht, dass ich da zu viel Kraft gelassen habe.“
Dennoch räumte der 25-Jährige ein, dass sein Zeitverlust auf seine eigene Leistung zurückzuführen war: "Ja, ich war einfach etwas müde, es war kein Problem am Rad oder ein Schaltungsfehler. Heute war ganz anders als es morgen wird, eine große Anstrengung im Finale. Morgen kommen mehrere Anstiege hintereinander, da bin ich optimistischer als heute.“
In der Tat kann man das morgige Teilstück nach Bardonecchia getrost als die Königsetappe des 101. Giro d’Italia bezeichnen. Auf 184 Kilometern gilt es gleich vier Bergwertungen zu bezwingen, darunter auch den Colle del Finestre gegen Rennmitte, dem höchsten Punkt der diesjährigen Austragung. Dort gilt es auf 18 Kilometern insgesamt 45 Haarnadelkurven zu überwinden. Zudem ist die zweite Hälfte des Anstiegs geschottert und bietet Terrain für einen Angriff auf den Führenden. Doch auch der Zielanstieg nach Bardonecchia weist auf 7,9 Kilometern durchschnittlich neun Prozent Steigung auf.
Es würde nur zur Tradition des Giro passen, sollte das Klassement an den letzten drei Tagen nochmals durcheinandergewirbelt werden. Im Vorjahr stürmte Dumoulin am letzten Tag im Zeitfahren von Gesamtrang vier zum Sieg. 2016 startete Vincenzo Nibali eine furiose Aufholjagd in der dritten Woche, indem er trotz zwischenzeitlichen 4:43 Minuten Rückstand auf das Rosa Trikot noch zum Gesamtsieg fuhr. Und 2015 bekundete Alberto Contador im Rosa Trikot an jenem Colle del Finestre Probleme, der auch am Freitag auf dem Etappenplan steht. Der Spanier verteidigte allerdings auch dank eines großen Vorsprungs letztlich seine Spitzenposition.
Auf die Frage, ob sein heutiger Auftritt ein Zeichen der Schwäche war, antwortete Yates gegenüber radsport-news.com: "Gute Frage. Ich weiß es nicht, aber ich hoffe nicht. Wir werden morgen sehen." Dort hat er vor allem Dumoulin und den Gesamtvierten Froome auf der Rechnung. "Ich habe Toms Attacken erwartet. Er ist mehr als ein Zeitfahrer, er ist auch ein klasse Bergfahrer. Und ich habe von Beginn an gesagt, dass Froome nicht aus dem Spiel ist. Er ist weiter dabei.“
Ob der heutige Zeitverlust einen Einbruch Yates‘ am Freitag und Samstag erwarten lässt oder ob der Gesamtführende auf den beiden schweren Etappen zurückschlagen kann, ist momentan schwer zu sagen. Es wäre aber nicht verwunderlich, wenn der Giro auch in diesem Jahr ein dramatisches Schlusswochenende bereithalten würde.
(rsn) - Nach auskurierter Bronchitis, die ihn zur frühen Aufgabe beim Giro d`Italia zwang, befindet sich Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) seit neun Tagen wieder im Training und wird am Sonntag beim Cr
(rsn) - Sieben Deutsche haben den 101. Giro d`Italia in Angriff genommen, nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) konnte krankheitsbedingt Rom nach drei schweren Wochen nicht erreichen. Radsport-news.com
(rsn) - Mit dem 101. Giro d’Italia ist die erste große Landesrundfahrt des Jahres Geschichte und mit Felix Großschartner, Patrick Konrad (beide BORA-hansgrohe) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) wa
(rsn) - Fünf Tage ist es her, dass die radsport-news.com-Redaktion vor dem Café 3klang auf dem sonnigen Riegerplatz in Darmstadt zum Redaktionstreffen zusammensaß und die Planungen für die Tour de
(rsn) - Sieben Deutsche haben den 101. Giro d`Italia in Angriff genommen, nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) konnte krankheitsbedingt Rom nach drei schweren Wochen nicht erreichen. Radsport-news.com
(dpa/rsn) - Der fünfmalige Tour-de-France-Sieger Bernard Hinault hat den frisch gekürten Giro-Gewinner Chris Froome heftig kritisiert. "Es gab einen Positiv-Test von ihm bei der letzten Vuelta. Er
(rsn) - Sieben Deutsche haben den 101. Giro d`Italia in Angriff genommen, nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) konnte krankheitsbedingt Rom nach drei schweren Wochen nicht erreichen. Radsport-news.com
(rsn) - Mit dem 101. Giro d’Italia ist die erste große Landesrundfahrt des Jahres Geschichte und mit Felix Großschartner, Patrick Konrad (beide BORA-hansgrohe) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) wa
(rsn) - Ob er jetzt ein anderer Mann sei, wurde Sam Bennett (Bora-hansgrohe) nach seinem Etappensieg am Schlusstag des Giro d´Italia in Rom gefragt. Der Ire hatte gerade seinen dritten Tageserfolg be
(rsn) - Bevor Chris Froome (Sky) am vergangenen Freitag sein 80-Kilometer-Solo ins Rosa Trikot hinlegte, soll der Brite eine kleine, aber möglicherweise schwerwiegende Veränderung an seinem Material
(rsn) - Mit dem 101. Giro d’Italia ist die erste große Landesrundfahrt des Jahres Geschichte und mit Felix Großschartner, Patrick Konrad (beide BORA-hansgrohe) und Georg Preidler (Groupama-FDJ) wa
(rsn) - Chris Froome (Sky) stellte den Giro d'Italia auf der 19. Etappe auf den Kopf - und zwar fast exakt so, wie Tom Dumoulin (Sunweb) es in Besprechungen mit der Sportlichen Leitung von Sunweb und
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Plagne ver
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit einem weiteren starken Auftritt hat Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) am drittletzten Tag der Tour de France den dritten Gesamtrang und das Weiße Trikot verteidigt. Bei
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat die 19. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen. Der Niederländer rettete wenige Meter Vorsprung auf Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Tad
(rsn) – Auf 93 Kilometer war die 19. Etappe der Tour de France verkürzt worden. Und für Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hätte sie keinen Meter länger sein dürfen. Der Etappensieger von Super
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Als eine von sieben deutschen Starterinnen nimmt Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM – zondacrypto) am Samstag im westfranzösischen Vannes die 4. Tour de France Femmes in Angriff. Für die