Nach 4. Giro-Etappe auf Rang 20 zurückgefallen

Froome büßt erneut Zeit ein, fühlt sich aber immer besser

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Chris Froome (Sky) auf der 4. Giro-Etappe | Foto: Cor Vos

09.05.2018  |  (rsn) - So hatte sich Chris Froome (Sky) die ersten Tage des 101. Giro d’Italia sicher nicht vorgestellt. Nach nur vier Etappen ist der Brite im Kampf um das Rosa Trikot bereits ins Hintertreffen geraten. Zunächst büßte Froome im Zeitfahren von Jerusalem gegenüber Auftaktsieger Tom Dumoulin (Sunweb) unerwartet deutliche 37 Sekunden ein -und gestern kamen in der 800 Meter langen Schlussrampe in Caltagirone nochmals 17 dazu.

Damit weist der 32-jährige Brite auf Rang 20 der Gesamtwertung schon 54 Sekunden Rückstand gegenüber dem zweitplatzierten Dumoulin auf. Und auch auf weitere Konkurrenten wie Simon Yates (Mitchelton-Scott/36 Sekunden), Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida/27 Sekunden ) oder Thibaut Pinot (Groupama-FDJ/21 Sekunden) muss Froome Zeit gut machen.

Im Ziel der gestrigen 4. Etappe, das er an der Seite seines Helfers Sergio Henao erreichte, war der viermalige Tour-de-France-Gewinner aber alles als geknickt. "Ich habe auf dem Schlusskilometer meine Position eingebüßt und war vor dem letzten Kick nicht so gut platziert“, erklärte Froome, weshalb er die Favoritengruppe um Rohan Dennis (BMC) und Dumoulin ziehen lassen musste. Seinen Optimismus bezog er vor allem aus der Entwicklung der vergangenen Tage, nachdem der Giro für ihn mit dem Sturz bei der Streckenbesichtigung in Jerusalem so unglücklich begonnen hatte.

"Aber nach dem Sturz fühle ich mich immer besser. Es war eine harte, nervöse Etappe, den ganzen Tag ging es hoch und runter. Aber jetzt bin ich einfach nur froh, ohne größere Probleme durch den Tag gekommen zu sein“, bilanzierte Froome die erste der drei Sizilien-Etappen, die allesamt über hügeliges bis bergiges Terrain führen und damit für die Klassementfahrer schon eine erste Herausforderung darstellen.

Der Rückstand, der auf die hervorragenden Zeitfahrer Dennis und Dumoulin zumindest bereits jeweils fast eine Minute beträgt, schien Froome dabei noch nicht sonderlich zu beunruhigen. "Ich habe einige Sekunden eingebüßt, aber so ist Radsport. Ich bin am ersten Tag gestürzt und fühle mich jetzt mit jedem Tag besser. Wir nehmen es Tag für Tag und geben unser Bestes“, kündigte er an.

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