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08.05.2018 | (rsn) - Im Ziel musste Tim Wellens über seinen Lenker gebeugt zunächst einige Sekunden durchpusten. Die Ankunft der 4. Etappe des Giro d’Italia nach 202 Kilometern zwischen Catania und Caltagirone hatte Körner gekostet. Ein Lächeln trug der Belgier von Lotto Fix All dennoch auf den Lippen.
Denn Wellens verwies im Bergaufsprint Michael Woods (EF Education First) und Enrico Battaglin (LottoNL-Jumbo) auf die Plätze und feierte nach 2016 seinen zweiten Tagessieg beim Giro. Rohan Dennis (BMC) behauptete nach dem Ruhetag im hektischen Finale sein Rosa Trikot, Chris Froome (Sky) musste indes einen weiteren frühen Rückschlag hinnehmen.
"Natürlich bin ich sehr glücklich. Es befreit uns von jeglichem Stress, das macht den Rest des Giro nun deutlich einfacher für uns“, sagte Wellens, der übermorgen seinen 27. Geburtstag feiert.
Seine Teamkollegen animierten das Finale auf den letzten Kilometern auf den engen, verwinkelten und unebenen Straßen durch den Zielort Caltagirone. Die Hektik war greifbar, mehrere Mal rissen Lücken im Feld. Den letzten Kilometer nahm Wellens bereits mit einigen Metern Vorsprung in einer Vierergruppe in Angriff, auf den letzten 700 Metern mit bis zu 13 Prozent Steigung schlossen jedoch mehrere Fahrer wieder auf. Wellens blieb jedoch vorne, folgte dem Antritt von Battaglin und zog auf den letzten Metern sein Ding gegen die chancenlosen Woods und Battaglin durch.
"Adam Hansen fuhr lange an der Spitze und durch die Arbeit von Tosh Van der Sande teilte sich das Feld. Ich musste aber vorsichtig sein, nicht zu früh zu gehen. Meine Teamkollegen brachten mich perfekt nach vorne. Ich konnte den Anstieg durch die Vorarbeit abwartend beginnen, dann ging ich bei 200 Metern Vollgas", kommentierte Wellens die entscheidende Phase.
"Ich habe mich großartig gefühlt, ich habe von meinem Team jede Hilfe bekommen - Tom Van Asbroeck war fantastisch. Aber Wellens war heute einfach der bessere Mann", erkannte der geschlagene Woods die Überlegenheit seines Konkurrenten an.
Platz fünf in Caltagirone ging an Davide Formolo, den italienischen Kapitän der deutschen Mannschaft Bora-hansgrohe. Sein österreichischer Teamkollege Patrick Konrad erreichte als Siebter das Ziel (+0:04) und rundete den starken Auftritt der Mannschaft aus dem oberbayerischen Raubling ab..
Der kurze, aber steile Schlussanstieg richtete auch Schaden im Klassement an. Während sich Rohan Dennis (BMC) und Tom Dumoulin (Sunweb) schadlos hielten, kam Chris Froome (Sky) 21 Sekunden hinter dem Tagessieger in Ziel. Er sei auf dem letzten Kilometer schlecht positioniert gewesen, erklärte der viermalige Tour-de-France-Sieger im Ziel gegenüber der Presse. Im Gesamtklassement fiel Froome auf Rang 20 zurück und hat dort bereits 55 Sekunden Rückstand auf Dennis
In der Gesamtwertung führt Dennis weiterhin mit einer Sekunde vor Dumoulin, neuer Gesamtdritter ist Simon Yates (Mitchelton-Scott, +0:17), der die Etappe als Tagesvierter beendete. Wellens rückte im Klassement auf Position vier vor (+0:19), der Berliner Maximilian Schachmann (Quick-Step-Floors, +0:28) verteidigte seine Führung in der Nachwuchswertung und ist nun sogar Gesamtsechster."Das war bisher die schwerste Etappe. Es ist nie einfach, auf Sizilien zu fahren, aber das hier ist ein ganz anderes Niveau", sagte der alte udn neue Träger des Rosa Trikots.
Die Etappe führte zuvor weitestgehend über schmale und wellige Straßen ins Landesinnere der Mittelmeerinsel Sizilien, wo der Giro nach dem Grande Partenza in Israel und dem ersten Ruhetag fortgeführt wurde. Das Teilstück kam mit nur zwei Bergwertungen der 4. Kategorie aus. Anspruchsvoll war das Terrain dennoch. Kurzzeitig machte sich das Team UAE dieses Terrain zunutze und sprengte 90 Kilometer vor dem Ziel das Feld mit einer Tempooffensive. Nach wegen Kilometern war das Pulver der Equipe von Fabio Aru jedoch verschossen und alles rollte wieder zusammen.
Davon profitierte auch die Fluchtgruppe, die zu jener Phase kurz vor der Einholung stand. Mit Enrico Barbin (Bardiani-CSF), Marco Frapporti (Androni-Giocattoli) befanden sich zwei Profis in der Spitzengruppe, die bereits in den Vortagen als Ausreißer aktiv waren, sie bekamen auf dieser Etappe Begleitung durch Jacopo Mosca (Wilier-Triestina), Maxim Belkov (Katusha-Alpecin) und Quentin Jauregui (AG2R La Mondiale).
Ihr Vorsprung pendelte sich zwischen zwei und drei Minuten ein. Barbin sicherte sich die beiden Bergwertungen des Tages und baute seine Führung in dieser Wertung aus. 15 Kilometer vor dem Ziel waren mit Frapporti, Mosca und Belkov die letzten drei Ausreißer gestellt, kurz darauf folgten weitere Attacken, ehe Lotto Fix All für Wellens das Zepter übernahm.
Die 5. Etappe des Giro führt das Feld am Mittwoch über 153 Kilometer von Agrigento nach Santa Ninfa.
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