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23.04.2018 | (rsn) - Die Nacht war eher unruhig: Gegen 2 Uhr werde ich durch ein lautes Klopfen an unserer Hütte wach und bemerke, wie Enzo (unser sportlicher Leiter hier im Senegal) den Organisatoren unsere Räder zum Transport übergibt...ein eher ungewöhnlicher Zeitpunkt. Kurze Zeit später kommt Dan Craven, der letzte Woche noch die Commonwealth Games in Australien gefahren ist und eine wahre Reise-Odyssee hinter sich hat, müde aber wohlbehalten bei uns im Quartier an.
Beim Frühstück ist die Stimmung trotz kurzer Nacht super und wir ziehen uns gegenseitig auf. Dan versucht die anderen zu überzeugen, mich Emoij zu nennen, da ich diesem sehr ähnlich sehen würde. Etwas, was Jesus alias Dan zusammen mit Benjamin Stauder alias Benjamin Blümchen aus der Ferne ausgeheckt hat. Sie scheitern aber mit ihrem Vorhaben, den Spitznamen im Team zu streuen. Indessen setzte sich Spastién für unseren Sebastian Beyer, der ja auch schon mal Tagebuch für radsport-news.com schrieb, klar durch!
Mit dem Bus fahren wir nach Dakar, wo es wieder etwas ernster werden sollte. Wir machen uns zum Start fertig und bekommen dabei erstklassige Hilfe von Nourou. Der Senegalese - einigen von uns bereits aus dem Vorjahr bekannt - wird uns als Betreuer während der Rundfahrt begleiten. Der Start verzögert sich aber immer wieder. Es sickert durch, das zum Start der Renndoktor fehlt. Nach weiterem Warten verkündet der französische UCI-Kommissär den Super-GAU: Die erste Etappe wird genau deswegen komplett gecancelt!
Klar wären wir alle gerne Rennen gefahren, ohne Doktor aber wirklich die einzig richtig Entscheidung den Start abzusagen. Die Stimmung unter den Jungs ist ungefähr so, wie wenn früher in der Schule spontan eine Doppelstunde ausfiel...Die 80 Kilometer zurück zum Hotel legen wir gemeinsam mit den Rädern zurück - eine super Gelegenheit für einen ausgiebigen Plausch im 14 Nationen umfassenden Feld. Embrace the World eben!
Morgen versuchen wir es nochmal mit Rennen fahren - versprochen!
Liebe Grüße
Peter
(rsn) - Zum vorerst letzten Mal Salut aus Senegal! Bevor jetzt erste Tränen fließen, weil heute mein Tagebuch ein Ende findet, legen wir lieber gleich los. Die Ausgangssituation vor der letzten Etap
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