Ãœber den Giro dell`Appennino zu Eschborn-Frankfurt

Koch will sich “noch mal voll belasten“

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Jonas Koch (CCC Sprandi) | Foto: ROTH

21.04.2018  |  (rsn) - Nach der schweren Tour of the Alps (2.HC) haben Jonas Koch und sein CCC Sprandi-Team noch nicht genug vom Klettern. Der polnische Zweitdivisionär steht am Sonntag in Italien beim Giro dell`Appennino (1.1) am Start und nimmt dort in der Abwesenheit sämtlicher WorldTour-Teams eine Favoritenrolle ein.

Vor allem auf den Portugiesen Manuel Antunes und den bei der Tour of the Alps überzeugenden Tschechen Michal Schlegel wird CCC Sprandi am Sonntag setzen. "Morgen müssen wir uns sicherlich nicht verstecken. Gerade Schlegel hat die vergangenen Tage gezeigt dass er in der Lage ist den besten Bergfahrern zu folgen", erklärte Koch gegenüber radsport-news.com.

Die Tour of the Alps hatte dem Deutschen, der im Gesamtklassement knapp 70 Minuten hinter Gesamtsieger Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) Rang 80 belegte, alles abverlangt. "Es war nicht einfach. Durch die kurzen Etappen wurde ziemlich offensiv gefahren. Ich musste nach den belgischen Rennen erstmal wieder in den Bergtritt finden. Es ging dann aber von Tag zu Tag besser", so Koch, der aber zweifelt. dass er sich vollständig von den Strapazen der fünftägigen Rundfahrt erholt haben wird. "Mit komplett frischen Beinen rechne ich aber nicht", so Koch.

Entscheidend wird bei dem Rennen über sieben Bergwertungen wohl der Passo della Bocchetta nach 137 Kilometern sein. Der Anstieg ist acht Kilometer lang, im Schnitt 7,7 Prozent steil und erreicht im unteren Teil Steigungsgrade von 19 Prozent. Aber auch danach folgen mit dem Franconalto (km 152) und dem Passo dei Giovi (km 165) noch zwei weitere Anstiege, ehe es auf den letzten 30 Kilometern bergab ins Ziel nach Genua geht, wo die Zielgerade ansteigend verläuft.

Der Giro dell`Appennino dient Koch auch als Generalprobe für Eschborn-Frankfurt am 1. Mai. "Ich werde mich morgen nochmal voll belasten. Ich denke, dass diese harte Vorbereitung für das Rennen in Frankfurt gar nich schlecht sein wird", sagte der 24-Jährige, dem der erschwerte Kurs des hessischen Klassikers  in die Karten spielen sollte.

Zu weit aus dem Fenster lehnen wollte er sich aber nicht. "Es wird ein sehr spannendes Rennen aber wir gehen mit einer Top-Mannschaft an den Start, sodas wir in allen Situation agieren können. Jetzt freue ich mich aber erstmal auf das Rennen morgen und dann vor allem auf ein paar ruhige Tage zu Hause"; schloss Koch.

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