--> -->
26.12.2017 | (rsn) - Nachdem er in den beiden vorangegangenen Cross-Weltcups bittere Niederlagen gegen Wout Van Aert (Crelan-Charles) einstecken musste, zeigte sich Europameister Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) am zweiten Weihnachtstag in Heusden-Zolder wieder von seiner besten Seite und feierte im siebten von neun Cross-Weltcupläufen dieser Saison einen überlegenen Solo-Sieg.
Der 22 Jahre alte Niederländer, der aufgrund einer Erkältung fünf Tage lang nicht auf dem Rad trainieren konnte, deklassierte auf dem schnellen und kurvigen Parcours der Autorennstrecke die Konkurrenz. Van der Poel kam nach neun Runden 33 Sekunden vor den ersten Verfolgern ins Ziel, Van Aert, der zuletzt die Weltcups in Zeven und Namur für sich entschieden hatte, musste sich überraschend im Zielsprint noch seinem belgischen Landsmann Laurens Sweeck (ERA-Circus) geschlagen geben.
Vierter wurde mit 1:18 Minuten Rückstand der Niederländer Lars van der Haar (Telenet-Fidea), gefolgt Daan Soete (Telenet-Fidea/+1:39), einem weiteren Belgier, sowie Corné van Kessel (Telenet-Fidea/+1:54), dem dritten Niederländer unter den besten Sechs. Der Deutsche Meister Marcel Meisen (Steylaerts) wurde diesmal Fünfzehnter, nachdem er vor einer Woche in Namur noch Rang sieben belegt hatte.
"Es ist nach meinem schlechten Rennen in Namur großartig, hier zu gewinnen. Ich war wirklich krank und lag die letzten drei Tage im Bett. Ich wollte gern in Sint-Niklaas fahren. Aber es hat einfach nicht funktioniert. Am Ende war es die richtige Entscheidung", so van der Poel, der nach seinem Verzicht auf den von Van Aert gewonnenen Waaslandcross am Samstag vom Start weg in Führung gegangen war und auf der vierten Runde mit dem Belgier, der nur in Runde zwei wirklich Paroli bieten konnte, seinen einzigen verbliebenen Konkurrenten abgeschüttelt hatte.
Danach baute van der Poel seinen Vorsprung bis zur Schlussrunde auf 50 Sekunden gegenüber den ersten Verfolgern aus und konnte das Finale mit kontrolliertem Tempo bestreiten, ohne dass sein 19. Sieg in dieser Saison jemals in Gefahr geraten wäre.
"Ich habe heute wirklich mehr erwartet. Am Beginn war ich noch dran, aber dann musste ich Mathieu ziehen lassen. Hoffentlich geht es mir in den nächsten Rennen wieder besser“, kommentierte Van Aert das für ihn enttäuschende Ergebnis.
Mit seinem fünften Sieg in dieser Weltcup Saison baute van der Poel seine Führung im Gesamtklassement weiter aus. Der Weltmeister von 2015 kommt nun auf 535 Punkte und hat damit 90 Zähler mehr auf seinem Konto als Van Aert. Auf Rang drei folgt der ehemalige Europameister Aerts (380).
Tagesergebnis:
1. Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) +1:06:16
2. Laurens Sweeck (ERA-Circus) +0:33
3. Wout Van Aert (Crelan-Charles) s.t.
4. Lars van der Haar (Telenet-Fidea) +1:18
5. Daan Soete (Telenet-Fidea) +1:39
6. Corné van Kessel (Telenet-Fidea) +1:54
7. Tim Merlier (Crelan-Charles) +1:55
8. Toon Aerts (Telenet-Fidea) +1:58
9. Michael Vanthourenhout (Marlux-Napoleon Games) +2:07
10. Jens Adams (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice)+2:40
Weltcup-Gesamtstand nach sieben von neun Läufen:
1. Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) 535 Punkte
2. Wout Van Aert (Crelan-Charles) 445
3. Toon Aerts (Telenet-Fidea) 380
4. Laurens Sweeck (ERA-Circus) 356
5. Corné van Kessel (Telenet-Fidea) 356
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind