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Winokurow reizt das Maximum aus

Gegen den Trend - Astana mit 30 Fahrern in die neue Saison

Foto zu dem Text "Gegen den Trend - Astana mit 30 Fahrern in die neue Saison"
Astana im Vuelta-Auftaktzeitfahren in Nimes | Foto: Cor Vos

28.11.2017  |  (rsn) - Im Gegensatz zu vielen anderen Teams, die in Folge der Reformen der UCI ihre Aufgebote verkleinert haben, wird der kasachische Astana-Rennstall mit der maximal erlaubten Zahl von 30 Fahrern in die neue Saison gehen. Das ist sogar noch einer mehr als im vergangenen Jahr, das vom tragischen Unfalltod von Michele Scarponi überschattet war, der im Training von einem Kleintransporter überfahren wurde.

Den vier Abgängen Fabio Aru (UAE Team Emirates), Matti Breschel (Cannondale-Drapac), Arman Kamyshev (Ziel unbekannt) und Paolo Tiralongo (Karriere beendet) stehen sechs Neuzugänge gegenüber: Magnus Cort Nielsen (Orica-Scott), Omar Fraile (Dimension Data), Jan Hirt (CCC Sprandi-Polkowice), Hugo Houle (Ag2R), Davide Villella (Cannondale-Drapac) und Yevgeniy Gidich vom Astana-Nachwuchsteam.

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Größter Verlust ist für Team-Manager Alexander Winokurow der Weggang von Aru, der für den Kasachen völlig überraschend kam. Der Italiener ist nach Vincenzo Nibali (2016 zu Bahrain-Merida) der zweite Weltklassefahrer, der Astana verlässt. Die so entstandenden Lücken sollen der erfahrene Däne Jakob Fuglsang - 2016 Gewinner des Critérium du Dauphiné -, vor allem aber der junge Kolumbianer Miguel Ángel López füllen. Den 23-jährigen Kletterspezialisten, in dieser Saison bereits Achter der Vuelta a Espana, hält Winokurow für einen kommenden GrandTour-Sieger, wie er kürzlich erklärte.

Mit Fraile und Hirt kann Winokurow seinen beiden Kapitänen in den großen Rundfahrten künftig zwei weitere starke Kletterer zur Seite stellen. Villella, 2016 Fünfter bei Il Lombardia, und Magnus Cort Nielsen, der 2016 zwei Vuelta-Etappen gewann, verstärken die Klassikerfraktion um Michael Valgren und Luis Leon Sanchez. Houle hat seine Stärken im Sprint, wird aber wohl überwiegend als Helfer eingesetzt werden.

Stärkste Fraktion stellen mit zehn Fahrern die Kasachen, von denen aber lediglich Alexey Lutsenko als Siegfahrer zu bezeichnen ist, gefolgt von Italienern (5) und Dänen (4). Insgesamt sind zwölf Nationen im Astana-Aufgebot vertreten.

Das Astana-Aufgebot 2018: Zhandos Bizhigitov, Daniil Fominykh, Yevgeniy Gidich, Dmitriy Gruzdev, Bakhtiyar Kozhatayev, Alexey Lutsenko, Nikita Stalnov, Ruslan Tleubayev, Artyom Zakharov, Andrey Zeits (alle KAZ), Dario Cataldo, Oscar Gatto, Riccardo Minali, Moreno Moser, Davide Villella (alle ITA), Magnus Cort Nielsen, Jakob Fuglsang, Jesper Hansen, Michael Valgren (alle DEN), Pello Bilbao, Omar Fraile, Luis Leon Sanchez (alle SPA), Sergei Chernetckii (RUS), Laurens De Vreese (BEL), Andriy Grivko (UKR), Jan Hirt (CZE), Hugo Houle (CAN), Tanel Kangert (EST), Truls Korsaeth (NOR), Miguel Ángel López (COL)

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