Vegni kündigt Überraschungen zur Startliste an

Gazzetta: 14. Giro-Etappe endet am Monte Zoncolan

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Zuletzt stand der Monte Zoncolan 2014 im Giro-Programm. | Foto: Cor Vos

26.11.2017  |  (rsn) - Die 14. Etappe des Giro d'Italia 2018 wird nach 181 Kilometern mit einer Bergankunft am Monte Zoncolan in 1.750 Metern Höhe enden. Das berichtete die italienische Gazzetta dello Sport drei Tage vor der offiziellen Streckenpräsentation der 101. Italien-Rundfahrt, die am 4. Mai in Jerusalem beginnt.

Zudem soll der Zoncolan, einer der schwersten Anstiege des Profiradsports, erstmals seit 1997 auch wieder in das Programm des nicht von RCS Sport organisierten Giro der Frauen - dem Giro d'Italia Internazionale Femminile - integriert werden. Im Männerrennen wird der Berg in den Karnischen Alpen zum sechsten Mal auftauchen, bei den Frauen zum dann zweiten Mal.

Wie die Gazetta weiter berichtete, wird das Feld vom Westen den Zoncolan über Ovaro in Angriff nehmen. Von dieser seiner schwersten Seite müssen auf einer Strecke von 10,5 Kilometern insgesamt 1.210 Höhenmeter überwunden werden. Die durchschnittliche Steigung beträgt 11,5 Prozent bei Spitzenwerten bis zu 22 Prozent. Der Zoncolan stand bisher fünfmal im Streckenprofil des Giro: 2003 und 2007 siegte jeweils der Italiener Gilberto Simoni, 2010 triumphierte sein Landsmann Ivan Basso. Im Jahr darauf erreichte der Spanier Igor Antón als Erster den Gipfel, vor drei Jahren setzte sich durchaus überraschend der Australier Michael Rogers durch.

Laut Gazetta wird der Zoncolan am 19. Mai das große Finale eines Abschnitts bilden, der es in sich hat. Nach dem Start in San Vito al Tagliamento müssen vor dem Schlussanstieg bereits vier schwere Berge bewältigt werden, und zwar Monte di Ragogna, Avaglio, Passo Duron sowie Sella Valcalda.

Ein guter Teil der Strecke des Giro 2018 mag damit bekannt sein, doch Renndirektor Mauro Vegni kündigte gegenüber tuttobici noch einige Überraschungen an - bezog sich dabei aber vor allem auf die Startliste. Nach wie vor hofft der Organisator RCS Sport, im kommenden Jahr den viermaligen-Toursieger Chris Froome (Sky) zur ersten GrandTour des Jahres locken zu können. Der Brite schließt einen Start nicht aus, betont aber, dass ein fünfter Tour-de-France-Sieg im Sommer sein großes Ziel bleibt.

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