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25.11.2017 | (rsn) - Tradition hat das Radrennen in Frankfurt, das 1962 gegründet wurde und früher "Rund um den Henninger Turm“ hieß. Doch ein internationaler Klassiker war es nie wirklich. Das will die ASO nun ändern, die den Wettbewerb Anfang des Jahres aus den verdienten Händen der Ausrichter-Familie Moos-Achenbach übernahm.
"Frankfurt soll in einer Reihe mit Paris-Roubaix und Mailand-Sanremo stehen und den Abschluss der Klassiker-Saison bilden“, wünscht sich Claude Rach, der neue Geschäftsführer des inzwischen zu Eschborn-Frankfurt umgetauften Frankfurter Rennens.
Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, hat der ASO-Manager einschneidende Veränderungen vorgenommen. Die 57. Auflage wird wohl so schwer wie noch nie zuvor. 3.500 Höhenmeter verteilen sich auf 212 Kilometer. "Wir wollen den Klassikercharakter stärker betonen“, verrät Ex-Profi Fabian Wegmann, der inzwischen als Berater in Sachen Sport, Rennstrecke und Sicherheit bei Eschborn-Frankfurt fungiert, die Intentionen der Planer.
"Nach zweimal Billtalhöhe, dreimal Ruppertshain und viermal Mammolshainer Stich in sehr kurzer Abfolge wird die Gruppe der Sieganwärter in Frankfurt klein sein“, glaubt der zweimalige Frankfurt-Gewinner, der sich schon früher einen Klassiker-Parcours gewünscht hätte: "Das wäre mir entgegengekommen. Der Kurs bietet viele Möglichkeiten für Attacken und einen nicht vorhersehbaren Ausgang – genau das macht einen echten Klassiker aus!“
Nach neutralisiertem Start in Eschborn erfolgt nach drei Kilometern am Ortsausgang der offizielle Start. Zunächst führt die Strecke in Richtung Frankfurt und von dort auf die große Taunus-Schleife über Riedberg, Bad Homburg und durch die Altstadt von Oberursel. Nach 45 Kilometern bietet der elf Kilometer lange Anstieg zum 850 Meter hohen Großen Feldberg die erste Herausforderung. Danach startet die neu gestaltete kleine Taunusrunde.
Von Glashütten geht es zum Anstieg in Ruppertshain. Die Runde führt weiter nach Fischbach, Kelkheim, Sulzbach und Schwalbach zum Mammolshainer Berg. Der legendäre Stich ist zwar nur knapp 1.000 Meter lang, bietet aber Steigungen bis zu 23 Prozent. Danach wird es nicht weniger anspruchsvoll, denn die Billtalhöhe ist wieder Teil des Radklassikers – ein giftiger Anstieg über 3,5 Kilometer mit bis zu 8,4 Prozent Steigung, der zuletzt im Jahr 2011 zu bewältigen war.
Diese Runde wird zweimal befahren. Nach der dritten Überquerung des Mammolshainers biegen die Fahrer im kommenden Jahr in Richtung Opel-Zoo und Kronberg ab, um die Steigung kurz darauf erneut zu absolvieren.
Für die abschließenden 35 Kilometer wurde eine neue und selektivere Anfahrt zum Ziel in Frankfurt entworfen. Die Profis fahren über den Main mit der Frankfurter Skyline im Rücken und werden zunächst auf eine Schleife durch Frankfurt-Sachsenhausen geführt. Dabei muss 15 Kilometer vor dem Ziel die Welle am Hainer Weg bezwungen werden. Wegmann: "Spätestens hier kurz vor dem Ziel am Hainer Weg, werden einige Fahrer versuchen, einem Sprint aus dem Weg zu gehen.“
Mit der Fahrt vorbei am neuen Henninger Turm erinnert der Radklassiker an seine historischen Wurzeln, denn dieser Abschnitt war bis zum Jahr 2001 die Zielgerade des Rennens. Der Anstieg über 1.500 Meter bietet den klassikererprobten Fahrern die letzte Chance auf eine entscheidende Attacke. Nach der ersten Zieldurchfahrt an der Alten Oper folgen noch zwei kurze Runden auf dem drei Kilometer langen Innenstadtkurs, bevor der Sieger der 57. Ausgabe von Eschborn-Frankfurt feststeht.
Doch nicht nur die Strecke ist verändert. Auch Name und Logo sind neu. Es zeigt nun auf rotem Untergrund die Skyline und die Berge, während der Name "begradigt“ wurde. Statt sperrig "Rund um den Finanzplatz Eschborn Frankfurt“, was kaum ein Ausländer unfallfrei aussprechen konnte, firmiert das Rennen nun als: "Eschborn Frankfurt – der Radklassiker“.
Vieles ist neu, nur eins wurde seit 1962 nicht verändert: "Das Rennen bleibt auf dem 1. Mai“, verspricht Claude Rach.
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