--> -->
22.10.2017 | (rsn) - Nach dem knappen Sprintsieg gegen Sanne Cant (IKO-Beobank) am Samstag im Superprestige-Rennen von Boom hat Maud Kaptheijns (Crelan-Charles) am Sonntag in Koksijde keinen Zweifel daran gelassen, dass sie aktuell die stärkste Crosserin der Welt ist. Die 23-jährige Niederländerin, die die ersten drei Superprestige-Läufe der Saison alle gewonnen hat, feierte beim dritten Weltcup-Lauf den ersten Weltcup-Sieg ihrer Karriere. Sie setzte sich nach fünf Runden zu je 3,15 Kilometern beim ersten Weltcup auf europäischem Boden mit fast einer Minute Vorsprung vor ihrer Landsfrau Sophie de Boer (Breepark A27) durch.
Weltmeisterin Cant kam mit 1:27 Minuten Rückstand diesmal auf Rang drei und schlug dabei knapp Loes Sels (Crelan-Charles). Rang drei reichte allerdings, um die Weltcup-Gesamtführung zu übernehmen. Mit 210 Punkten führt Cant nun vor de Boer (190) und Kaitlin Keough (Cannondale / 186). Kaptheijns ist mit 177 Zählern nun Weltucp-Vierte.
"Das ist mein erster Weltcupsieg und das macht mich sehr glücklich. Vor dem Rennen habe ich nicht gedacht, dass ich hier gewinnen könnte", sagte Kaptheijns unmittelbar nach dem Rennen. "Aber ich wusste, dass wenn ich stark starte, dass ich dann einfacher durch den Sand komme."
Deshalb ging sie ihr Rennen von der ersten Runde offensiv an. Zwar führten zunächst Lucinda Brand (Sunweb) und Helen Wyman (Kona), doch als es während der ersten Runde in den technisch anspruchsvollen "Sandkasten" von Koksijde ging, zog Kaptheijns vorbei und setzte sich ab. Niemand blieb dort im Verlauf des Rennens so lange im Sattel, wie die 23-jährige Niederländerin es Runde für Runde tat.
"Ich bin sehr gut im Sand gefahren, und wenn man vorne ist, kann man sein eigenes Rennen fahren und seine eigene Linie suchen. Besser, als wenn man jemand folgen muss", erklärte Kaptheijns den Schlüssel zum Sieg. Über die fünf Runden setzte sie sich kontinuierlich immer weiter von ihrer einzigen Verfolgerin de Boer ab.
Dahinter lag zunächst Keough auf Rang drei, fiel aber in der dritten Runde hinter eine Dreiergruppe mit Cant, Sels und Katie Compton (Trek) zurück. Dieses Trio blieb bis zum Ende der vierten Runde weitgehen beisammen, ehe Cant attackierte. Sels setzte nach, doch Compton konnte nicht mehr folgen. In der Schlussrunde versuchte Sels ihrerseits, Cant abzuschütteln, doch die Weltmeisterin konterte und sorgte so etwa zu Rundenhalbzeit für die Entscheidung im Kampf um den dritten Podestplatz.
Viel Aufmerksamkeit zog in Koksijde auch die Schweizerin Jolanda Neff (Kross) auf sich. Die Mountainbike-Weltmeisterin bestritt ihr erstes Cross-Rennen außerhalb der Schweiz und landete, obwohl mit Startnummer 46 aus der letzten Startreihe gestartet, immerhin auf dem 14. Platz. Vor drei Wochen hatte Neff in Bern den Eröffnungslauf der Schweizer EKZ Cross Tour vor internationalen Assen wie Pavla Havlikova und Lucie Chainel gewonnen.
Ergebnis:
1. Maud Kaptheijns (Crelan-Charles) 44:20 Minuten
2. Sophie De Boer (Breepark A27) + 0:52
3. Sanne Cant (IKO-Beobank) + 1:27
4. Loes Sels (Crelan-Charles) + 1:29
5. Katie Compton (Trek) + 1:46
6. Lucinda Brand (Sunweb) + 1:46
7. Helen Wyman (Kona) + 2:00
8. Kaitlin Keough (Cannondale) + 2:02
9. Nikki Brammeier (Telenet-Fidea) + 2:03
10. Pavla Havlikova + 2:03
Weltcup-Gesamtstand:
1. Sanne Cant (IKO-Beobank) 210 Punkte
2. Sophie de Boer (Breepark A27) 190
3. Kaitlin Keough (Cannondale) 186
4. Maud Kaptheijns (Crelan-Charles) 177
5. Katerina Nash (Clif Pro Team) 130
6. Ellen van Loy (Telenet-Fidea) 126
7. Loes Sels (Crelan-Charles) 122
8. Nikki Brammeier (Telenet-Fidea) 120
9. Eva Lechner (Clif Pro Team) 120
10. Ellen Noble (Aspire Racing) 111
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3