--> -->
21.09.2017 | (rsn) - Nach der ebenso überraschenden wie deutlichen Niederlage gegen den Franzosen David Lappartient war Brian Cookson zunächst geschockt und enttäuscht. Vor einigen Tagen noch hatte sich der Brite in einem Interview weit vorgewagt und betont, dass er von einem deutlichen Sieg gegen den Präsidenten der Europäischen Radsportunion ausgehe.
Am Donnerstag allerdings erlebte der 66-jährige Cookson ein regelrechtes Debakel gegen seinen 22 Jahre jüngeren Herausforderer, der von 37 der 45 Delegierten des Radsportweltverbandes zum neuen Präsidenten gewählt wurde.
Hatte sich vor vier Jahren der Ire Pat McQuaid nach einer mit harten Bandagen ausgetragenen Kampagne noch als schlechter Verlierer erwiesen, zeigte sich Cookson in Bergen als fairer Sportsmann. „Ich hatte erwartet, zu gewinnen. Aber so ist das Leben, so ist die Politik. Das Leben geht weiter. Ich bin stolz auf das, was ich im Lauf der vergangenen vier Jahre erreicht habe und ich gehe erhobenen Hauptes“, sagte der soeben abgewählte UCI-Präsident am Donnerstag dem Internetportal cyclingnews.com.
Eine Erklärung für seine deutliche Niederlage hatte Cookson allerdings nicht. “Da müssen sie die Delegierten fragen - ich kann das nicht wirklich beantworten“, sagte er und betonte die seiner Meinung nach positiven Ergebnisse seiner so abrupt zu Ende gegangenen Amtszeit. “Ich habe in den vergangenen vier Jahren wirklich hart gearbeitet. Ich bin viel gereist, nicht, um mein Gesicht überall zu zeigen und Selfies mit dummen Leuten zu machen, die mich auf Twitter kritisierten, sondern ich wollte versuchen, zu lernen und zu verstehen und unseren nationalen Verbänden in ihrer Arbeit zu helfen.“
Cookson vermied es, seinen Nachfolger Lappartient zu kritisieren, nannte aber einen möglicherweise sich abzeichnenden Interessenskonflikt im Verhältnis zur Amaury Sports Organisation (ASO), dem mächtigsten Akteur im internationalen Radsport. Symbolhaft konnte dabei gedeutet werden, dass Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme als einer der ersten dem neuen UCI-Chef gratulierte und Lappartient innig umarmte.
“Das wird für David eine Herausforderung. Die ASO ist eine sehr gute Organisation, aber sie haben quasi ein Monopol. In keiner Branche sind Monopole eine gute Sache“, sagte Cookson, der es als eine seiner Aufgaben betrachtet hatte, zwischen der ASO und den anderen Interessensgruppen des Radsports zu vermitteln. Diese Aufgabe werde nun auf Lappartient zukommen.
Er selber werde sich ins Privatleben zurückziehen, wolle aber dem Radsport weiter verbunden bleiben und zunächst noch die zweite Hälfte der Weltmeisterschaften mit den ab morgen anstehenden Straßenrennen genießen, kündigte Cookson an. “Ich werde jetzt ein Glas Wein trinken und hier bleiben, weil ich diese fantastische Weltmeisterschaft in Bergen erleben möchte, die ja die erste war, die in meiner Amtszeit vergeben wurde“, fügte er an.
Bergen (dpa) - Eine Woche nach dem Finale der Straßen-WM von Bergen zeichnet sich ein finanzielles Fiasko ab. "Wir kommen definitiv in den Roten Bereich", sagte der zuständige Event-Manager H
(rsn) - Peter Sagans dritter WM-Sieg in Folge hat unter den nicht mehr aktiven Stars wie Mario Cipollini oder Oscar Freire Diskussionen über das allgemeine Niveau im Feld ausgelöst. Vincenzo Nibali
(rsn) - Norwegen hat die Straßen-Weltmeisterschaften in Bergen gefeiert. Vor Ort wurde das Event zum Volksfest und das norwegische Fernsehen hat mit Studio-Sendungen bis in die Abendstunden berichte
(rsn) - Peter Sagan dominiert den Straßen-Radsport und hat am vergangenen Sonntag zum dritten Mal in Folge das Regenbogentrikot des Weltmeisters erobert. Dafür feiern ihn viele, doch ein Ex-Kollege
(rsn) - Mark Cavendish hat die Weltmeisterschaften von Bergen von Zuhause verfolgen müssen. Doch anstatt dem Event, bei dem er gerne selbst gestartet wäre, aus dem Weg zu gehen, schaute sich der Bri
(rsn) - Nach zwei Goldmedaillen in den beiden Zeitfahren träumte Tom Dumoulin mit Blick auf das WM-Straßenrennen von Bergen von einem dritten Regenbogentrikot. Nach schweren 267,5 Kilometern kam der
(rsn) - Peter Sagan (Bora-hansgrohe), der am Sonntag im norwegischen Bergen seinen dritten Weltmeistertitel in Folge einfuhr und damit Radsportgeschichte schrieb, wird dieser Saison keine Rennen mehr
(rsn) - Für Cyril Guimard war die Angelegenheit klar: Julian Alaphilippe hätte seiner Meinung nach im WM-Straßenrennen von Bergen die Goldmedaille verdient und nicht Titelverteidiger Peter Sagan. F
(rsn) - Davide Cassani hat die Verantwortung für die Disqualifikation von Gianni Moscon nach dem WM-Straßenrennen von Bergen auf sich genommen. Der Italienische Zeitfahrmeister war auf der vorletzte
(rsn) - Die letzten vier Kilometer des WM-Straßenrennens, die gestern wegen eines Übertragunsproblems im TV nicht zu sehen waren, aus der Helikopterperspektive: Erst 500 Meter vor dem Ziel stellt di
(rsn) - Vor sieben Jahren wurde Michael Matthews bei der Heim-WM in Geelong U23-Weltmeister. Gestern nun holte sich der Australier im Straßenrennen von Bergen seine bereits zweite Einzelmedaille bei
Als einer der Mitfavoriten auf den Straßenweltmeistertitel gestartet, musste sich Michal Kwiatkowski im norwegischen Bergen letztendlich mit Platz elf zufrieden geben. Die Enttäuschung ließ sich im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o