--> -->
08.07.2017 | (rsn) - Vier Sprintankünfte, vier unterschiedliche Siegerinnen. Marta Bastianelli (Alé Cipollini) hat auf der vorletzten Etappe des 28. Giro d'Italia der Frauen in Polla für den ersten Erfolg einer Italienerin gesorgt. Die 30-Jährige setzte sich bei der Massenankunft nach 122,3 Kilometern vor der Finnin Lotta Lepistö aus dem deutschen Team Cervélo-Bigla und ihrer italienischen Landsfrau Giorgia Bronzini (Wiggle-High5) durch. Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) verteidigte im geschlossenen Hauptfeld souverän ihr Rosa Trikot und ist nur noch eine Etappe von ihrem zweiten Giro-Sieg entfernt.
"Die Etappe war auch wegen der Hitze erneut sehr hart. Aber ich bin sehr, sehr glücklich, dass ich gewinnen konnte - ausgerechnet heute, wo mein Baby hier war", sagte Bastianelli, die im Ziel in Freudentränen ausgebrochen war. Die italienische Ex-Weltmeisterin war lediglich in die Position gekommen, für Alé Cipollini um den Sieg sprinten zu dürfen, weil ihre etatmäßige Kapitänin Chloe Hosking in der harten Anfangsphase der Etappe aus dem ersten Fahrerfeld herausgefallen war - gut für die Tifosi, die so den ersten italienischen Tagessieg bei diesem Giro feiern durften. "Ich denke, für die italienischen Zuschauer war das ein gutes Ergebnis", grinste Bastianelli.
Auch wenn die letzten 70 Kilometer der Etappe weitgehend flach waren, so war am Vormittag nicht klar, ob die Sprinterinnen es wirklich an der Spitze ins Ziel schaffen würden. Denn zwei schwere und lange Anstiege warteten in der ersten Rennhälfte, der erste begann bereits nach knapp zehn Kilometern. Dort kontrollierten die Klassementfahrerinnen das Geschehen und das Feld riss auseinander. Die Gesamtdritte Annemiek van Vleuten (Orica-Scott) holte sich den Bergpreis und baute ihre Führung im Kampf um das Grüne Bergtrikot aus, doch als es flacher wurde, wuchs das Feld wieder an.
Allerdings schafften nicht alle Fahrerinnen den Anschluss nach den Bergen wieder und so machte sich lediglich noch ein rund 80 Frauen starkes Feld auf den Weg in Richtung Schluss-Rundkurs in Polla - ohne reine Sprinterinnen wie Hosking, Barbara Guarischi (Canyon-SRAM), Maria Giulia Confalonieri (Lensworld-Kuota) oder Kirsten Wild (Cylance Pro Cycling).
Anschließend attackierte Anna Trevisi (Alé Cipollini) und bekam bald Begleitung von Malgorzata Jasinska (Cylance Pro Cycling) sowie Lauren Kitchen (WM3 Pro Cycling). Das Trio arbeitete gut zusammen und lag 15 Kilometer vor dem Ziel noch etwas mehr als eine Minute vor dem Hauptfeld. Doch die Teams der Sprinterinnen erhöhten nun hinten den Druck und kamen drei Kilometer vor dem Ziel heran. Jasinska attackierte zwar noch einmal, wurde dann aber ebenfalls gestellt.
Sunweb bereitete den Sprint für Coryn Rivera vor, doch die US-Amerikanerin war zu früh im Wind und konnte Bastianelli sowie Lepistö und Bronzini nichts mehr entgegensetzen, als das Trio an ihr vorbeigespurtet kam.
Tagesergebnis:
1. Marta Bastianelli (Alé Cipollini) 3:05:09 Stunden
2. Lotta Lepistö (Cervélo-Bigla) s.t.
3. Giorgia Bronzini (Wiggle-High5) s.t.
4. Arlenis Sierra (Astana) s.t.
5. Coryn Rivera (Sunweb) s.t.
6. Alexis Ryan (Canyon-SRAM) s.t.
7. Ilaria Sanguineti (BePink Cogeas) s.t.
8. Amalie Dideriksen (Boels-Dolmans) s.t.
9. Emilie Moberg (Hitec Products) s.t.
10. Natalya Saifutdinova (Astana) s.t.
Gesamtwertung:
1. Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) 22:30:06 Stunden
2. Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5) + 1:03 Minuten
3. Annemiek van Vleuten (Orica-Scott) + 1:39
4. Megan Guarnier (Boels-Dolmans) + 3:07
5. Lucinda Brand (Sunweb) + 3:26
Die Highlights der 9. Etappe:
(rsn) – Célia Gery hat in Val-Suran ihren dritten Etappensieg bei der Tour de l´Avenir Femmes (2.2U) gefeiert und damit auch der Deutschen Linda Riedmann das Grüne Trikot abgenommen. Gery setzte
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wird entgegen ihres bisherigen Plans nun doch an den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali an den Start gehen. Das teilte
(rsn) – Bittere Neuigkeiten für den deutschen Frauen-Radsport: Das Women´s WorldTeam Ceratizit Pro Cycling wird im Jahr 2026 nicht mehr zum Profi-Peloton gehören. Wie der deutsche Rennstall am Di
(rsn) – Die USA haben ihre Aufgebote für die Straßen-Weltmeisterschaften vom 21. bis 28. September in Ruandas Hauptstadt Kigali bekanntgegeben. Dabei fällt auf: Einige der für den schweren Parco
(rsn) – Die Kanadierin Isabella Holmgren und der Franzose Paul Seixas sind die Sieger des drei Kilometer langen Prolog-Bergzeitfahrens bei der 3. Tour de l´Avenir Femmes sowie der 61. Tour de l´Av
(rsn) – Die Beschickung der Straßen-Weltmeisterschaften vom 21. bis 28. September in der ruandischen Hauptstadt Kigali ist für alle Nationalverbände eine finanziell größere Herausforderung, als
(rsn) – Kata Blanka Vas (SD Worx – Protime) hat in Aigle die Schlussetappe der Tour de Romandie Féminin (2.WWT) gewonnen. Die Ungarin setzte sich im Sprint eines Trios nach 122,1 Kilometern und e
(rsn) - Sarah Gigante (AG Insurance - Soudal) hat sich bei einem Trainingssturz den Oberschenkelknochen gebrochen. Bei Instagram meldete sich die Australierin nach überstandener Operation aus dem Kr
(rsn) – Charlotte Kool verlässt mit sofortiger Wirkung das Team Picnic – PostNL und schließt sich Fenix – Deceuninck an. Das bestätigten beide Rennställe am Freitag. Kool unterschrieb demnac
(rsn) – Paula Blasi ist im Auftakt-Bergzeitfahren der Tour de Romandie Féminin (2.WWT) in Villars-sur-Ollon mit deutlichem Vorsprung die Bestzeit gefahren und hat sich das Gelbe Trikot bei der drei
(rsn) – Dritter und letzter Tag bei der Tour de Pologne Women (2.1) und wiederum kam es bei der finalen Entscheidung zu einem Sprintfinale einer größeren Gruppe. Dabei hatte wie schon bei der Auf
(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au
(rsn) – Das Mannschaftszeitfahren von Figueres auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) ist mit dem erwarteten Duell zwischen den Teams UAE – Emirates – XRG und Visma – Lease a Bike zu En
(rsn) – UAE – Emirates – XRG hat das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren der 5. Vuelta-Etappe in Figueres gewonnen. Das Team um Joao Almeida und Juan Ayuso war acht Sekunden schneller als
(rsn) – Wie schnell sich das Blatt wenden kann, hat Red Bull – Bora – hansgrohe auf der 5. Etappe der Vuelta a España (2.UWT) hautnah miterlebt. Nachdem die deutsche Equipe im Mannschaftszeitfa
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Viele Fahrer aus dem Feld werden große Teile der 6. Etappe der Vuelta a España aus ihrem Training kennen. Der Zwergstaat Andorra ist nicht nur Wohnort vieler WorldTour-Profis, sondern auch e
(rsn) - Der vermutlich minutiös ausgearbeitete Plan von Visma – Lease a Bike für das Teamzeitfahren der Vuelta a Espana 2025 bedurfte in den letzten beiden Tagen schwerwiegender Anpassungen. Nach
(rsn) – Das Team UAE – Emirates – XRG hat in Figueres das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) gewonnen. Der Rennstall aus den Vereinigten Ara
(rsn) – Das Team Israel – Premier Tech ist im Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) von Demonstranten aufgehalten worden. Bereits wenige Minuten nach dem Start der Ma
(rsn) - Das Team UAE - Emirates - XRG hat das Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Die Truppe um Joao Almeida und Juan Ayuso sowie den Österreicher Felix Großschartn
(rsn) – Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat in Geraardsbergen den Muur Classic (1.1) gewonnen. Der Norweger setzte sich nach 177,8 Kilometern rund um die berühmt-berüchtigte "Kapelmuur" als Soli
(rsn) – Die spanische Partei Izquierda Unida (Vereinigte Linke) hat in einer Pressemitteilung die spanische Regierung dazu aufgefordert, den Ausschluss des Teams Israel – Premier Tech von der Vuel
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr