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05.07.2017 | (rsn) - Solche Situation wie gestern zwischen Peter Sagan und Mark Cavendish gibt es im Radsport, nicht permanent, aber doch sehr oft. Nun hat die Tour ein Millionenpublikum und dadurch auch sehr viele Meinungen.
Meine ist: Man kann Sagan keine Absicht unterstellen! Warum das so ist, will ich versuchen zu erklären.
Was 200 Meter vor dem Ziel passierte, nahm seinen Anfang mit dem Sturz an der 3000 Meter Marke. Dadurch wurden viele Helfer der Sprinter eliminiert. Lotto Soudal hatte bis dahin alles richtig gemacht und einen guten Zug aufgebaut. Doch im Crash verlor André Greipel einen Mann. Das führte dazu, dass sein letzter Anfahrer länger vorne bleiben musste, bis er keine Kraft mehr hatte. Die Folge war, dass immer mehr von hinten aufschließen konnten.
Als Arnaud Démare dann, von vorne gesehen, von rechts nach links rüberzieht, macht er es auf der linken Seite ganz eng. Man sieht, dass es auch hier zu Berührungen mit den Ellbogen kommt. Solange die Hände am Lenker bleiben, ist das auch ganz in Ordnung. "Feindberührung" im Schlussspurt gibt es immer.
Also, es wird eng, weil Démare nicht seine Linie hält. Sagan kann in diesem Moment nicht ahnen, dass Cavendish von hinten kommt. Er erfährt es durch die Berührung erst viel zu spät. Er fährt meiner Ansicht nach den Ellbogen erst aus, als Mark ohnehin schon keine Chance mehr hat, den Sturz zu vermeiden.
Dass Cav dort durch wollte, ist sein gutes Recht. Er muss aber auch damit rechnen, dass die Lücke zu geht. Er hat also nur die Wahl, volle Kanne durch, oder bremsen. Das macht ein Sprinter in dieser Situation aber nicht. Er kalkuliert den Sturz ein.
Man muss bedenken, dass diese Entscheidungen innerhalb von Zehntelsekunden bei einem Puls von 180/190 getroffen werden müssen.
Sagan kann also nichts dafür. Etwas anderes wäre es, wenn beide schon zehn Meter nebeneinander gefahren wären und Sagan dann checkt.
Ich hätte Peter Sagan weiterfahren lassen!
Euer Frösi
43 Siege, darunter Erfolge beim Giro und der Vuelta, sowie unzählige Podiumsplätze feierte Robert Förster in seiner Profikarriere. In die Herzen der Radsport-News-Leser schrieb er sich mit seinen Tagebüchern. Nun analysiert er in seiner Kolumne die Sprints seiner Ex-Kollegen in den großen Rennen. Robert Förster ist Inhaber der beiden Grupetto Radgeschäfte in Leipzig und Wachau/Markkleeberg.
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