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Im Zeitfahren von streunenden Hunden aufgehalten

Nur eine Sekunde hinter Valverde - aber Contador stapelt tief

Von Lorenz Rombach

Foto zu dem Text "Nur eine Sekunde hinter Valverde - aber Contador stapelt tief"
Frustriert: Alberto Contador (Trek-Segafredo) im Ziel der 2. Etappe der Andalusien-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

18.02.2017  |  (rsn) – Nach seiner imponierenden Attacke am Mancha Real, dem Schlussanstieg der 2. Etappe der Andalusien-Rundfahrt, durfte Albert Contador (Trek-Segafredo) das Rote Trikot des Gesamtführenden überstreifen und sich große Hoffnungen machen, das Rennen für sich zu entscheiden. Doch nachdem er das gestrige Zeitfahren auf Platz drei beendete, liegt der Spanier vor den letzten beiden Etappen nun wieder eine Sekunde hinter seinem Landsmann Alejandro Valverde (Movistar).

Da die noch anstehenden Teilstücke vom Profil her deutlich einfacher sind als die zum Auftakt, scheint "Il Pistolero“ den Gesamtsieg schon abgeschrieben zu haben - und er wusste auch, wo er die Zeit verloren haben könnte. Gleich zu Beginn des Zeitfahrens nämlich sei er von streunenden Hunden auf der Strecke gehalten wurde. Er habe abbremsen müssen und dadurch deutlich an Geschwindigkeit verloren. Contador hielt sich aber zurück, die Niederlage auf diesen Zwischenfall zu schieben und war positiv gestimmt, was seine Form angeht: "Ich habe mich nicht schlecht gefühlt. Ich habe von Anfang an Gas gegeben aber die Saison hat gerade erst begonnen und mir fehlt das letzte Quäntchen, dass man braucht, um zu gewinnen."

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Es scheint allerdings, als hätte Contador die Gesamtwertung der Ruta del Sol schon abgeschrieben, obwohl vor allem auf der letzten Etappe durchaus Möglichkeiten bestehen, den knappen Rückstand noch wettzumachen. Denn am Sonntag wartet 15 Kilometer vor dem Ziel in Sevilla noch ein Anstieg der 3. Kategorie, und wer Contador kennt, weiß, dass er dort  nichts unversucht lassen wird, sich das Rote Trikot zurückzuholen, auch wenn er anfügte: "Valverde noch zu verdrängen, wird sehr kompliziert werden.“

Allerdings: Wenn einem solch ein Kunststück gelingen könnte, dann Contador. Bei der Vuelta 2012 blies er auf einer topographisch nicht besonders schwierigen Etappe nach Fuente De zur großen Attacke und konnte so Joaquin Rodriguez noch den Vuelta-Sieg entreißen. Und auch bei der letztjährigen Austragung ritt er auf dem Weg nach Formigal eine ähnliche Attacke – man sollte den 34-jährigen niemals abschreiben, dass wird vor allem Valverde wissen, der damals in Fuente De ebenfalls von Contadors Angriff profiterte.

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