Team Vorarlberg für 2017 komplett

Kofler baut auf Schweizer Qualität und einen deutschen Rückkehrer

Foto zu dem Text "Kofler baut auf Schweizer Qualität und einen deutschen Rückkehrer"
Der Schweizer Patrick Schelling führt auch 2017 das Team Vorarlberg an. | Foto: Team Vorarlberg

01.12.2016  |  (rsn) – Mit 15 Fahrern startet das Team Vorarlberg in die schon 19. Saison seines Bestehens. Im Jahr 2017 baut Manager Thomas Kofler auf "Schweizer Qualität“, wie es in einer Pressemitteilung des österreichischen Drittdivisionärs heißt. Denn Kapitän Patrick Schelling darf künftig auf die Unterstützung von drei Landsleuten zählen, die neu verpflichtet wurden.

Vom BMC-Development-Team kommt der 23-jährige Fabian Lienhard, der 2017 seinen ersten Sieg in einem UCI-Rennen einfahren möchte. Der Klassikerspezialist ist ebenso eine Empfehlung des Schweizer U23-Nationaltrainers Danilo Hondo wie der gleichaltrige Théry Schir und der ein Jahr jüngere Gian Friesecke.

Das Trio macht allerdings nur ein Drittel der Zugänge aus, denn insgesamt hat Team Vorarlberg neun neue Fahrer verpflichtet – dem stehen allerdings genauso viele Abgänge gegenüber. Prominentester Name auf der Zugangsliste ist der des erfahrenen Niederländers Reinier Honig, der zuletzt allerdings zwei schwache Jahre beim Zweitdivisionär Roompot hatte und bereits 2014 ein Gastspiel bei den Vorarlbergern gab.

Besonders freut sich das Team über die Verpflichtung von Mountainbiker Daniel Geismayr, der seinen MTB-Rennkalender um ein gutes Straßenprogramm ergänzen will. "Mein Ziel auf der Straße ist sicherlich die Österreich-Rundfahrt. Dort möchte ich zeigen, dass ein Mountainbiker nicht nur auf Stollenreifen schnell fahren kann“, sagte der 27-Jährige, der einer von drei Vorarlbergern im Aufgebot ist.

Dazu gehören auch die drei Deutschen Martin Meiler, Lukas Meiler und Sebastian Baldauf. Der 27-Jährige wechselt von Hrinkow Advarics Cycleang, gewann in der abgelaufenen Saison die Bergwertung der Marokko-Rundfahrt und wurde Fünfter der Tour of Szeklerland und Vierter der East Bohemia Tour. Rückkehrer Baldauf – der Allrounder fuhr bereits 2010 für das Kofler-Team – soll vor allem in den schweren Rundfahrten sein Können zeigen. "Die vergangenen Jahre habe ich mich kontinuierlich entwickelt. Nun will ich 2017 meinen ersten UCI-Sieg einfahren“, sagte der Deutsche Bergmeister von 2014.

Vor ihrer jeweils zweiten Saison in Vorarlberg stehen der Spanier Francesc Zurita und der Ungar Der Zsolt. Der 24-jährige Zurita will im kommenden Jahr ein "großes Ding abschießen“, wie das Team meldete. Der neun Jahre ältere Zsolt wird vor allem als Captain de la Route gebraucht.

Für die Erfolge soll aber in erster Linie der 26-jährige Schelling sorgen, der nach einer sehr guten Saison diverse Angebote vorliegen hatte, sich aber für ein weiteres Jahr beim Team Vorarlberg entschieden hat. "Mein Ziel ist ein Spitzenresultat bei der Österreich-Rundfahrt, zudem möchte ich meine Resultate aus dieser Saison toppen!“ sagte Schelling, der 2016 für zwei der vier Vorarlberg-Siege in UCI-Rennen verantwortlich zeigte und sich vor allem in den anspruchsvollen Rundfahrten weiter verbessern will.

Das Team Vorarlberg-Aufgebot 2017: Patrick Jäger, Daniel Geismayr, Michael Kucher, Maximilian Hammerle, Manuel Bosch (alle AUT), Patrick Schelling, Fabian Lienhard, Gian Friesecke, Thery Schir (alle SUI), Sebastian Baldauf, Martin Meiler, Lukas Meiler (alle GER), Francesc Zurita (SPA), Der Zsolt (HUN), Reinier Honig (NED)

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Radsportnachrichten

31.03.2025“Großvater“ Kristoff landete fast nochmal auf dem Podium

(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e

31.03.2025Jakobsen muss unters Messer und steht vor langer Zwangspause

(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit

31.03.2025Tudor, TotalEnergies und Uno-X bekommen die Tour-Wildcards 2025

(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge

31.03.2025Wiebes‘ unglaubliche Statistiken: Die Zahlen hinter der “100“

(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt

31.03.2025UCI bestätigt Erweiterung der Grand-Tour-Pelotons auf 23 Teams

(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung

31.03.2025Kool schafft bei Gent-Wevelgem den Befreiungsschlag

(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-

31.03.2025Keßler holt dritten Platz auf Schlussetappe der Olympia´s Tour

(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech

31.03.2025Kooij erleidet Schlüsselbeinbruch bei Gent-Wevelgem

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi

31.03.2025Haller fehlte ein halbes PS bei Pedersens Attacke

(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah

31.03.2025Dwars door Vlaanderen im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das

30.03.2025Pedersen: “Erwartet das nicht immer von mir“

(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter

30.03.2025Degenkolb: “Als Mads losfuhr, hatte keiner die Beine“

(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine