Nach erfolgreichem Six Day-Auftritt

Hängt Wiggins sein Rad doch noch nicht an den Nagel?

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Bradley Wiggins - ist doch noch nicht Schluss? | Foto: Cor Vos

31.10.2016  |  (rsn) – Geplant war das Karriereende zum Ende der Saison 2016. Nach seinen beiden Auftritten bei den Sechstagerennen in London und Gent wollte Bradley Wiggins endgültig an den Nagel hängen. Bereits nach Paris-Roubaix 2015 hatte der Brite seinen Abschied beim Team Sky vollzogen, danach aber im nach ihm benannten Drittdivisionär noch diverse Straßenrennen bestritten, zuletzt im September die Tour of Britain. Von Olympia hatte sich der mittlerweile 36-Jährige im August in Rio de Janeiro mit seiner fünften Goldmedaille verabschiedet.

Nun aber scheint sich Wiggins, auf den derzeit wegen der umstrittenen Medizinischen Ausnahmegenehmigungen und der Liederung eines ominösen Medikamentenpakets viel Kritik einprasselt, doch nicht so sicher so ein, was sein Karriereende anbelangt.

"Mit Geld geht alles“, antwortete er am nach dem Londoner Sechstagerennen, das er an der Seite von Mark Cavendish auf Rang zwei abschloss, auf die Frage, ob er zu einer Fortsetzung seiner Karriere überredet werden könne.

"Ich habe es so sehr genossen, ich weiß es momentan nicht, ich würde gerne noch in Zukunft daran (am Sechstagerennen) teilnehmen. Wer würde nach einer Woche wie dieser nicht zurückommen wollen, mit diesen Menschenmassen und so? Es war unglaublich“, kommentierte Wiggins den Ausgang der Six Day London, bei denen er und cavendish sich nach einem dramatischen Finale nur knapp Belgiern Kenny De Ketele und Moreno De Pauw geschlagen geben musste.

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