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24.10.2016 | (rsn) – Im dritten Versuch hat es geklappt: Max Walscheid (Giant-Alpecin) hat bei der 11. Tour of Hainan (2.HC) den ersten Sieg seiner Profikarriere eingefahren. Der 23-Jährige aus Neuwied entschied am Montag die 3. Etappe, die über 208 Kilometer von Haikou nach Chengmai führte, im Sprint vor dem Italiener Andrea Pasqualon (Roth) und dem Berliner Tino Thömel (RTS) für sich und übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung der neuntägigen Rundfahrt über die Insel im Süden Chinas.
Zum Auftakt hatte sich Walscheid, weil er zu früh gejubelt hatte, noch mit Rang zwei begnügen müssen. Gestern reichte es zum vierten Platz. "Ich bin wirklich glücklich über meinen ersten Sieg. Das heutige Ziel war, den Sprint für mich anzufahren. Es war wieder eine lange Etappe und wir haben unsere Verantwortung übernommen und das Peloton kontrolliert. Im Finale wären wir beinahe eingebaut gewesen, aber die Jungs haben mich dann in eine gute Position gebracht. Ich bin ruhig geblieben und der Lead-Out war perfekt“, sagte Walscheid, dessen erste Profisaison nach einer schweren Verletzung zu Jahresbeginn versöhnlich zu Ende zu gehen scheint. Im Teamtrainingslager in Spanien gehörte der Neo-Profi zu der Gruppe um John Degenkolb, in die ein Auto ungebremst hineinfuhr und dabei mehrere Fahrer schwer verletzte.
Walscheid zog sich dabei Knochenbrüche am Schienbein und der Hand zu und fiel mehrere Monate aus. Erst Ende Mai konnte er bei der Belgien-Rundfahrt sein Profidebüt geben. Als bestes Ergebnis vor der Tour of Hainan stand bisher der zweite Platz im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften hinter André Greipel zu Buche. "Es ist ein schönes Gefühl, nach einem schwierigen Jahr die Etappe hier zu gewinnen“, sagte Walscheid, nachdem der Knoten endlich geplatzt war.
Die mit 208 Kilometern zweitlängste Etappe der diesjährigen Tour of Hainan sah zunächst eine achtköpfige Ausreißergruppe vorn, die vom Feld aber schon 16 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen wurde. Danach vereitelten Giant-Alpecin und die anderen Sprinterteams weitere Attacken, und Walscheids Helfer bereiteten ihrem Kapitän von der Spitze weg den Sprint mustergültig vor: “Das Rennen heute lief nach Plan für uns und endete wie erwartet in einem Massensprint. Das Team war heute ambitioniert und hat eine gute Leistung gebracht“, kommentierte Giant-Coach Arthur van Dongen die Etappe und lobte speziell Walscheid: "Er hat sich den Sieg verdient.“
Im Gesamtklassement führt der Deutsche Vize-Meister nun mit je sechs Sekunden Vorsprung auf den Brasilianer Rafael Andriato (Wilier-Southeast) und den Kasachen Ruslan Tleubbayev (Astana), die die ersten beiden Etappen gewonnen hatten. Zudem steht Walscheid an der Spitze der Punktewertung. "Dieses Ergebnis gibt mir Motivation für die nächsten Tage", sagte der Sprinter mit Blick auf die kommenden Herausforderungen - und van Dongenergänzte: "Wir wollen die Trikots so lange wie möglich behalten."
Tageswertung:
1. Max Walscheid (Giant-Alepcin)
2. Andrea Pasqualon (Roth) s.t.
3. Berliner Tino Thömel (RTS)
4. Roberto Ferrari (Lampre-Merida)
5. Leonardo Duque (Delko Marseille)
6. Rafael Andriato (Wilier-Southeast)
7. Brenton Jones (Drapac)
8. Dylan Page (Roth)
9. Alexey Lutsenko (Astana)
10.Andriy Kulyk (Kolss)
Gesamtwertung:
1. Max Walscheid (Giant-Alpecin)
2. Rafael Andriato (Wilier-Southeast) +0:06
3. Ruslan Tleubayev (Astana) s.t.
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