Favorisiert im WM-Teamzeitfahren

BMC peilt in Doha das Triple an

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BMC im Teamzeitfahren der Eneco Tour | Foto: Cor Vos

07.10.2016  |  (rsn) – Das BMC-Team will am Sonntag in Doha zum dritten Mal in Folge WM-Gold im Teamzeitfahren holen. Dafür sorgen sollen der Australier Rohan Dennis, die US-Amerikaner Taylor Phinney und Joey Rosskopf, die Italiener Manuel Quinziato und Daniel Oss sowie der Schweizer Stefan Küng. BMC wurde erstmals 2014 im spanischen Ponferrada Weltmeister in dieser Disziplin, im vergangenen Jahr gelang in Richmond die souveräne Titelverteidigung.

"Als Titelverteidiger sieht sich unser Team natürlich großen Erwartungen gegenüber, zum dritten Mal in Folge zu gewinnen“, sagte Sportdirektor Jackson Stewart. "Aber ich denke, dass wir mit einer guten Chance antreten, unseren Titel zu verteidigen. Wir haben ein großartiges Aufgebot mit echten Spezialisten beisammen, die die Kunst des Teamzeitfahrens perfektioniert haben. Es war schwer, letztlich sechs Fahrer auszuwählen“, erklärte Stewart weiter.

Nominiert wurden letztlich sechs der acht Profis, die zuletzt das Teamzeitfahren der Eneco Tour für sich entscheiden konnten. Aus dem Aufgebot, das 2015 in Richmond Gold holte, fehlt zudem nur der Schweizer Silvan Dillier, dessen Platz nun Rosskopf einnimmt. Über die meiste Erfahrung verfügt Quinziato, der bereits zum fünften Mal in Folge die BMC-Farben im kollektiven Kampf gegen die Uhr präsentieren wird.

"Eigentlich ist es ein Individualsport, aber hier ändern sich die Regeln komplett, und es ist wahrscheinlich der stressigste Wettbewerb“, sagte der 36-jährige Italiener zum Thema Teamzeitfahren, das sich in den vergangenen Jahren zur BMC-Spezialdisziplin entwickelt hat. Trotzdem war sich Quinziato der Schwere der Aufgabe bewusst – auch weil er und seine Teamkollegen unter großem Druck stehen werden.

"Am leichtesten war es wohl in Ponferrada, weil damals niemand etwas von uns erwartete, aber letztes Jahr war es hart und diesmal wird es noch schwerer, weil wir die Favoriten sind“, erklärte Quinziato.

Das ändert aber nichts an der Zuversicht seines Sportdirektors, der mit Blick auf das 40 Kilometer lange Rennen, mit dem am Sonntag die Straßen-WM n Doha eröffnet werden wird, betonte: "Wir wissen, dass unsere Form gut ist, wie wir erst vor einigen Wochen bei der Eneco Tour gesehen haben, als unsere sechs Fahrer zur siegreichen Mannschaft gehörten. Alles kommt darauf an, dass Teamzeitfahren bestmöglich zu absolvieren und ich denke, wir haben dafür genau das richtige Team“, so Stewart.

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