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07.03.2015 | Vier Millionen Bundesbürger haben 2014 eine Radreise mit drei oder mehr Übernachtungen gemacht - und dabei mindestens 2,5 Milliarden Euro für Übernachtung, Verpflegung und Kultur ausgegeben.
Das schätzen ADFC-Experten auf Basis
der "ADFC-Radreise-Analyse 2015", die am Freitag auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) vorgestellt wurde. Damit ist der Radtourismus ein echter Umsatztreiber im Deutschland-Tourismus.
Raimund Jennert, Tourismus-Vorstand des ADFC-Bundesverbandes, sagt: "Deutschland ist Weltmeister auch beim Rad-Tourismus. Nirgendwo sonst gibt es so viele attraktive Radfernwege - und die ganze Welt ist darauf zu Gast".
Darauf könne man stolz sein, aber es verpflichte auch zu Qualität,
so Jennert weiter: "Besonders die Top-Destinationen 2015 der Rad-Urlauber, wie der Ostseeküsten-Radweg, müssen jetzt ihre Hausaufgaben bei der Qualitätssicherung machen."
Als interessanter Trend der ADFC-Radreise-Analyse 2015 zeichnet sich ab, dass Rad-Urlauber im Schnitt deutlich jünger werden. Betrug im Jahr 2007 das Durchschnittsalter der Radreisenden noch 53 Jahre, sank es im Jahr 2014 auf etwa 45 Jahre.
Radreisende sind eine attraktive Kundengruppe,
denn sie haben ein gutes Einkommen und hohes Bildungsniveau. Die durchschnittliche Dauer des längsten Rad-Urlaubs 2014 betrug neun Nächte.
Hauptinformationsquelle für die Reisevorbereitung ist mit Abstand das Internet (90 Prozent). Hier ist "Google Maps" führend; der Anbieter greift für Deutschland auch auf ADFC-Routen-Daten zurück. Bei der konkreten Etappen-Planung spielt die klassische Radkarte immer noch die dominante Rolle: 57 Prozent der Befragten nutzen sie.
Bei der Orientierung vor Ort werden Smartphones immer wichtiger.
Schon 50 Prozent der Befragten nutzen ihr Handy zur Navigation oder Standortbestimmung.
Unter den beliebtesten Routen und Regionen von Rad-Urlaubern sind jetzt häufiger auch bergige Reviere. So ist mit dem Bodensee-Königssee-Radweg erstmals ein Radfernweg mit anspruchsvollerem Höhenprofil unter den beliebtesten zehn.
Auch bei den Auslands-Radfernwegen etabliert sich
neben der "Via Claudia Augusta" mit der Transalp-Route über den Brenner ein weiterer Radfernweg für gut Trainierte unter den Top 10.
Beliebtester Radfernweg 2014 in Deutschland ist zum 11. Mal der Elbe-Radweg, gefolgt von Main- und Donau-Radweg. Auf den weiteren Rängen finden sich der Rhein-Radweg und der Ruhrtal-Radweg. Neu in den Top 10 sind der Bodensee-Königssee-Radweg und der Mosel-Radweg.
Beliebteste deutsche Radreise-Region ist weiterhin Bayern.
Es folgen der Bodensee und Mecklenburg-Vorpommern. Neu sind Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und der Schwarzwald unter den Top-Ten.
Für die Saison 2015 sind in Deutschland vor allem Radreisen entlang des Ostseeküsten-Radwegs geplant, gefolgt von Elbe- und Mosel-Radweg. Im Ausland sind Österreich, Italien und Frankreich die Favoriten.
Der Radtourismus wird weiter wachsen -
auch, weil der Pedelec-Boom viele Menschen aufs Rad lockt, die sich zuvor nicht fit genug gefühlt haben. "Das ist gut so, denn Fahrradurlaub ist gesund und umweltschonend", sagt ADFC-Vorstand Jennert: "Damit sich auch Familien mit kleinen Kindern und ältere Leute auf dem Rad wohl fühlen, brauchen wir sichere und komfortable Radwege. Naturschönheit allein reicht nicht, Radregionen müssen auch etwas in Sachen Sicherheit und Komfort tun."
Die ADFC-Radreise-Analyse wird in diesem Jahr zum 16. Mal durchgeführt. Für die aktuelle Befragung beantworteten im Winter 2014 über 3000 Personen einen Online-Fragebogen mit 41 Fragen zu ihrem Radreise-Verhalten 2014, und ihren Plänen für 2015.
Nur vier Prozent der Befragten sind ADFC-Mitglieder;
die Umfrage ist also keine "Klientel-Studie", sondern bildet einen Querschnitt der Radreisenden in Deutschland ab. Eine "Radreise" hat nach ADFC-Definition das Radfahren zum Hauptmotiv der Reise und beinhaltet mindestens drei Übernachtungen.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V.
(ADFC) ist mit mehr als 145 000 Mitgliedern die größte Interessensvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.
Weitere Informationen
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC)
Bundesgeschäftsstelle
Friedrichstraße 200
10117 Berlin
Fon: 030/ 209 14 98- 0
Fax:
E-Mail: info@adfc.de
Internet: www.adfc.de
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