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21.05.2006 | Am dritten Veranstaltungstag des ersten Gerolsteiner-TOUR-Festivals standen gleich drei Rennen auf dem Programm. Bei leicht verbesserten Wetterbedingungen machte der motivierte Rennrad-Nachwuchs den Anfang. In vier verschiedenen Altersklassen kämpften sich die Kids im TOUR-Junior-Race über den 2,54 km langen Rundkurs durch die Gerolsteiner Gassen. Mit vier Jahren war Lena Hoffmann aus Düsseldorf die jüngste Teilnehmerin und gab genauso wie ihre 127 Mitstreiter, angefeuert von ihren Familien und Freunden, richtig Gas. Die Begeisterung an der Strecke war bis zur letzten Zieldurchfahrt ungebrochen und alle Mini-Rennfahrer nahmen im Zielbereich stolz ihre Finisher-Medaille entgegen.
Nur wenige Minuten nach dem letzten TOUR-Junior-Race machten sich 68 Teams auf die 30,59 km lange Strecke im Canyon-Teamzeitfahren. Pro Team nahmen vier Fahrer das Rennen auf, um gemeinschaftlich die 305 Höhenmeter zu überwinden. Zeittahrhelme und perfektes Windschattenfahren unterstrichen den professionellen Anspruch. Das „Team blue essentials 1“ zeigte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42,79 km/h die beste mannschaftliche Geschlossenheit und kam nach 42:09 Minuten vor den „Lighteights“ als Sieger ins Ziel. Dritter wurde das Team „LUBIGteam PSV Bonn“. Bei den Damen fuhren zwei Teams den Sieg unter sich aus. Gewonnen haben „RSC-Prüm Ladys“ in 52:42 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34,38 km/h und kamen mit einem Vorsprung von 2:27 Minuten vor den Damen „Von 0 auf 60“ ins Ziel.
Zum Abschluss des Gerolsteiner-TOUR-Festivals zeigten noch einmal die Einzelzeitfahrer ihr Können. 18 ambitionierte Sprinter gingen um 14:30 Uhr im SRAMSprint an den Start, um im Finale des Tages den Speedkönig zu ermitteln. Eine Runde entschied zunächst über den Einzug ins Finale. Rechtzeitig zum letzten Startschuss riss für die besten acht Fahrer die Wolkendecke auf und die Sonne zeigte sich auf der Rennstrecke. Nach zwei spannenden Runden gewann Markus Beck in einem Herzschlagfinale mit nur einer Radlänge vor Michael Schenk und Alexander Nikolopoulos. 5,12 km in 7:30,9 Minuten bedeuteten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40,87 km/h.
Drei Tage haben Veranstalter, Organisatoren und Zuschauer den widrigen Wetterbedingungen getrotzt und sich den Spaß und die Motivation nicht nehmen lassen. „Das Gerolsteiner-TOUR-Festival habe ich als eine professionelle Veranstaltung erlebt und auch spontan keine Verbesserungsvorschläge — außer den Witterungsbedingungen. Die gesamte Region identifiziert sich mit dem Team Gerolsteiner und so erfährt das Festival eine breite Unterstützung“, lobt der Teammanager Hans-Michael Holczer alle Beteiligten die Premieren-Veranstaltung und hofft auf reichlich Sonnenschein im nächsten Jahr.
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