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08.07.2003 | Die Mitnahme von Mountainbikes ist in Bergbahnen weder notwendig noch sinnvoll. Diese Position vertritt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bayern angesichts der vom Bund Naturschutz vorgebrachten Kritik an den Allgäuer Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried. In Hindelang war am vergangenen Wochenende von der Hornberg-Bahn ein Bike-Park-Alpin eröffnet worden mit vier Abfahrten am Ofterwanger Horn, die über die Bergbahn erschlossen werden.
Für den ADFC ist Mountainbiking beides - bergauf fahren und bergab fahren. Neben dem sportlichen Anspruch, der in der Regel im Gebirge bereits durch die vorgegebene Topographie erfüllt ist, gehören zum Bergradeln auch der Natur- und Landschaftsgenuss. „Die Mitnahmemöglichkeit in Bergbahnen erschließt ungeübten Mountainbikern Regionen, in die sie aus eigener Kraft erst gar nicht kämen“, schätzt Jochen Heinke, Vorstandsbeauftragter für den Bereich Mountainbiking im ADFC Bayern, die Situation ein. Wenn auf anspruchsvollen Wegstrecken Kondition, Fahrtechnik und Erfahrung fehlten, steige damit auch das Unfallrisiko.
Dem Bedarf nach „verschärftem Mountainbiking“ auf technisch schwierigen Strecken können in sich abgeschlossene Funparks nachkommen, die auch über Aufstiegshilfen verfügen können. Sie können als Ventil für all diejenigen dienen, die sich dieser Sportart im Extrembereich widmen wollen. Umweltverträglichkeit, Naturschutz und die Bedürfnisse anderer müssen bei der Schaffung derartiger Anlagen aber natürlich Berücksichtigung finden. Beim Hindelanger Bike-Park-Alpin ist allerdings nur eine der vier angebotenen Downhill-Strecken geschlossener Freeride-Bereich. Die drei anderen als sportliche Herausforderung angepriesenen Strecken, die an der Bergstation beginnen, liegen bedauerlicherweise im öffentlichen Raum, wie der Warnung des Betreibers Hornberg-Bahn zu entnehmen ist, dass Fußgänger und anderer Fahrverkehr hier Vorrang hätten.
Die Nutzung von Aufstiegshilfen war bereits Thema im Unterarbeitskreis Wandern - Klettern - Radfahren im Umweltforum Bayern und wurde dort ausführlich und kontrovers diskutiert. Das von allen beteiligten Verbänden getragene Ergebnis wertete Aufstiegshilfen nur ganz vereinzelt als sinnvoll, nämlich dann, wenn sie der Lösung von Konflikten dient oder ökologisch sinnvoll ist. Diese Formulierung fand auch Eingang in die Vereinbarung zum Mountainbiking in Bayern, die der ADFC Bayern, der Deutsche Alpen- verein und andere Verbände mit der Bayerischen Staatsregierung erarbeitet und unterzeichnet haben.
„Wir möchten an dieser Stelle auch wieder einmal daran erinnern, dass die Rücksichtnahme beim Mountainbiken gegenüber Wanderern nicht nur eine Sache der Höflichkeit ist“, unterstreicht Heinke die Position des ADFC „Dieses Verhalten ist Gesetzeslage, wie im Naturschutzgesetz nachzulesen ist.“ Mountainbiker sollten nach Ansicht des ADFC Bayern nach Möglichkeit stark frequentierte Wege meiden, sich vor dem Passieren von Wanderern freundlich bemerkbar machen, auf jeden Fall die Geschwindigkeit deutlich reduzieren und ausreichend Seitenabstand einhalten. Dort, wo es durch Übernutzung der Wege zu Konflikten kommt, sollten Behörden und Verbände über eine sinnvolle und nachvollziehbare Lenkung der Freizeitströme nachdenken. Dies sei nämlich einer der Lösungsansätze, den die beteiligten Verbände in der - übrigens bundesweit noch immer einmaligen - Vereinbarung zum Mountainbiking in Bayern aufgezeigt hätten.
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