--> -->
01.06.2023 | Der erste Saison-Höhepunkt für das Team Strassacker ist geschafft - die Tour de Kärnten. Die Equipe in Celeste war mit elf Fahrern am Start und konnte auf den sechs Etappen der Rundfahrt an die großen Erfolge der bisherigen Saison anknüpfen. Hier der Bericht vom letzten Renntag.
Hallo aus Kärnten! Die sechste und damit letzte Etappe versprach schon auf dem Papier mit 64 km und knapp 1000 Höhenmetern ein schnelles Rennen. So dürften wieder einige schnellkräftige Jungs die Chance auf eine Ausreißergruppe suchen... Um der sechstägigen Rundfahrt ein gebührendes Finale zu bereiten, stand zum Etappen-Ende ein rund drei Kilometer langer Anstieg mit durchschnittlichen zehn Prozent Steigung an, hoch zur Burgruine Finkenstein.
Bereits am Vorabend waren wir uns einig geworden, die Etappe kontrollieren zu wollen und eine schnelle Nachführarbeit ohne riskante Manöver zu leisten, um mein gelbes Trikot sicher ins Ziel zu bringen. Wenn wir am Fuße des letzten Bergs führen, könnte es mit einem weiteren Tagessieg in Celeste klappen - soweit die Theorie.
Der Startschuss fiel um Punkt neun Uhr, die Nervosität aller Fahrer war auf Anhieb spürbar - und so dauerte es nur wenige Kilometer, bis sich eine achtköpfige Ausreißergruppe lösen konnte. Neben dem einzigen Strassacker-Fahrer Jonas Brzenczek waren unter anderem Johannes Hermann und Levi Meßmer vom Team Rad Union Wangen/ Haschko in der stark besetzten Führungsgruppe, die ihren Vorsprung lange bei einer Minute verteidigte.
Im Hauptfeld dahinter reihten sich alle Team-Kollegen geschlossen vor mir ein, um das Tempo hochzuhalten und die Übersicht und Kontrolle im Renngeschehen nie zu verlieren. Rechtzeitig zur Ortsdurchfahrt in Faak am See kamen wir den Ausreißern wieder näher, sodass wir ein weiteres Mal die Taktzahl erhöhten, um in einem großen Pulk das Finale drei Kilometer vor dem Ziel einzuläuten.
Dem wurde Chris Mai mit einem beherzten Antritt gerecht, der sofort eine 100 Meter große Lücke aufriss. Während Moritz und ich die Reaktion der verbliebenen Sieganwärter abwarteten, übernahm zuerst Dennis Biederer und kurze Zeit später Stefan Kirchmair die Nachführarbeit.
Im Sog von Stefan konnte ich als Einziger zu Chris 500 Meter vor Ziel aufschließen. Zum Erfolg fehlten Chris nur wenige Meter, der Anstieg war für ihn eine oder zwei Minuten zu lang. Wie am Vortag spitzte es sich nun auf ein-Kopf-an-Kopf Finale zu, das ich erneut zu meinen Gunsten entscheiden konnte.
Erschöpft und freudestrahlend nahm ich im Zielbereich die Glückwünsche meiner heranstürmenden Team-Kollegen entgegen, und hatte für jeden ein dickes Kompliment: Danke für diese grandiose, geschlossene Mannschaftsleistung heute und während der gesamten Tour, ohne die das gelbe Trikot sowie Chris‘ zweiter und Moritz dritter Platz im Gesamt-Klassement nicht möglich gewesen wären. Beim gemeinsamen Anstoßen (mit Radler...) fielen wir uns erleichtert und glückselig in die Arme und feierten einen wirklich tollen Einzel- und Team-Erfolg.
Nach der Ehrung der Etappen- und Gesamt-Sieger neigte sich die diesjährige Tour de Kärnten am Nachmittag bei einem reichhaltigen Buffet dem Ende zu. Wir blicken auf sechs sehr erfolgreiche Tage zurück, bei denen sechs Etappen-Siege in Celeste und die Plätze eins bis drei im Gesamt-Klassement heraussprangen.
Wir hoffen, dass ihr mit unserem Tagebuch ein paar schöne Einblicke in unseren Tour-Alltag bekommen habt - und dass ihr weiter unser radsportliches Treiben verfolgt...
Sportliche Grüße
Euer Moritz
Moritz Beinlich ist Fahrer im Team Strassacker.
Vom 12. bis 14. September wird die Mecklenburgische Seenplatte wieder zum Hotspot für alle Freunde des Schotter-Radsports, wenn der "Gravel Weekender" sein Comeback feiert. Nach der Pilot-Veranstaltu
Einen neuen Teilnehmerrekord strebt die vierte Ausgabe des größten deutschen Gravel-Festivals an: Waren im vergangenen Jahr bereits 5.000 Aktive auf Gravelbike und Rennrad unterwegs, könnten es
Gravel-Fans kommen dieses Jahr in der „Toskana Deutschlands“ rund um Worms am Rhein gleich viermal auf ihre Kosten – nämlich mit der Nibelungen Gravel Serie 2025 von Ende April bis Anfang Augus
(rsn) - "Wir machen Rast..." verkündete SCC Events, der Organisator des VeloCity Berlin, heute in einer Pressemeldung: "Für die Jahre 2025 und 2026 setzen wir mit der Veranstaltung aus." SCC-Geschä
(rsn) - "Lange Radfahrten können zu Beschwerden führen", sagt Detlef Koepke - und er muss es wissen, ist er doch Veranstalter des 300-km-Radmarathons Mecklenburger Seen-Runde (2025 am 30. und 31. Ma
(rsn) - Die UCI Cross-Weltmeisterschaften der Masters-Kategorien am Wochenende im Hamburger Volkspark haben eine wahre Medaillenflut für die deutschen Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit sich gebracht
(rsn) - Dort, wo normalerweise der Fußball beheimatet ist, dreht sich am kommenden Wochenende alles um den Querfeldein-Radsport. Vom 29.11. bis 1.12.2024 werden im Hamburger Volkspark die 27. UCI Cro
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
Traditionell findet das Saison-Finale des German Cycling Cup, der Münsterland Giro, am Tag der Deutschen Einheit statt. An den Start in Münster gehen über 125 km neben den bekannten Teams aus der S
(rsn) - Der "Cyclocross Cup Rhein Neckar" ist eine Serie mit sechs Rennen im Südwesten Deutschlands. Am 13. Oktober startet die vierte Ausgabe in Baiersbronn, gefolgt von fünf weiteren Stationen i
Gute Laune Sport e.V. heißt der Veranstalter des Velo Grand Prix - doch der Blick aufs Thermometer sorgte am vergangenen Sonntag Morgen in Bad Salzungen nicht für gute Laune: Drei Grad und Nebel w
(rsn) – Während die Cross-Bundesliga am vergangenen Wochenende in Bensheim bereits begonnen hat, startet mit dem Stevens Cyclo-Cross-Cup Ende September auch die zweite große deutsche Querfeldein-S