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25.06.2022 | Auf der heutigen, mit über 3000 zu bewältigenden Höhenmetern durchaus anspruchsvollen Etappe ins Valle del Chiese hatten wir uns vorgenommen, in den Abfahrten das Material nicht vollends auszureizen und mit möglichst geringem Risiko ins Ziel zu fahren. Arco rückt immer näher, und jetzt noch das gelbe Trikot durch einen Sturz verlieren? Das wäre ja nun angesichts des komfortablen Vorsprungs wirklich unnötig...
Diese Rechnung hatten wir allerdings ohne den Schotter
und die nasse Kurve in der ersten
Abfahrt des Tages vom Passo della Presolana gemacht. Innerhalb weniger Minuten rutschte
erst Phil, dann Jael in einer Kurve das Vorderrad weg.
Während Phil schnell wieder im Sattel saß und bis auf ein wenig „Tapete“ wenig verloren hat, erwischte es Jael mit Prellungen, Abschürfungen und einem zerbrochenen Helm etwas heftiger. Beide konnten jedoch ins Ziel fahren. Prima auch das sehr faire Verhalten unserer niederländischen Konkurrenz, die unmittelbar angehalten, Hilfe angeboten und im weiteren Verlauf des Rennens das Tempo rausgenommen haben, bis wir schließlich wieder in die Spitzengruppe vorgefahren waren – great sportsmanship!
Bis auf diese Schrecksekunde
verlief der
heutige Renntag aus Sicht des verbliebenen Herren-Teams weitgehend
unspektakulär. Ich hatte das Gefühl, dass alle Teilnehmer es heute nach der hart
ausgefahrenen Etappe gestern etwas entspannter angehen wollten - oder mussten;-). So
fuhren wir in einer sechsköpfigen Gruppe über den wunderschönen Passo Croce Domini in
Richtung des Etappen-Zielorts Roncone.
Wieder einmal konnten wir davon profitieren, dass erst vor wenigen Wochen der Giro auf dieser Route ausgetragen wurde: Toll renovierte Straßen, gesäumt von Pantani-Schriftzügen und anderen Malereien - das brachte uns häufiger zum Schmunzeln. Lediglich die letzten 20 Kilometer über einen Radweg sorgten streckentechnisch für Unmut: mit permanenten 180-Grad-Kurven, Schotter, schlecht einsehbaren Pollern und etlichen Straßenquerungen war dieser Radweg in einem Radrennen schlicht deplaziert, und eigentlich unbefahrbar.
Daher beschlossen wir, die Füße hochzunehmen
und ganz entspannt ins Ziel zu
rollen. Zur Feier des Tages durfte unser Geburtstagskind Ben mit Phil an Position eis über die
Ziellinie rollen.
Am Ende des Tages konnte demnach ein versöhnlicher Abschluss mit dem insgesamt fünften Tageserfolg für das Team Strassacker verbucht werden. Weniger glimpflich verlief der frühe Sturz für unser Mixed-Team. Nach einer ersten Versorgung im Krankenwagen sowie einem kurzen Zwischen-Stop in einer Bäckerei entschieden sich Jael und Jonas, das Rennen trotz nicht unerheblicher Blessuren zu finishen. Dafür gebührt den beiden größter Respekt!
Der zweite Platz im Gesamt-Klassement
ist nun zwar passé,
dafür warteten im Ziel aber eine nasse Abkühlung im Lago di Roncone, frische Smoothies
und die Gewissheit, dass mit der morgigen siebten Etappe das Leiden der diesjährigen Tour Transalp ein Ende haben wird.
Wir sind heute also nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen und froh, dass kein Team-Mitglied mit ernsthafteren Verletzungen im Krankenhaus gelandet ist. Morgen folgt die kurze, aber mit giftigen Anstiegen versehene Schluss-Etappe nach Arco. Mal schauen, was nach sechs Tagen Radrennen noch im Tank ist. So viel sei vorab verraten: Körner sparen müssen wir jetzt zumindest nicht mehr...
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