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25.07.2018 |
„Gefühlt mussten wir an jeder Ampel anhalten. Das war vielleicht ein wenig ein Pech, aber so ist der Sport. Und vielleicht ist es ja Gusev genauso gegangen“, berichtete Bischoff gegenüber radsport-news.com.
Die Attacke des Russen hätte er wohl mitgehen können, aber „wir waren vom Puls her schon echt am Anschlag und ich wollte auf den eigentlich kurzen, ersten Etappen kein Risiko eingehen. Ich bin mir aber sicher, dass Gusev einen riesigen Respekt hat vor den langen Etappen und da ohne Schlafpause wohl nicht auskommen wird“, weiß der Duisburger, der 2017 das Extrem-Rennen quer durch Russland schon bestritten hat und daher die kommenden Abschnitte kennt.
Das Ausscheidungs-Rennen gleich am ersten Tag hatten aber alle drei Topfahrer nicht beabsichtigt. „Der erste musste nach zehn Kilometer reißen lassen, der nächste nach 20 Kilometer und der dritte nach 100. Danach erinnerte mich die Kombination an der Spitze an letztes Jahr, mit einem Russen, einem Deutschen und einem Dänen“, so der 33-Jährige Bischoff, denn auch im letzten Jahr konkurrierte er mit Fahrern aus diesen Nationen. Allerdings waren dies Alexey Schebelin für Russland damals und Knudsen hatte mit Peter Sandholt und Aske Soby noch zwei Landsleute als Unterstützung.
Vor allem das Leistungsvermögen des ehemaligen Straßen-Profis Gusev beeindruckte Bischoff am ersten Tag: „Nach 100 Kilometer hat er mal angezogen, wie es früher scheinbar üblich war, nämlich auf 60 km/h. Da bekam ich meinen Puls mal wieder auf das Maximale. Das ist für Ultra eher ungewöhnlich und ich hatte das schon seit Jahren nicht mehr erlebt“.
Generell war es kein leichter Tag für die Fahrer beim "Red Bull Trans-Siberian Extreme". Neben heftigen Regenfällen hatten sie mit dauerhaften Gegenwind auf den 314 Kilometern zu kämpfen. Und die gesamte Strecke führte über die zweispurige Autobahn M7.
„Es war so laut vom Verkehr her, dass mich nicht einmal meine Betreuer im Auto verstanden haben, wenn ich neben ihnen fuhr. Aber ich kenn das Problem ja aus dem letzten Jahr und die M7 geht noch bis Kasan“, erklärte der Deutsche. Die zweite Etappe führt von Nischni Nowgorod über 391 Kilometer. Die Fahrer werden wohl elf Stunden dafür benötigen - eine weitere Kurz-Etappe für Bischoff, der längere Nonstop-Fahrten gewöhnt ist.
„Gusev fragte mich heute, ob wir bei der Verpflegung eine längere Pause machen. Ich antwortete ihm Nein, und dass es ja eine kurze Etappe sei. Er blickte mich verdutzt an und fragte, wie es dann morgen aussieht. Da sagte ich ihm, dass dieser Abschnitt doch auch kurz sei“, berichtete Bischoff über die Gespräche im Feld.
Neu ist für ihn, dass in seinem Betreuer-Auto in diesem Jahr ausschließlich Deutsch gesprochen wird: Die beiden Fahrer, die von der Organisation gestellt werden, kommen nicht aus Russland, sondern aus Österreich und Deutschland.
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