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21.07.2017 | In Deutschland haben von 6,7 Millionen Menschen, die an Diabetes erkrankt sind, 95 Prozent eine Typ-2-Diabetes (sie müssen also nicht Insulin spritzen; d.Red.).
Bewegungsmangel und Übergewicht sind zwei Risikofaktoren
für die Entstehung dieser chronischen Stoffwechselerkrankung. Regelmäßige körperliche Aktivität trägt zur Vorbeugung bei, und hilft auch bereits Erkrankten, ihren Blutzuckerspiel zu senken.
Eine dänische Studie zeigte nun, dass Teilnehmer, die regelmäßig Rad fuhren, deutlich seltener eine Typ-2-Diabetes entwickelten. Fahrradfahren als klassische Ausdauersportart eignet sich gleichermaßen für Einsteiger als auch für bereits begeisterte Sportler, und trainiert das Herz-Kreislauf-System.
Für die „Diet, Cancer and Health“-Studie,
durchgeführt von Martin Rasmussen von der Universität Süd-Dänemark in Odense, wurden zwischen 1993 und 2002 etwa 52 000 Dänen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren nach ihren Ernährungs- und Radfahr-Gewohnheiten befragt.
Etwa 45 000 Personen nahmen fünf Jahre später an einer zweiten Umfrage teil, in der es ebenfalls Fragen zum Radfahren gab. Teilnehmer, die regelmäßig Rad fuhren, erkrankten signifikant seltener an einem Typ-2-Diabetes. Verglichen mit Menschen, die mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren, erkrankten Radfahrer zu 28 Prozent, 17 Prozent und 30 Prozent seltener an einem Typ-2-Diabetes, wenn sie pro Woche 1 bis 60, 61 bis 150 oder mehr als 150 Minuten zur Arbeit und zurück radelten.
Auch für die Gesamtdauer der wöchentlichen Radfahrzeiten
(Arbeit und Freizeit) war eine annährend dosisabhängige Wirkung nachweisbar. Eine Schutzwirkung war zudem auch bei den Personen nachweisbar, die erst im Lauf der Studie das Radfahren für sich entdeckten.
Wer bereits an Diabetes Typ 2 erkrankt ist, abnehmen und seinen Blutzucker langfristig ohne, beziehungsweise mit weniger Insulin oder Tabletten senken will, muss regelmäßig sportlich aktiv sein. Optimal sind fünf bis sechs Mal pro Woche je eine halbe Stunde.
„Für Menschen mit Diabetes ist Radfahren
als Ausdauersport besonders gut geeignet. Fahrradfahren verbrennt nicht nur Kalorien, sondern stärkt gleichzeitig auch das Herz-Kreislauf-System und die Lunge“, sagt Dr. med. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender der "Deutsche Diabetes-Hilfe", und niedergelassener Diabetologe aus Hamburg-Bergedorf.
Ein weiterer Vorteil: Radfahren ist gelenkschonend, und somit auch für ältere Menschen gut geeignet, insbesondere, seit E-Bikes im Trend sind. Solche Fahrräder haben einen batteriebetriebenen Hilfsmotor, der Steigungen oder das Fahren bei Gegenwind erleichtert. Dafür muss sich niemand schämen – selbst passionierte Mountainbiker nutzen inzwischen die Technik, um kraftsparender bergauf zu fahren.
Übertriebener Ehrgeiz darf gerade bei Untrainierten
nicht im Vordergrund stehen: „Menschen mit Diabetes, die neu oder nach längerer Zeit wieder ins Radfahren einsteigen möchten, sollten sich vor dem ersten Training von ihrem behandelnden Arzt beraten lassen“, sagt Dr. Kröger.
„Wichtig ist, dass sie individuell dosiert und regelmäßig radeln“, betont der Diabetologe. Außerdem sollten Radfahrer einen Helm tragen, der sie bei Stürzen vor Kopfverletzungen schützt.
Quellen:
Rasmussen et. al, Plos Medicine/ DOI: 10.1371/ journal.pmed.1002076 071216
Die Deutsche Diabetes-Hilfe
(diabetesDE) ist eine gemeinnützige und unabhängige Organisation, die Menschen mit Diabetes, Diabetes-Berater, Ärzte und Forscher vereint. Sie schafft Öffentlichkeit für das Thema, und vertritt die Interessen der Menschen mit Diabetes.
Gegründet wurde die Deutsche Diabetes-Hilfe von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und dem Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD). Die Selbsthilfe ist innerhalb von diabetesDE durch die selbstständige Selbsthilfeorganisation Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) vertreten.
Nicole Mattig-Fabian
ist Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes-Hilfe (diabetesDE).
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