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24.04.2017 | Gestern fand der 32. "Haspa Marathon Hamburg" statt, wie jedes Jahr mit einem Rennen der "Handbike-Trophy". Und es waren wirklich harte Bedingungen, denen sich die Läufer, Handbiker und Rennrollstuhlfahrer diesmal stellen mussten.
Am Start war die Wetterwelt noch in Ordnung,
aber wenig später prasselte Hagel, Regen und Graupel auf die Teilnehmer nieder. Hätten die Handbiker und Rollstuhlfahrer aufgegeben, es wäre verständlich gewesen, denn festgeschnallt in ihren Sportgeräten, sind die Athleten dem Spritzwasser schutzlos ausgesetzt.
Aber in Hamburg wurde Durchhaltewillen gezeigt, sowohl von den Fahrern, als auch von den Zuschauern. Auch sie scheuten Kälte und Nässe nicht, und feuerten die gebeutelten Akteure auf der gesamten Strecke an, bis die letzte Handbikerin nach 3:40 Stunden ins Ziel kam.
Beim Gesamtsieg deutete sich gleich zu Beginn ein Kampf
zwischen dem neugegründeten Team Wolturnus und dem hochdekorierten Team Sunrise an. Favoriten waren Wolturnus-Fahrer Jetze Plat (Weltmeister und Paralympic-Sieger im Triathlon, sowie Kniebike-Bronze in Rio) und der paralympische Gold- und Bronzemedaillen-Gewinner Vico Merklein.
Nach dem Start bildete sich sofort eine Spitzengruppe, die bei Kilometer 15 aus den drei Wolturnus-Fahrern Plat (NL), Jörgensen (DK) und Gabriel (D), den Sunrise-Fahrern Merklein (D) und Klüver (DK) sowie dem Niederländer Schipper bestand.
„Ich habe mir erst einmal angesehen, was passiert.
Dann habe ich bei Kilometer 21, genau wie im letzten Jahr, eine kleine Steigung genutzt, und konnte mich absetzen. Weil ich dann nicht wusste, wie groß mein Abstand, war habe ich einfach alles gegeben“, sagte im Ziel der sichtlich erschöpfte Sieger Jetze Plat.
Plat hatte einen Vorsprung von fast eineinhalb Minuten herausgefahren, und das zweite Mal in Folge den Haspa Marathon Hamburg gewonnen.
„Ich darf nicht mehr den Fehler machen, einen Jetze Plat wegfahren zu lassen. Aber ich habe seine Taktik nun durchschaut, und denke, ich kann mich für die nächsten Rennen besser präparieren“, erkannte der Zweitplazierte Vico Merklein nach dem Rennen. Im Sprint um die weiteren Platzierungen setze sich Merklein vor Patrick Gabriel und Kim Klüver Christiansen durch.
Eine tolle Leistung auch von Katrin Möller,
der Handbike-Trophy-Gesamtsiegerin von 2016 aus Kiel. Möller fuhr einen unangefochtenen Start-Ziel-Sieg in der Frauenwertung ein. Auf Platz zwei kam Annett Zenker-Urban.
Lange hatte er mit Verletzungen zu kämpfen, aber in Hamburg kam der Libanese Edward Maalouf mit seinem Klassensieg in der Division H3 zurück auf die Handbiker-Bühne. Bis zwei Kilometer vor dem Ziel fuhr er mit seinem Konkurrenten Vaclav Antal (CZ) zusammen, um sich dann abzusetzen und mit deutlichem Vorsprung das Rennen für sich zu entscheiden. Dritter wurde hier Gregory Leray aus Frankreich.
In der Klasse H1/2 überzeugte Wolfgang Schattauer
(A) grandios: Mit fast einer halben Stunde Vorsprung siegte er vor dem zweitplatzierten Torben Bröer aus Kaltenkirchen. Bröer startete vergleichsweise schwach, bis er bei Kilometer 25 „zündete“ und bei Kilometer 30 einen Fünf-Minuten-Vorsprung zum Rivalen Patrick Pascal (F) zugefahren hatte. Den baute Bröer noch weiter aus, so dass sich Pascal mit Platz drei zufriedengeben musste
Jörn Kreinberg ist Pressesprecher der Handbike-Trophy.
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