24.10.2025
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Die Teams der 103. Tour de France
Movistar - Diesmal mit Quintana als alleinigem Kapitän
Von Daniel Brickwedde
Nairo Quintana (Movistar) bei der Tour-Team-Präsentation | Foto: Cor Vos
01.07.2016 | (rsn) - Von Ag2R bis Trek-Segafredo – Radsport News stellt alle 22 Teams der 103. Tour de France vor und beurteilt ihre Erfolgsaussichten beim größten Radrennen der Welt.
Movistar
Land: Spanien
Hauptsponsor: Movistar
Branche: Mobilfunkanbieter
Teamchef: Eusebio Unzue
Radausrüster: Canyon
Rückblick 2015: Viel fehlte nicht zum ganz großen Sieg. Auf den letzten Etappen der Tour 2015 setzte Nairo Quintana in den Alpen Chris Froome gewaltig zu, doch die Tour gewann der Brite trotzdem mit einem Vorsprung von 1:12 Minuten auf den Kolumbianer. Für Movistar war es dennoch eine denkwürdige Frankreich-Rundfahrt, da auch der dritte Platz in der Gesamtwertung an das spanische Team ging. Nach etlichen vergebenen Versuchen schaffte Alejandro Valverde im Alter von 35 Jahren endlich den Sprung auf das Podium in Paris. Als Zugabe sicherte sich Movistar zudem den Sieg der Mannschaftswertung.
Ausblick 2016: Nach der Doppelspitze Quintana-Valverde schickt die Teamleitung in diesem Jahr Quintana als alleinigen Kapitän ins Rennen. Zwar ist auch Valverde wieder mit dabei, doch der erfahrende Spanier wird sich seinem südamerikanischen Teamkollegen unterordnen. Mit vielen Bergen, einem Bergzeitfahren und einem schweren Finale dürfte der Parcours Quintana auf den Leib geschneidert sein. Der 26-Jährige gilt als größter Kontrahent von Titelverteidiger Froome und will nach zwei zweiten Plätzen als erster Kolumbianer die Tour de France gewinnen. Dazu soll auch eine vor hervorragenden Fahrern nur so strotzende Helferriege beitragen. Besonders Ion Izaguirre hat eine bislang überragende Saison geliefert und könnte gemeinsam mit Valverde der entscheidende Faktor für Quintana werden. Mit dem starken Aufgebot scheint auch eine Wiederholung des Sieges in der Mannschaftswertung möglich.
Das Aufgebot: Nairo Quintana (COL), Winner Anacona (COL), Imanol Erviti (ESP), Jesus Herrada (ESP), Gorka Izaguirre (ESP), Ion Izaguirre (ESP), Daniel Moreno (ESP), Nelson Oliveira (POR), Alejandro Valverde (ESP)
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