--> -->
04.03.2016 | (rsn) - Ein Jahr nach der Erstauflage der Strade Bianche für Frauen stellt das Rennen in der Toskana 2016 einen wichtigen Fixpunkt in der Geschichte des Sports dar: Am Samstag nämlich beginnt auf den weißen Schotterstraßen der Toskana die erste Saison der WorldTour, die wie vor zwölf Jahren bei den Männern nun auch bei den Frauen den Weltcup ersetzt.
Die Szene hofft, den Wachstum des Frauen-Radsports so weiter voranzutreiben und durch eine 35 statt nur neun Renntage umfassende Serie eine Geschichte über die gesamte Saison hinweg erzählen zu können. "Strade Bianche ist in jedem Fall ein ideales Rennen, um sie starten zu lassen", sagte Weltmeisterin Lizzie Armitstead (Boels-Dolmans) auf der Pressekonferenz in Siena am Vortag des Rennens direkt am Piazza Il Campo, der bilderbuchartigen Ziel-Szenerie.
"Es ist eines der härtesten Rennen der Saison, nicht nur wegen der Anstiege, sondern auch wegen der Schotterpassagen. Außerdem findet es in einer der wunderbarsten Regionen statt und es sind viele Zuschauer da", so die Britin weiter.
Die Strecke: Armitstead liegt nicht falsch, wenn sie den Kurs rund um Siena als hart beschreibt. Sieben Sektoren beziehungsweise 22,4 Kilometer auf den weißen Schotterstraßen der Toskana stehen auf dem Programm - hinzu kommt im ersten Renndrittel ein fünf Kilometer langer und 300 Höhenmeter überbrückender Anstieg zum Passo del Rospatoio, der bei Kilometer 28,7 überquert wird sowie ein über die gesamte Distanz hügeliges Terrain - echte Flachstücke sind Fehlanzeige.
Weil das Frauen- genau wie das Männerrennen in diesem Jahr nicht in San Gimignano, sondern direkt in Siena startet, fallen die ersten 30 flacheren Kilometer aus dem Vorjahr weg. Trotzdem hat sich die Gesamtdistanz um 18 auf 121 Kilometer verlängert und durch den Passo del Rospatoio ist auch die Höhenmeterzahl deutlich angestiegen.
Der längste Schotter-Sektor wartet nach 60 Kilometern bei Lucignano d'Arbia (Sektor 3) und führt über 9,5 Kilometer, während denen es meist leicht bergauf geht. Anschließend folgen noch einmal 15 weniger turbulente Kilometer, bevor die letzten 30 Kilometer des Tages einer Achterbahnfahrt gleichen - ständig auf und ab mit drei weiteren Schotter-Abschnitten. Die Entscheidung fällt schließlich in Sienas Altstadt, wo auf dem Schlusskilometer bis zu 16 Steigungsprozente erreicht werden.
Die Favoriten: Auch wenn Armitstead erklärte, dass sie sich in den Anstiegen beim Omloop Het Nieuwsblad nicht so stark fühlte wie auf dem Kopfsteinpflaster, so ist die Titelverteidigerin in der Toskana Top-Favoritin - und davon könnte wie schon im Vorjahr ihre Teamkollegin Megan Guarnier (Boels-Dolmans) profitieren, die 2015 rund 20 Kilometer vor dem Ziel attackierte und nicht mehr eingeholt wurde.
Die größte Herausforderin des Boels-Dolmans-Duos ist, ebenfalls wie bereits 2015, Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5). Die Vorjahresdritte gilt als starke Bergfahrerin und kommt, wie ihr Flandern-Sieg 2015 beweist, auch mit unebenem Untergrund gut klar. An Longo Borghinis Seite fährt Emma Johansson aus Schweden, die ebenfalls für den Sieg in Frage kommt.
Zum Favoritenkreis gehören außerdem Ashleigh Moolman-Pasio (Cervelo-Bigla), Annemiek Van Vleuten (Orica-AIS) und Alena Amialiusik (Canyon-SRAM) sowie gleich ein ganzes Quartett von Rabobank-Liv: Lucinda Brand, Pauline Ferrand-Prevot, Kasia Niewiadoma und Anna Van der Breggen. Interessant dürften auch die Auftritte der ehemaligen Giro-Siegerin Claudia Lichtenberg (Lotto-Soudal) aus München sowie des Schweizer Duos Nicole Brändli und Jolanda Neff von Servetto Footon werden.
Die Teams: Alé Cipollini, Aromitalia Vaiano, Astana, BePink, Boels-Dolmans, BTC City Ljubljana, Canyon-SRAM, Cervelo-Bigla, Cylance, Hitec Products, Inpa Bianchi, Lensworld-Zannata, Lotto-Soudal, Orica-AIS, Parkhotel Valkenburg, Poitou-Charentes Futuroscope 86, Rabo-Liv, S.C. Michela Fanini, Servetto Footon, Liv-Plantur, Tibco-SVB, Top Girls Fassa Bortolo, Wiggle-High5
Die Schottersektoren (Beginn, Name, Länge):
1., KM 11: Vidritta (2,1 km)
2., KM 40: Murlo (5,5 km)
3., KM 60: S. Martino in Grania (9,5 km)
4., KM 86: Guistrigona (1,0 km)
5., KM 97: Monteaperti (0,8 km)
6., KM 102: Colle Pinzuto (2,4 km)
7., KM 109: Le Tolfe (1,1 km)
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8
(rsn) – Mit 21 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda (21. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer haben die Schweiz
(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen
(rsn) – Stuttgart liegt ihr! Eleonora Gasparrini (UAE – ADQ) hat ihren Titel beim Women’s Grand Prix (1.Pro) verteidigen können. Die Italienerin gewann nach der zweiten auch die dritte Austragu
(rsn) – Die Schwedin Jenny Rissveds ist ihrer Favoritenrolle bei der MTB-WM in Crans Montana gerecht geworden. Die 31-Jährige gewann nach Silber im Short Track Gold im XCO. Sie war 18 Sekunden frü
(rsn) – Nachdem sie die Auftaktetappe der Tour Cycliste Féminin International de l'Ardèche (2.1) im Zweiersprint gewonnen hatte, musste Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) auf der 3. Etappe der na
(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat bei der Tour de l´Ardèche (2.1) ihren zweiten Tagessieg in Folge gefeiert und damit auch die Führung in der Gesamtwertung der sechstägigen Rund
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat sich Lydia Ventker (RSV Gütersloh) die Gesamtwertung der Rad-Bundesliga sichern. Auf Rang zwei folgte als beste U19-Fahrerin Magdalena Leis (Mangertseder), D
(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat sich schon gleich zum Auftakt der Tour de l’Ardèche (9. – 14. September / 2.1) ihren großen Wunsch erfüllt und einen Etappensieg eingefahren.I
(rsn) – Mathieu Kockelmann (Lotto Development) hat auf der 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter der WorldTour-Teams düpiert und die heimischen Fans jubeln lassen. Der 21-jährige
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z