Deutscher Nachwuchsfahrer mit Glück im Unglück

GP Lugano: Fiek überlebt 12-Meter-Sturz in den Luganer See

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Arnold Fiek (Christina Jewelry) konnte sich nach seinem Sturz aus dem Wasser auf eine Mauer retten, wo er auf Hilfe wartete. | Foto: Christina Jewelry

29.02.2016  |  (rsn) - Unglaubliches Glück hatte Arnold Fiek (Christina Jewelry) am Sonntag bei einem Horror-Unfall kurz nach dem Start des 70. GP Lugano (1.HC). Der 22-jährige Deutsche rutschte im Dauerregen in einer Kurve weg und stürzte über ein Brückengeländer zwölf Meter tief in den Luganer See hinab.

Wie durch ein Wunder zog sich Fiek, der sich selbst aus dem Wasser auf ein schmales Wehr am Fuß der Brücke retten und dort von einem Boot geborgen werden konnte, keine schlimmeren Verletzungen zu. Im Krankenhaus von Lugano wurden eine angebrochene Hüfte sowie mehrere Prellungen diagnostiziert.

"Die Straße war rutschig und ich stürzte in einer Rechtskurve", schilderte Fiek gegenüber der Gazzetta dello Sport den Unfallhergang. "Ich habe versucht, noch nach der Leitplanke zu greifen, aber es gelang mir nicht. Ich prallte mit meiner Hüfte gegen das Geländer und stürzte ins Wasser. Ich schwamm etwa fünf Meter und stieg dann die Mauer hoch, um auf das Rettungsboot zu warten."

Fieks Glück war wohl, dass er bei Bewusstsein blieb, wie er selber anmerkte: "Ich wurde nicht bewusstlos. Ich hatte sehr, sehr viel Glück. Wäre ich mit meinem Kopf aufgeschlagen, wäre es nicht so gut gewesen. Im ersten Moment im Wasser dachte ich: 'Es geht zu Ende.' ... Dann schwamm ich an den Rand, stieg aus dem Wasser und es war nicht so schlimm. Aber als ich auf der Mauer war, konnte ich mich nicht bewegen. Zum Glück war es nicht so schlimm. Ich glaube, ich hatte einen Glückstag.“

Ähnlich äußerte sich das Management des Christina Jewelry-Rennstalls. "Wir wissen noch nicht sicher, wann er wieder zurückkehren wird. Zumindest können wir mitteilen, dass er in Ordnung ist und glücklicherweise einen Alptraum überlebt hat. Wir alle wünschen ihm eine schnelle Genesung!!“, schrieb Fieks Team auf Facebook. Der Fahrer selber hofft, in sechs Wochen schon wieder auf dem Rad sitzen zu können.

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