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Für Cross-WM schon 40.000 Tickets verkauft, Lechner verlässt Colnago

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Mathieu van der Poel (BKCP-Powerplus) wurde 2015 in Hoogerheide Cross-Weltmeister. | Foto: Cor Vos

30.12.2015  |  (rsn) - Für die Cross-WM im belgischen Heusden-Zolder (30./31. Januar 2016) sind laut einer Meldung von Het Nieuwsblad bereits 40.000 Tickets verkauft. Die Organisatoren rechnen am letzten Januar-Wochenende mit insgesamt 80.000 Besuchern. Die bisher letzte in Belgien ausgetragene Cross-Weltmeisterschaften lockten im Jahr 2012 insgesamt 60.000 Fans an die Strecke.

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Eva Lechner wird nach 13 Jahren Colnago-Südtirol verlassen und ab dem 1. Januar für das in den USA lizensierte Luna Team fahren. Die Mountainbike und Cross-Spezialistin aus Italien bestätigte gegenüber cyclingnews.com den Wechsel. Die 30-jährige Lechner ist Italienische Meisterin sowohl im Mountainbike als auch im Cross und holte 2014 bei der Cross-WM die Silbermedaille. In der aktuellen Cross-Saison gewann sie unter anderem den Weltcup in Valkenburg und trug zwischenzeitlich das Weiße Trikot der Gesamtführenden. Derzeit belegt sie Rang zwei hinter der Belgierin Sanne Cant. Im Luna-Team trifft Lechner unter anderem auf die Tschechin Katerina Nash sowie die US-Amerikanerinnen Catharine Pendrel und Georgia Gould. Das Colnago-Team stand bereits Ende 2014 vor dem Aus, doch weil das langjährige Aushängeschild Lechner damals noch keinen neuen Rennstall fand, entschlossen sich die italienische Radschmiede und die Südtirol Tourismus-Agentur zur Verlängerung ihres Engagements um ein weiteres Jahr. Mit dem Weggang Lechners dürfte das Traditionsteam nun allerdings Geschichte sein.

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Nach zwei Jahren bei Wanty-Groupe Gobert hat Björn Leukemans vom Management des belgischen Zweitdivisionärs kein neues Vertragsangebot mehr erhalten. Im Alter von 38 wird der Belgier deshalb seine Karriere beenden – allerdings unfreiwillig, wie er gegenüber Sporza betonte. “Ich wäre wirklich gerne noch 2016 gefahren, aber einige Leute haben das anders gesehen”, sagte Leukemans, der in der vergangenen Saison kein großes Rennen gewinnen konnte. “Ich bin sowohl in den wallonischen als auch den flämischen Klassikern gut gefahren, aber es zählen halt nur Siege”, sagte der Klassikerspezialist, der in seiner zwölfjährigen Karriere vierte Plätze sowohl bei Paris-Roubaix und der Flandern-Rundfahrt einfahren konnte. Vom Verhalten seines Teams zeigte er sich enttäuscht. "Ich hätte einen besseren Abschied verdient", sagte er auf einer Pressekonferenz.

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Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) ist von den Sportjournalisten seines Landes zum zweiten Mal nach 2013 zum Slowakischen Sportler des Jahres gewählt worden. Der Weltmeister kommentierte auf Twitter die Auszeichnung mit den Worten: „Es war wirklich ein ganz spezielles Jahr für mich. Ein großes DANKESCHÖN an alle!“

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