--> -->
07.12.2015 | (rsn) - Von wegen fröhliche Weihnacht! Wenn die radsport-news.com vorliegenden Informationen nicht trügen, fliegen heute und morgen beim Treffen des "WorldTour Organizers Meeting" in Barcelona die Fetzen. Das zweitägige Seminar soll endlich die Weichen stellen, um den Radsport weltweit und vor allem finanziell voran zu bringen.
In einem Vorab-Apell, das er auf cyclingnews.com veröffentlichen ließ, wendet sich UCI-Präsident Brian Cookson an die Teilnehmer. Tenor: Wir sollten alle miteinander für eine bessere Zukunft den Kopf zusammenstecken. Niemand soll fürchten, dass ihm etwas genommen wird.
Nicht ausgeschlossen scheint trotzdem, dass die große Radsport-Reform, über die seit 2013 beraten wird, wieder scheitert!
Vordergründig geht es um die Pläne des Weltverbandes UCI. Doch hinter den Kulissen kämpfen die Beteiligten um die zukünftige Vorherrschaft im Radsport. Auf der einen Seite die ASO, die sich schon mit Cooksons Vorgängern Hein Verbruggen und Pat McQuaid erbitterte Kämpfe geliefert hat, auf der anderen Seite neben der UCI nun aber auch die sich in der VELON organisierten WorldTour Teams, mit dem tschechischen Investor Zdenek Bakala im Hintergrund.
Während die UCI versucht, sich über den von Präsident Cookson bei seinem Amtsantritt angekündigten Kurs von Transparenz und Demokratie selbst als die führende Kraft im Radsport zu etablieren, kämpfen die beiden anderen Parteien mit ihren ganz eigenen Maßnahmen um die Macht.
Als Zünglein an der Waage wird von beiden Parteien die Internationale Vereinigung der Rennveranstalter (AIOCC) angesehen, in der fast alle Radrennveranstalter weltweit organisiert sind. Nicht wenige Mitglieder reiben sich daran, dass die ASO, die den Vorsitz der AIOCC innhat, das Gremium für ihre Zwecke instrumentalisiert. Die ASO wiederum wirft diesen Mitgliedern vor, sich aus opportunistischen Gründen von der VELON vereinnahmen zu lassen.
Die Gräben in der AIOCC sind dementsprechend tief. Zuletzt tagten ihre Mitglieder am 20. November in Hamburg. Unter Führung ihres Präsidenten Christian Prudhomme wurde über ein skurril anmutendes Abstimmungsverfahren (radsport-news.com war vor Ort) durchgesetzt, dass die AIOCC sich gegen die gegenwärtig vorgeschlagene Reform aussprechen soll.
Die Abstimmung kam für alle Mitglieder überraschend. Den meisten Teilnehmern war aufgrund fehlender vorbereitender Informationen in keiner Weise bewusst, für oder gegen welchen Reformschritt eigentlich gestimmt wurde. Diese Unsicherheit wusste das von der ASO dominierte Präsidium zu nutzen, um in einer vielerseits kritisierten, nicht geheimen Wahl, ein Ergebnis von 77:6 für die Vorschläge der ASO herbeizuführen.
Es hatte fast etwas FIFA-artiges an sich, dass alle Stimmen, die nicht gegen den Vorschlag stimmten oder sich nicht ausdrücklich enthielten, automatisch als Zustimmung gewertet wurden. Auf diese Weise wurde jeder Sitzungteilnehmer als Zustimmer gewertet, der angesichts der mangelhaften Informationsaufarbeitung (es wurden spontan ausnahmslos französische Texte in kaum leserlicher Schriftgröße an die Wand projeziert) vorsichtshalber nicht die Hand hob.
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der