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28.09.2015 | (rsn) – Ramunas Navardauskas hat als Dritter des Straßenrennens von Richmond (USA) nicht nur viele Beobachter überrascht, sondern dem erst 1991 unabhängigen Litauen die erste Medaille bei einer Straßen-WM beschert. „Ich bin sehr stolz und glücklich, Dritter zu sein“, strahlte der 27-Jährige, nachdem er sich im Sprint der 24-köpfigen Verfolgergruppe drei Sekunden hinter dem neuen Weltmeister Peter Sagan nur dem Australier Michael Matthews geschlagen geben musste.
Dabei war Navardauskas, der in den vergangenen beiden Jahren das WM-Rennen jeweils aufgeben musste und 2012 in Valkenburg Achter geworden war, lange Zeit im Zweifel, ob er es überhaupt ins Ziel schaffen würde. „Es war ein schweres Rennen […] und ein harter Kampf um die Positionen. Bis zu den letzten beiden Runden konnte ich nicht abschätzen, wo ich landen würde. Ich dachte, dass ich heute nicht finishen würde, wenn sie (die Konkurrenten) noch schneller fahren würden. Am Ende bin ich glücklich, dass ich stark genug war, unter die Top Drei zu kommen.“
Der litauische Kapitän hatte genau wie Sagan nur zwei Helfer an seiner Seite - Gediminas Bagdonas und Evaldas Siskevicius - und musste sich in der entscheidenden Szene, als der Slowake bei der letzten Überquerung von 23nd Street davon zog, nach vorne kämpfen. Dabei gelang es ihm, an die Australier anzudocken, die sich mit mehreren Fahrern an die Spitze der Verfolger setzten. „Die Australier waren am Ende mit drei Mann vorne und auch die Belgier waren kompakt. Und Kristoff war bereit, Vollgas zu geben“, schilderte der Cannondale-Garmin-Profi die letzten Kilometer, auf denen er seine Kräfte schonte und pokerte – wogegen etwa der deutsche Kapitän John Degenkolb selber Nachführarbeit erledigte und kurz darauf an der Governor Street „explodierte.“
Eine andere Möglichkeit als zu lauern, sah Navardauskas aber für sich nicht. „Man konnte sehen, dass es Abstände gab und man wusste nicht, ob es wieder zusammenlaufen würde, oder ob alle einzeln ankommen würden. Ich habe bis zum letzten Sprint gewartet. Du kannst da nur warten, warten und dann dein Bestes geben“, sagte der litauische Zeitfahrmeister, der seine Bronzemedaille sogar höher bewertete als sein beiden Etappensiege bei der Tour de France (2014) und beim Giro d’Italia (2013).
„Die Weltmeisterschaften sind ein Eintagesrennen und dort eine Medaille zu erringen, ist eine große Sache. Du kannst sie für den Rest deines Lebens an die Wand hängen. Ich denke, dass es besser ist, als eine Etappe beim Giro oder der Tour zu gewinnen. Es ist ein größeres Event, die WM ist eben die WM“, schloss Navardauskas kurz und bündig.
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