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05.08.2015 | (rsn) - An dieses Bild hat man sich bei der Polen-Rundfahrt schon gewöhnt: Das Renngeschehen wird vom Kilometer Null von einer mehrköpfigen Ausreißergruppe bestimmt, die allerdings auf den Schlussrunden vom heran rollenden Feld wieder eingeholt wird. Ein ähnliches Szenario konnte man auch auf der heutigen 4. Etappe von Jaworzno nach Nowy Sacz (220 km) beobachten, aber diesmal hatten letztendlich die Ausreißer die Nase vorn. Allen voran Maciej Bodnar (Tinkoff Saxo).
„Heute sollte ich ursprünglich nur meine Beine testen vor dem Zeitfahren in Krakau. Aber als der Vorsprung auf elf Minuten gewachsen ist, wusste ich, dass unsere Chancen, ins Ziel zu kommen, gar nicht so schlecht sind. Auf der ersten Abschlussrunde war ich mir schon sicher, dass das Feld uns nicht mehr wird einholen können. Ich hatte im Finale ein bisschen Angst vor Smukulis, weil er sehr stark ist. Aber er war auch am Ende seiner Kräfte“, sagte Bodnar.
Am Mittwoch standen erste ernsthafte Steigungen im Rennprogramm der 72. Auflage der Tour de Pologne. In der zweiten Rennhälfte mussten die Rennfahrer die Anstiege nach Gruszowiec (2. Kategorie), Wysokie und Trzetrzewina (beides 1. Kategorie) erklimmen, die alle erstmals im Programm der Rundfahrt standne. Wie es sich zeigte, war vor allem die letzte über sechs Kilometer lange Kletterpartie (max. 14%) besonders hart. Die volle Punktzahl an allen drei Bergwertungen holte sich Kamil Zielinski (Polnische Nationalmannschaft), der zusammen mit Bodnar, der in Vertretung des abwesenden Titelverteidigers Rafal Majka die Startnummer 1 trägt, und Gatis Smukulis (Katusha) die Fluchtgruppe des Tages bildete.
Das polnisch-lettische Trio setzte sich schon am Anfang der Etappe ab und konnte sogar zwischenzeitlich einen Vorsprung von über elf Minuten herausfahren. Für die Verfolger, in erster Linie für die Sprintermannschaften, war an diesem Punkt Zeit zu handeln. Mit jedem absolvierten Kilometer wurde der Rückstand verkürzt, so dass man vor der ersten der drei 7,6 Kilometer kurzen Schlussrunden in Nowy Sacz nur noch rund drei Minuten hinter dem Trio lag.
Vor allem Orica-GreenEdge und Lampre-Merida machten im Hauptfeld, in dem das Gelbe Trikot von Marcel Kittel (Giant-Alpecin) nicht mehr zu sehen war, weil der Deutsche an den Anstiegen abreißen lassen musste und in der letzten Abfahrt den Anschluss verpasste, für Tempo. „Ich war sehr nahe dran, zurückzukommen, aber es ist mir nicht gelungen. Ich habe schon vor der Etappe befürchtet, dass ich heute die Führung verlieren würde“, erklärte Kittel, der aber wenigsten die Führung in der Punktewertung behauptete. „Mir wurde gesagt, dass 1900 Höhenmeter zu bewältigen wären. Jetzt schaue ich auf meinen Computer und dort steht: 2500. Das war zu viel.“
Auf der letzten Runde schrumpfte der Vorsprung der drei Ausreißer auf 40 Sekunden, das jagende Peloton hatte die Führungsgruppe schon im Visier. Allerdings war vier Kilometer vor dem Ziel klar, dass die Sprinter diesmal leer ausgehen würden. Zielinski zog quasi den Sprint für Bodnar an, Smukulis hatte alle Körner verschossen und konnte nicht mehr reagieren.
So gewann Bodnar, der bei der Tour de Pologne sein Comeback nach seinem schlimmen Unfall bei der Kalifornien-Rundfahrt gab, sein erstes WorldTour-Rennen und Zielinski sicherte sich die Führung in der Gesamtwertung. „Es ist ein großer Erfolg für mich und für das ganze Team. Alle haben zu diesem Ergebnis beigetragen. Es ist der schönste Tag in meiner Karriere. Wir wollten schon wieder einen Mann in der Spitze haben, geplant war ein Angriff von Dariusz Batek. Es hat sich aber so ergeben, dass ich auf die Attacken reagieren musste. Ich hoffe, dass wir morgen das Gelbe Trikot werden verteidigen können“, sagte Zielinski.
Am Donnerstag steht die erste echte Bergetappe von Nowy Sacz nach Zakopane (223 Km) an - mit acht Bergwertungen der allerhöchsten Kategorie nach Zab (drei Mal), Gubalowka (drei mal) und Glodowka (zwei Mal).
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