--> -->
26.03.2015 | (rsn) - Letztlich ging für Marcel Aregger (IAM) der schwere Sturz bei Dwars door Vlaanderen vergleichsweise glimpflich aus. Beim Schweizer wurden „nur" ein Schlüsselbeinbruch und eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Doch zunächst musste man Schlimmeres befürchten.
„Die Bilder von Fabio Casartelli sind mir wieder in Sinn gekommen. Marcel lag am Boden, Gesicht nach unten und gab kein Lebenszeichen von sich. Die Nothelfer haben ihn mit aller Sorgfalt umgedreht. Sein Gesicht war wegen einer Wunde an der Augenbraue blutüberströmt", erklärte Areggers Sportlicher Leiter Eddy Seigneur und Teamkollege Jerome Pineau, der ebenfalls in den Sturz verwickelt war, ergänzte: „Ich habe mir um meinen Kollegen Marcel Aregger große Sorgen machen müssen. Er lag bewusstlos auf dem Boden."
Zum Glück konnte der Schweizer allerdings schnell Entwarnung geben. „Er hat aufmunternde Zeichen von sich gegeben und konnte Arme und Beine bewegen", erklärte Seigneur. „Aber im ersten Moment war es sehr schockierend und es ist nicht verwunderlich, dass Dries Devenyns und Aleksejs Saramotins nach diesen Momenten das Rennen nicht fortfahren konnten.“
Als einer der ersten war übrigens Rüdiger Selig (Katusha) bei Aregger und versuchte zu helfen - und das, nachdem der Berliner selbst kopfüber in einen Graben voller Matsch gestürzt war und sich dabei selbst eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte.
„Marcel lag regungslos da. Ich sammelte mich kurz, suchte mein Rad und schaute dann wieder nach ihm. Als ich sah, dass er immer noch so da lag, bin ich rübergerannt, sah das Blut neben seinem Kopf und merkte, dass er bewusstlos ist“, schilderte Selig am Donnerstag radsport-news.com die dramatischen Szenen, die in ihm schlimmste Befürchtungen weckten
„Der Schaum vor dem Mund und das Zittern - ich geriet in Panik und dachte im ersten Moment, dass er dort stirbt“, sagte der 26-Jährige, der seinen zur Unfallstelle hinzugestoßenen Teamkollegen Vladimir Isaychev anwies, den Rennarzt zu holen. Da er nicht wusste, ob Areggers Rücken nicht auch in Mitleidenschaft gezogen worden war, habe er auf die stabile Seitenlage verzichtet, stattdessen dem Schweizer einfach die Hand gehalten und versucht mit ihm zu sprechen: „Ich wollte, dass er merkt, dass jemand da ist.“
Die herbei geeilten Sanitäter konnten dann zum Glück relativ schnell erste Entwarnung geben. „Als sie ihn rüberrollten sah man, dass das Blut nicht aus seinem Ohr, sondern aus einer Platzwunde über seiner Augenbraue kam und sie meinten, dass es ihm gut ginge“, sagte Selig, der für seine Unterstützung im Internet viel Lob erhielt.
„Das ist Sportsgeist“, twitterte etwa Robert Wagner (Lotto NL-Jumbo) und auch Aregger meldete sich via Twitter: „Ich kann mich an nichts mehr erinnern, aber ich werde nie vergessen, was Rüdiger Selig für mich getan hat“, bedankte sich Aregger.
(rsn) – Nicht das favorisierte Team Etixx-Quick-Step um Titelverteidiger Niki Terpstra und Weltmeister Michal Kwiatkowski hat der 70. Austragung von Dwars door Vlaanderen (1.HC) seine Stempel aufged
(rsn) - Jelle Wallays (Topsport Vlaanderen) hat die 70. Auflage von Dwars door Vlaanderen (1.HC) gewonnen. Der 25 Jahre alte Belgier, der zum Saisonausklang 2014 überraschend Paris-Tours für sich en
(rsn) – Nach seinem vierten Platz bei Mailand-Sanremo richtet Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) seinen Blick auf die nun anstehenden Kopfsteinpflaster-Klassiker. „Ich konzentriere mich jetzt darauf und
(rsn) - An der am Mittwoch anstehenden 70. Auflage von Dwars door Vlaanderen(1.HC) stehen 22 Mannschaften teil, darunter 13 aus der WorldTour. Etixx-Quick-Step um den niederländischen Titelverteidige
(rsn) - Nachdem am Sonntag mit Mailand-San Remo der erste große Klassiker des Jahres absolviert wurde, rücken nun wieder die Rennen in Belgien über Kopfsteinpflaster in den Fokus. Bevor der E3 Prij
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,