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22.02.2015 | (rsn) – Egal ob Teamkollegen, Landsleute oder Kontrahenten - jeder gönnte dem Luxemburger Ben Gastauer (Ag2r) dessen ersten Profisieg, den er zum Auftakt der Tour du Haut Var ( 2.1) nach einer beeindruckenden 140 Kilometer langen Flucht einfuhr.
„Hut ab vor Ben. Er ist beeindruckend gefahren. Mein BMC-Team und ich haben versucht, ihn noch einzuholen, aber es ist nicht gelungen“, twitterte etwa Landsmann Jempy Drucker, der mit dem Belgier Philippe Gilbert einen Teamkollegen den Topfavoriten an seiner Seite hat. Gilbertk am am Samstag sieben Sekunden hinter Solist Gastauer auf Platz drei ins Ziel.
Und auch Bob Jungels (Trek), bei der Andalusien-Rundfahrt aktiv, ließ es sich nicht nehmen, seine Glückwünsche via Twitter zu versenden. „Es freut mich sehr für Ben, dass er gewonnen hat. Er ist ein klasse Typ. Ein toller Tag für den luxemburgischen Radsport.“
Sogar die Konkurrenz zollte ihren Respekt darüber, wie der Luxemburger seiner Ag2r-Equipe den ersten Saisonsieg bescherte. „Gastauer ist im Finale unglaublich gefahren“, sagte etwa der Litauer Ignatas Konovalovas (Marseille 13-KTM), den Gastauer als letzten Verbliebenen einer ursprünglich fünf Fahrer starken Spitzengruppe abschütteln konnte.
Warum sich jeder mit Gastauer freute, unterstrich sein Teamkollege Samuel Dumoulin. „Ben ist der Prototyp des guten Freundes. Er hat keine Feinde im Feld und ist immer bereit, seine Arbeit zu verrichten“, so der Franzose, für den Ag2r hätte eigentlich fahren wollen.
Gastauer selbst war nur in die Ausreißergruppe gegangen, so dass Ag2r hinten im Feld die Nachführarbeit erspart blieb. „Als der Vorsprung 30 Kilometer vor dem Ziel immer noch recht groß war, dachte ich zum ersten Mal daran, gewinnen zu können und um diese Chance wahrzunehmen habe ich an der Kuppe des letzten Berges attackiert“; so Gastauer, der dann von fünf schweren Schlusskilometern sprach. „Aber ich habe es letztlich geschafft“, so der Luxemburger, der erklärte. „Von einem solchen Sieg habe ich nun schon fünf Jahre lang geträumt. Endlich hat es geklappt.“
Eine große Feier gab es am Abend jedoch nicht, denn die Schlussetappe der Tour du Haut Var am heutigen Sonntag ist nochmals schwerer als die bereits anspruchsvolle Auftaktetappe gewesen war und die Konkurrenz um Gilbert, der nur sieben Sekunden aufholen muss, ist alles andere als zu verachten. Gastauer hat jedoch hat Vertrauen darin, nun auch den Gesamtsieg einfahren zu können. „Unser Sportlicher Leiter wird sich sicher eine gute Strategie überlegen, wie wir das Trikot verteidigen können.“ Und Gastauer selbst hat die Beine dazu, die Taktik umzusetzen.
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