--> -->
31.08.2014 | (rsn) - Auch bei ungeliebten Rennen kann man Geschichte schreiben. Das bewies Sylvain Chavanel (IAM) am Sonntag beim 78. GP Plouay, den er im Sprint gewann. „Ich mochte diesen Klassiker nie wirklich", erklärte der Franzose, der eine perfekte Woche krönte, in der er bei der Tour du Poitou Charentes (Kat. 2.1) einen Etappen- und den Gesamtsieg feiern konnte
Zudem sorgte der 35-jährige Chavanel für den ersten IAM-Sieg in einem WorldTour-Eintagesrennen überhaupt und trug sich als ältester Sieger seit der Austragung 1948 in die Geschichtsbücher des 1931 erstmals ausgetragenen Eintagesrennens rund um die bretonische Stadt Plouay ein.
Seinen dritten Saisonerfolg fuhr der IAM-Kapitän im Sprint einer sieben Fahrer starken Spitzengruppe heraus, die sich zwei Kilometer vor dem Ziel formiert hatte und knapp vor den Sprintern ins Ziel kam. „Heute habe ich bis zum letzten Moment gewartet und alles lief perfekt. Ich hatte auch das Glück auf meiner Seite, denn der Radsport ist schließlich alles andere als eine exakte Wissenschaft", so der Routinier, der als letzter Fahrer den Sprung in die Spitzengruppe schaffte.
Überraschend dabei, dass Chavanel auch auf dem Papier deutlich schnellere Männer wie seinen Landsmann Julian Alaphilippe (Omega Pharma Quick Step) hinter sich ließ. „Im Finale hatte ich keine guten Beine. Dazu hat mir noch die Erfahrung gefehlt", so der Neo-Profi, der nach 229 Kilometern Fünfter wurde. Vor Alaphilippe hatten sich noch der Italiener Andrea Fedi (Neri Sottoli) sowie mit Arthur Vichot (FDJ.fr) und Cyril Gautier (Europcar) zwei weitere Franzosen platziert.
Ein starkes Rennen lieferte der Belgier Tim Wellens (Lotto Belisol) ab. Der Gewinner der Eneco-Tour war auf der Schlussrunde in allen wichtigen Gruppen dabei und attackierte nochmals 1000 Meter vor dem Ziel, allerdings ohne Erfolg. Am Ende blieb Wellens so nur Rang sechs.Leer ging auch der große Topfavorit auf den Sieg aus. Alexander Kristoff (Katusha) gewann zwar den Sprint des Feldes, was aber letztlich nur zu Rang acht reichte. „Ich muss ehrlich sagen, dass das Finale mit den ganzen Anstiegen für mich etwas zu schwer war. Aber ich kann mich wahrlich nicht über meine Form beklagen“, so der Norweger. Zwei Sekunden fehlten ihm am Ende zur enteilten Spitzengruppe um Sieger Chavanel, der nun bei der Tour of Britain seinen Siegeszug fortsetzen möchte. „In dieser Form kann Sylvain auch in der am nächsten Sonntag beginnenden Tour of Britain brillieren", ist sich sein Sportlicher Leiter Eddy Seigneur sicher.
(rsn) - Bei der 48. Auflage des GP Plouay stehen am heutigen Sonntag 24 Mannschaften am Start. Angeführt wird das Feld vom Weltmeister Rui Costa (Lampre-Merida) und Top-Favorit Alexander Kristoff (Ka
(rsn) – Während sich die Rundfahrer derzeit bei der 69. Vuelta a Espana austoben, treten die Klassiker-Spezialisten am Sonntag beim GP Plouay an. Bei der 48. Austragung des Eintagesrennens rund um
(rsn) – Nach Siegen in den beiden vergangenen Jahren hat sich Weltmeisterin Marianne Vos (Rabobank-Live) am Samstag beim GP de Plouay-Bretagne mit dem zweiten Platz zufrieden geben müssen. Zum Absc
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa