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26.07.2014 | (rsn) - Es ist fast schon tragisch, dass eine Nation wie die Niederlande, die schon so viele hervorragende Zeitfahrer hervorgebracht hat, zwei Fahrer im Gesamtklassement unter die besten Zehn der Tour de France bringen kann, obwohl gerade die Zeitfahrqualitäten beiden völlig abgehen.
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Gemeint sind Bauke Mollema und Laurens Ten Dam (beide Belkin). Vor dem Zeitfahren noch auf den Rängen Sieben und Acht platziert, sind es nach dem Zeitfahren nur noch die Plätze Zehn und Neun. Ten Dam musste den als Etappenfünfter stark auftrumpfenden Leopold König (NetApp-Endura) sowie Haimar Zubeldia (Trek) den Vortritt lassen, war aber immer noch besser als sein geradezu unterirdisch zeitfahrender Teamkollege Mollema, der alle drei in der Gesamtwertung passieren lassen musste.
Der 33-Jährige Ten Dam belegte in der Tageswertung den 55.
Platz mit 6:03 Minuten Rückstand auf Sieger Tony Martin (Omega-Pharma -
Quick-Step) - landete damit immerhin noch zwischen anderen Klassementsfahren
wie Jurgen Van den Broeck (Lotto Belisol) und Fränck Schleck (Trek), die die
Tour als 13. beziehungsweise Zwölfter abschließen werden. Mollema hingegen
wurde 140. des Tages mit 9:26 Minuten Rückstand auf Martin. Damit waren auf den
welligen 54 Kilometern von Bergerac nach Perigueux nur 24
Fahrer schlechter als der 27-Jährige.
„Ich bin ein Risiko eingegangen und bin ein neues Zeitfahrrad gefahren, dass im Training gut funktioniert hatte. Das war letztlich keine gute Wahl. Das Rad ist top, aber da ich nicht oft genug darauf gesessen bin, war ich die Position nicht gewohnt und bekam schon nach zehn Minuten Krämpfe. Danach konnte ich nicht mehr genug Power auf die Pedale bringen"; begründete Mollema seine katastrophale Vorstellung.
Ten Dam hingegen machte eine falsche Taktik für sein Abschneiden verantwortlich. „Ich bin das Rennen wohl zu langsam angegangen. Mein Sportlicher Leiter hat mich daraufhin über Funk förmlich angebrüllt, dadurch konnte ich noch mal zurückkommen und habe einen guten zweiten Teil hingelegt", meinte der Routinier.
Schon im Vorjahr hatten die beiden Niederländer im Kampf gegen die Uhr Zeit eingebüßt. Mollema hatte eine Kurve nicht bekommen und fuhr gegen ein Absperrgitter, Ten Dam kollidierte mit einem Kind.
Trotzdem sollte bei allem Ärger nicht vergessen werden, dass Belkin das einzige Team ist, das drei Fahrer unter den besten 15 in der Endabrechnung platzieren kann. Steven Kruijswijk nämlich rückte nach einem starken Auftritt hinauf nach Hautacam auf Platz 15 vor und verteidigte diese Position im Zeitfahren.
Zudem sind die Niederlande neben den Franzosen die einzige Nation mit drei Fahren unter den ersten 15. Ist die Kritik nun also Jammern auf hohen Niveau oder die Sehnsucht nach einem Nachfolger für Joop Zoetemelk?
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