--> -->
23.07.2014 | (rsn) - Auch die 17. Etappe sorgte im Gesamtwertung der Tour de France für allerhand Wirbel. Zwar haben die ersten Sechs, Vincenzo Nibali (Astana), Alejandro Valverde (Movistar), Thibaut Pinot (FDJ.fr), Jean-Christophe Péraud (Ag2r), Romain Bardet (Ag2r) und Tejay van Garderen (BMC), ihre Position im Klassement gehalten. Doch es fehlte nicht viel, und statt nur eines Franzosen könnten sich derer zwei hinter dem souverän führenden Nibali auf dem Podest sonnen.
Nur dank des starken Auftritts seines Helfers Jesús Herrada und der gnädigen Mithilfe von Mikel Nieve aus dem Team Sky konnte sich der zwischendurch weit abgehängte Valverde wieder zurückkämpfen und im Zielsprint sogar noch ein paar Sekunden auf Pinot und Bardet gut machen.
Im Schlussanstieg zum Pla d'Adet, gut sieben Kilometer vor dem Ziel, musste Valverde nach Tempoverschärfungen von Pinot und Nibali reißen lassen, während der Rest der Favoriten zunächst mitgehen konnte. „Ich hatte einen sehr schlechten Moment, konnte mein Tempo nur halten", so der Spanier nach dem Rennen.
Zum Glück für Valverde hatte Movistar im Rennverlauf zwei Leute in der Spitzengruppe platzieren können. Während Giovanni Visconti weiter das zu diesem Zeitpunkt noch gut mögliche Ziel Etappensieg verfolgte, ließ sich Herrada zurückfallen, um seinem Kapitän zu helfen. Bis der Spanische Meister von 2013 jedoch zur Stelle war, schmiedete Valverde eine Allianz mit Landsmann Nieve, der für einige hundert Meter die Trikotfarben als weniger wichtig erachtete und sich vor den 34-jährigen Movistar-Profi spannte, bis dessen Teamkollege diese Aufgabe übernahm.
Bis zu einer Minute soll Valverde zwischenzeitlich Rückstand auf die gefährlichen Franzosen gehabt haben, doch mit vereinten spanischen Kräften schmolz der Rückstand am Ende und entwickelte sich gegenüber Bardet und Pinot sogar in ein Plus von fünf Sekunden. „Meine Teamkollegen waren heute wirklich phenomenal", dankte der Kapitän seinen Helfern, und ergänzte: „Wir sind durch den Tag am Ende sogar besser gekommen, als das zu erwarten war, nachdem ich abreißen lassen musste."
Seinen Zielsprint erklärte Valverde so: „Ich bin die ganze Zeit ruhig geblieben und versuchte, mein Tempo zu halten, doch als ich die 300-Meter-markierung sah, hab ich nochmal alles gegeben bis ins Ziel." Mit großem Erfolg.
So wurde aus dem schwersten Moment der bisherigen Tour für das Movistar-Team doch noch ein Happy End, denn Valverde konnte seinen Vorsprung auf den Drittplatzierten Pinot sogar auf 34 Sekunden ausbauen, wenngleich Peraud einen Rang dahinter weiter aufschließen konnte. Zudem sicherte sich Visconti am Ende noch den zweiten Platz in der Tageswertung.
Einen kurzen Blick auf die nächsten Tage warf Valverde
dann auch noch: „Die Etappe morgen wird nochmal sehr fordend, aber
für mich wird es nicht anders sein als heute", so der dreimalige
Etappensieger aus Murcia, der bisher einen sechsten Platz in der Gesamtwertung
aus dem Jahr 2007 als bestes Resultat zu Buche stehen hat.
Für den Kampf um den zweiten Platz auf dem Podium fürchtet er am ehesten Peraud: „Er scheint mir der gefährlichste Rivale zu sein, besonders wegen seiner Zeitfahrqualitäten." Allerdings seien auch die anderen Verfolger noch nicht abzuschreiben.
(rsn) – Den Grand Départ der diesjährigen Tour de France in Großbritannien erlebten nach Angaben der Tourismus-Agentur „Welcome to Yorkshire“ 3,5 Millionen Menschen entlang der Strecke mit. A
(rsn) – Trotz der misslungenen Titelverteidigung bei der Tour de France ist Chris Froome (Sky) mit seiner Saison 2014 alles in allem zufrieden. Und auch, wenn er nach mehreren Stürzen schon früh v
(rsn) – Fast drei Monate nach seinem Sturz beim Grand Départ der Tour de France spürt Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) noch immer die Nachwirkungen. Der Brite hatte sich bei einem schweren
Berlin (dpa) - Alle Dopingtests der diesjährigen Tour der France waren negativ, teilte der Internationale Radsport-Verband (UCI) mit. Insgesamt wurden bei der Tour 719 Proben genommen, im Vorj
(rsn) - Nach dem erfolgreichen Debüt seiner Mannschaft bei der Tour de France äußert sich NetApp-Endura-Teammanager Ralph Denk im Interview mit radsport-news.com zu den sportlichen Zielen für den
(rsn) – Knapp einen Monat nach seiner Knie-OP geht es Andy Schleck „den Umständen entsprechend gut“, wie der Trek-Profi am Rande des von Ag2R-Profi Ben Gastauer Kriteriums Gala Tour de France i
(rsn) - Das traf sich aber gut: Gerade wollte ich loslegen und den Radsport-News-Lesern noch ein paar Episoden meiner privaten TdF-Pyrenäen-Woche schildern, da kommt die Meldung, dass bei der Tour dÂ
(rsn) – Berlin (dpa) - Der Sieg von Vincenzo Nibali bei der Tour de France hat seinen kasachischen Geldgebern weiteren Rückenwind bei den ehrgeizigen Projekten verschafft. Großes Ziel ist der Zus
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl zunächst nichts darauf hingedeutet hatte, dass Rafal Majka auf den Bergetappen der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu den Hauptakteuren gehören
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com, in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erw
Paris (dpa) - Nach 16 Jahren haben die Italiener wieder einen Tour-de-France-Sieger. Entsprechend überschwänglich waren die Reaktionen nach dem Triumph von Vincenzo Nibali (Astana). Der neue
(rsn) – Kehrt die Tour de France nach Deutschland zurück? Geht es nach Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, dann definitiv ja. Das Stadtoberhaupt traf sich laut den Westfälischen Na
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o