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16.07.2014 | (rsn) - Die Etappen 11 und 12 der Tour scheinen auf dem Papier wie gemacht für eine größere Ausreißergruppe, und deshalb hofften die französischen Fans im Startort Besancon vor allem auf zwei Mann: Thomas Voeckler (Europcar) und Sylvain Chavanel (IAM). Doch auch einer der deutschsprachigen Teamkollegen von Chavanel hat es auf diesen Tag abgesehen: Heinrich Haussler.
Der Australier, der sich für die Kopfsteinpflaster-Etappe bereits viel ausgerechnet hatte und dort lange in der ersten Gruppe fuhr, dann aber zwei Mal stürzte, kann sich gleich bei zwei unterschiedlichen Szenarien in Oyonnax Chancen ausrechnen: als Ausreißer und im Sprint eines auf der Fahrt durchs Jura zerkleinerten Feldes. „Ich denke, dass heute vielleicht doch keine Gruppe durchkommt. Denn ich glaube, dass das heute und morgen die letzten zwei wirklichen Chancen für Sagan sind, Greipel und Kittel abzuhängen und selbst eine Etappe zu gewinnen“, blickte er in Besancon auf die kommenden Stunden voraus.
„Das wird man gleich am Anfang sehen: Wenn Cannondale und GreenEdge für Sagan und Gerrans das Rennen zu kontrollieren versuchen, dann wird es am Ende zum Sprint kommen. Aber wenn auch die Fahrer in die Gruppe schicken, dann müssen wir aufpassen.“
Auch für diesen Fall wird Haussler möglicherweise eine wichtige Rolle spielen. Er, Chavanel und der Schweizer Martin Elmiger wären dann diejenigen IAM-Fahrer, die versuchen sollen, mitzuspringen. Angst vor den vier kategorisierten Anstiegen der 3. und 4. Kategorie auf den letzten 50 Kilometern hat Haussler jedenfalls nicht. „Die Berge werden mir keine Probleme machen“, ist er sich sicher.
Schwieriger wird es für ihn da kurioserweise durch das verbesserte Wetter - in Besancon hatte es am Start über 25 Grad bei strahlendem Sonnenschein. „Hitze mag ich überhaupt nicht“, so der Australier. „Mir kam das Wetter in den letzten Tagen entgegen.“
Der Regen in den Vogesen hat ihn auch an seinen größten Karrierecoup erinnert, als er vor fünf Jahren in Colmar eine Tour-Etappe als Solist gewann - mit noch größerem Vorsprung, als am vergangenen Sonntag Tony Martin (Omega Pharma - Quick-Step) ein paar Kilometer südlich in Mulhouse. Er lächelte, als radsport-news.com ihn darauf ansprach und sagte: „Ich wäre sehr gerne auf der Mulhouse-Etappe wieder in die Gruppe gegangen. Aber da es gleich in den Berg reinging, war es für mich einfach zu schwer. Keine Chance. Das war damals anders - da hatten wir erst noch ein Flachstück.“
Auf dem Weg von Besancon nach Oyonnax ist es heute zunächst ebenfalls rund 50 Kilometer relativ flach - nur der heftige Regen von 2009 fehlt eben. Aber darüber wird sich bis auf Haussler wohl niemand im Peloton beschweren.
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