Auf 10. Tour-Etappe Zweiter hinter Nibali

Pinot hielt in seiner Heimat dem Druck stand

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Thibaut Pinot (FDJ.fr) mit einer erfolgreichen Fahrt in seiner Heimat | Foto: Cor Vos

14.07.2014  |  (rsn) – Thibaut Pinot (FDJ.fr) weiß, wie man Tour de France-Etappen gewinnt. Vor zwei Jahren konnte sich der Franzose bereits in die Siegerliste der größten Rundfahrt der Welt eintragen. Gerne hätte der 24-Jährige auf der 10. Etappe der 101. Tour de France seinen zweiten Tagessieg eingefahren, schließlich endete das Rennen an der Bergankunft La Planche des Belles Filles, nur wenige Kilometer von seinem Wohnort entfernt.

„In der letzten Nacht habe ich unruhig geschlafen. Ich spürte den Druck“, gestand Pinot mit Blick auf den Auftritt vor heimischem Publikum. Doch bei der Fahrt durch die Vogesen konnte sich der Franzose nicht nur auf die Unterstützung seiner Landsleute freuen, sondern auch auf gute Beine vertrauen.

„Als ich 300 Meter von der Ziellinie entfernt war, kam ich mir wie in einem Stadion vor. Das ganze Publikum feuerte mich an, da hatte ich Gänsehaut und konnte noch einmal alles aus mir herausholen“, schilderte Pinot das Finale, in dem er letztlich 15 Sekunden hinter Tagessieger Vincenzo Nibali (Astana) über den Zielstrich rollte.

Auch wenn er in seiner Heimat gerne den Sieg davongetragen hätte, so räumte Pinot die Überlegenheit des Italiener ein: „Er ist stärker als ich, da gibt es nichts zu diskutieren.“ Wenn es auch in diesem Jahr nicht mit einem Erfolg geklappt hat, so hofft der Lokalmatador doch noch an diesen Ort zurückkehren zu können: „Hoffentlich gibt es hier noch mal eine Etappenankunft der Tour, damit ich dann gewinnen kann.“

Dass er, abgesehen von Nibali, die gesamte Konkurrenz unter Kontrolle halten und sich in der Gesamtwertung auf Platz sechs verbessern konnte, macht den FDJ.fr-Kapitän optimistisch für die nächsten Tage.

„Ich liebe die Vogesen, aber die Anstiege sind zu kurz für mich. Es bleiben noch fünf Bergetappen mit vier Bergankünften. Mein Lieblingsteil liegt noch vor uns“, so Pinot, der nach wie vor einen Platz unter den besten Zehn anpeilt und möglicherweise auch ein Kandidat für das Weiße Trikot ist. In dieser Wertung liegt er nämlich nur 46 Sekunden hinter seinem Landsmann Romain Bardet (Ag2r),

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