--> -->
13.07.2014 | Mulhouse (rsn) - Nicht nur wegen seiner Siege im Zeitfahren ist Tony Martin (Omega Pharma - Quick-Step) auf dem Weg in den Radfahrer-Olymp. Sein spektakulärer Gewinn der 9. Tour-de-France-Etappe von Gérardmer nach Mulhouse (170 km) hat ihn einen Schritt weiter in die Unsterblichkeit gebracht.
Omega-Team-Chef Patrick Lefevere lobte: „Tony gewann wie einst Eddy Merckx". Der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister nahm das Kompliment ein wenig geniert an. „Vielen Dank! Mit so einem großen Fahrer vergleichen zu werden, ist eine große Ehre. Ich denke, dass nicht viele Leute so gewinnen können. Aber ich muss das so machen, wenn ich siegen will. Ich bin kein Fahrer, der in Attacken gehen und Spiele spielen kann. Ich muss ausnutzen, dass ich auch nach drei, vier Stunden in den Bergen noch eine Stunde schnell fahren kann."
Martin feierte den Erfolg mit großer Genugtuung, weil er auch der Beweis dafür ist, dass er eben nicht nur im Kampf gegen die Uhr bestehen kann. „Es ist unbeschreiblich, auch ein Straßenrennen zu gewinnen, nicht nur Zeitfahren. Besonders, wenn ich es genießen kann wie diesmal auf dem letzten fünf Kilometern, wo ich mehr als zwei Minuten Vorsprung hatte, und normalerweise nichts mehr passieren kann. Es waren wunderbare letzte zehn Minuten."
Schon vor dem Start merkte man, dass sich der in der Schweiz lebende Eschborner viel für diesen Tag vorgenommen hatte. Ausgiebig lange fuhr er sich vor dem Start auf der Rolle am Team-Bus warm. „Man muss sich so eine Attacke vornehmen und gut vorbereiten. Sonst gelingt sie nicht", verriet er später.
Trotzdem schien es verrückt, dass er schon nach dem Col de la Schlucht (1140 m) nur mit einem Begleiter, dem Italiener Alessandro De Marchi (Cannondale), losfuhr, den er auch noch 59 Kilometer vor dem Ziel abschüttelte. „Ja, manchmal wage ich verrückte Sachen, oft gehen sie schief. Diesmal hat meine Taktik funktioniert", sagte Martin lachend, um danach zu erklären: „Ich wusste, dass mich 28 Mann mit 30 Sekunden Rückstand jagten und es Konter-Attacken geben würde, wenn sie uns erreichen. Ich wollte diese dummen Spiele nicht mitmachen und habe Vollgas gegeben."
Wie gut es ging, zeigte sich dann eindrucksvoll. Auch wenn Martin zu relativieren versuchte: „Alles lief perfekt. Ich hatte gute Beine, es war mein Wetter. Ich fuhr nur mit einem Fahrer in der Spitze. Das war meine Chance. Wir spielten keine Spiele sondern fuhren nur nach vorne."
Bis Di Marchi nicht mehr mithalten konnte. Martin: „Da dachte ich: Alles oder Nichts!" Er gewann alles und freute sich: „Solche Tage hat man nicht oft im Leben!"
Quelle: cyclingnews.com
(rsn) – Den Grand Départ der diesjährigen Tour de France in Großbritannien erlebten nach Angaben der Tourismus-Agentur „Welcome to Yorkshire“ 3,5 Millionen Menschen entlang der Strecke mit. A
(rsn) – Trotz der misslungenen Titelverteidigung bei der Tour de France ist Chris Froome (Sky) mit seiner Saison 2014 alles in allem zufrieden. Und auch, wenn er nach mehreren Stürzen schon früh v
(rsn) – Fast drei Monate nach seinem Sturz beim Grand Départ der Tour de France spürt Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) noch immer die Nachwirkungen. Der Brite hatte sich bei einem schweren
Berlin (dpa) - Alle Dopingtests der diesjährigen Tour der France waren negativ, teilte der Internationale Radsport-Verband (UCI) mit. Insgesamt wurden bei der Tour 719 Proben genommen, im Vorj
(rsn) - Nach dem erfolgreichen Debüt seiner Mannschaft bei der Tour de France äußert sich NetApp-Endura-Teammanager Ralph Denk im Interview mit radsport-news.com zu den sportlichen Zielen für den
(rsn) – Knapp einen Monat nach seiner Knie-OP geht es Andy Schleck „den Umständen entsprechend gut“, wie der Trek-Profi am Rande des von Ag2R-Profi Ben Gastauer Kriteriums Gala Tour de France i
(rsn) - Das traf sich aber gut: Gerade wollte ich loslegen und den Radsport-News-Lesern noch ein paar Episoden meiner privaten TdF-Pyrenäen-Woche schildern, da kommt die Meldung, dass bei der Tour dÂ
(rsn) – Berlin (dpa) - Der Sieg von Vincenzo Nibali bei der Tour de France hat seinen kasachischen Geldgebern weiteren Rückenwind bei den ehrgeizigen Projekten verschafft. Großes Ziel ist der Zus
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl zunächst nichts darauf hingedeutet hatte, dass Rafal Majka auf den Bergetappen der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu den Hauptakteuren gehören
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com, in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erw
Paris (dpa) - Nach 16 Jahren haben die Italiener wieder einen Tour-de-France-Sieger. Entsprechend überschwänglich waren die Reaktionen nach dem Triumph von Vincenzo Nibali (Astana). Der neue
(rsn) – Kehrt die Tour de France nach Deutschland zurück? Geht es nach Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, dann definitiv ja. Das Stadtoberhaupt traf sich laut den Westfälischen Na
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat die 84. Auflage des Circuit Franco-Belge (1.Pro) gewonnen. Der 29-jährige Norweger setzte sich in der Gemeinde Mont de l´Enclus nordwestlich von Ronse
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat auf der 227 Kilometer langen 4. Etappe der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) seinen zweiten Tagessieg gefeiert und damit auch seine Gesamtführung weiter ausgebau
(rsn) – Charlotte Kool verlässt mit sofortiger Wirkung das Team Picnic – PostNL und schließt sich Fenix – Deceuninck an. Das bestätigten beide Rennställe am Freitag. Kool unterschrieb demnac
(rsn) – William Junior Lecerf (Soudal – Quick-Step) hat sich bei der Bergankunft von Dlouhé Stráne den Sieg auf der 2. Etappe der Czech Tour (2.1) gesichert. Der 22-jährige Belgier ließ sich i
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Paula Blasi ist im Auftakt-Bergzeitfahren der Tour de Romandie Féminin (2.WWT) in Villars-sur-Ollon mit deutlichem Vorsprung die Bestzeit gefahren und hat sich das Gelbe Trikot bei der drei
(rsn) – Ein Machtkampf zwischen der UCI und mehreren Women´s WorldTour-Rennställen überschattet die Tour de Romandie Feminin (2.WWT). Beim Auftakt-Bergzeitfahren von Huémoz nach Villars-sur-Ollo
(rsn) – Wout van Aert wird vor seinem Start bei der Lidl Deutschland Tour (20.-24. August) auch die ADAC Cyclassics in Hamburg am kommenden Sonntag bestreiten. Das bestätigte das Team Visma – Lea
(rsn) – Einen Tag nachdem es die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) bereits berichtet hatte, ist auch vom Team Red Bull – Bora – hansgrohe nun die offizielle Bestätigung da: Florian Lipowitz
(rsn) – Dicht dran war Luke Lamperti (Soudal – Quick-Step) in diesem Jahr schon öfters. Bei der Bredene Koksijde Classic (1.Pro) etwa als Zweiter, oder in einem weiteren belgischen Frühjahrsklas
(rsn) – Fünf Fahrer von Lidl – Trek beendeten das Zeitfahren der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) auf der 3. Etappe unter den besten Elf des Tages. Auch der Sieger gehört dem Team an. Seine Name laut