--> -->
12.07.2014 | (rsn) - Mehr als zweieinhalb Minuten Rückstand hat Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) im Gesamtklassement seit der Kopfsteinpflasteretappe auf Vincenzo Nibali (Astana), und entsprechend erwartungsvoll blicken seine Fans nun auf die ersten Bergetappen. Alle rechnen mit einem Angriff des Spaniers. Doch der bremst vor der Mini-Bergankunft von Gérardmer/La Mauselaine die Erwartungen.
„Die Schlusssteigung dort ist möglicherweise zu kurz und explosiv für mich. Das könnte eher Fahrern wie Alejandro Valverde oder sogar Nibali liegen“, sagte der seit dem Tour-Aus von Froome als Top-Favorit bezeichnete Contador über die 1,8 Kilometer lange und im Schnitt 10,3 Prozent steile Rampe zur Ski-Station La Mauselaine.
Der Spanier scheint also damit zu rechnen, dass sich sein Rückstand von 2:37 Minuten am Samstagabend noch einmal um ein paar Sekunden vergrößert. Doch das heißt nicht, dass er nicht auch schon längst einen Plan hat, um zum Gegenschlag auszuholen. „Die wahren Berge beginnen am Montag“, blickte er bereits voller Vorfreude auf die schwere Vogesen-Etappe zur Planche des Belles Filles voraus.
Und auch wenn er da nicht viel Boden gutmachen sollte, so bleibt der Spanier gelassen. „Es gibt noch viele Möglichkeiten. Die Alpen werden schon wehtun, aber entschieden wird die Tour erst in den Pyrenäen“, sagte er und versprach für das Grenzgebirge zu seinem Heimatland ein Spektakel. „Die Leute werden Spaß haben, wenn sie da am Fernseher zuschauen.“
Contador ist schließlich bekannt dafür, durch mutige Attacken auf langen und schweren Bergetappen das ganze Klassement auf den Kopf stellen zu können. Auf diese Weise holte er sich seinen Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt 2012. Mit Angriffen wie dort auf dem Weg nach Fuente Dé kann Contador Minuten herausholen. Da sind ihm die wenigen Sekunden, die es in Gérardmer heute voraussichtlich herauszufahren gibt, fast egal.
Trotzdem erwartet die Fans voraussichtlich aber auch schon dort ein wahres Feuerwerk. Die Schlusssteigung ist unrhythmisch und kurz, hat ihren steilsten Stich zwischen der 500- und der 400-Meter-Marke. Valverde (Movistar) könnte dort tatsächlich ein erstes Ausrufezeichen setzen, aber auch einige andere Fahrer sind zu beachten.
Bei Joaquim Rodriguez (Katusha) muss man abwarten, wie gut seine Form ist, nachdem er in den letzten Tagen - möglicherweise auch absichtlich - sehr viel Zeit verlor. Ihm ist ein solches Finale normalerweise auf den Leib geschneidert. Michal Kwiatkowski (Omega Pharma - Quick-Step) und Bauke Mollema (Belkin) sollte man nicht aus den Augen lassen und auch Weltmeister Rui Costa (Lampre-Merida) mag Steigungen wie diese. Außerdem hat sich gerade im März bei Paris-Nizza an kurzen, steilen Anstiegen auch Tom-Jelte Slagter (Garmin-Sharp) aufgedrängt.
Er hatte sich vor der Tour zwei Etappen herausgepickt, bei denen er auf Sieg fahren wollte. Eine davon war die nach Gérardmer. „Natürlich hat die höchste Priorität, nach Andrew Talansky zu schauen. Aber wenn die Situation es zulässt... Der Kurs liegt mir“, erklärte er. Schon auf der 2. Etappe wollte Slagter im Finale um den Sieg kämpfen, doch dann fühlte er sich nicht gut und das Team entschied, alles auf die Karte Talansky zu setzen, für den auch Slagter arbeitete.
(rsn) – Den Grand Départ der diesjährigen Tour de France in Großbritannien erlebten nach Angaben der Tourismus-Agentur „Welcome to Yorkshire“ 3,5 Millionen Menschen entlang der Strecke mit. A
(rsn) – Trotz der misslungenen Titelverteidigung bei der Tour de France ist Chris Froome (Sky) mit seiner Saison 2014 alles in allem zufrieden. Und auch, wenn er nach mehreren Stürzen schon früh v
(rsn) – Fast drei Monate nach seinem Sturz beim Grand Départ der Tour de France spürt Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) noch immer die Nachwirkungen. Der Brite hatte sich bei einem schweren
Berlin (dpa) - Alle Dopingtests der diesjährigen Tour der France waren negativ, teilte der Internationale Radsport-Verband (UCI) mit. Insgesamt wurden bei der Tour 719 Proben genommen, im Vorj
(rsn) - Nach dem erfolgreichen Debüt seiner Mannschaft bei der Tour de France äußert sich NetApp-Endura-Teammanager Ralph Denk im Interview mit radsport-news.com zu den sportlichen Zielen für den
(rsn) – Knapp einen Monat nach seiner Knie-OP geht es Andy Schleck „den Umständen entsprechend gut“, wie der Trek-Profi am Rande des von Ag2R-Profi Ben Gastauer Kriteriums Gala Tour de France i
(rsn) - Das traf sich aber gut: Gerade wollte ich loslegen und den Radsport-News-Lesern noch ein paar Episoden meiner privaten TdF-Pyrenäen-Woche schildern, da kommt die Meldung, dass bei der Tour dÂ
(rsn) – Berlin (dpa) - Der Sieg von Vincenzo Nibali bei der Tour de France hat seinen kasachischen Geldgebern weiteren Rückenwind bei den ehrgeizigen Projekten verschafft. Großes Ziel ist der Zus
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl zunächst nichts darauf hingedeutet hatte, dass Rafal Majka auf den Bergetappen der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu den Hauptakteuren gehören
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com, in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erw
Paris (dpa) - Nach 16 Jahren haben die Italiener wieder einen Tour-de-France-Sieger. Entsprechend überschwänglich waren die Reaktionen nach dem Triumph von Vincenzo Nibali (Astana). Der neue
(rsn) – Kehrt die Tour de France nach Deutschland zurück? Geht es nach Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, dann definitiv ja. Das Stadtoberhaupt traf sich laut den Westfälischen Na
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von