Tour: OP-QS überzeugt mit „Freestyle"

Martin, Kwiatkowski & Co. nahmen das Feld auf die Kante

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Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) | Foto: Cor Vos

11.07.2014  |  (rsn) - Seit dem Ausfall von Mark Cavendish muss Omega Pharma-Quick Step „ein wenig freestylen“, wie Tony Martin auf seiner Website schrieb. Als Ersatz des Briten sorgt der Australier Mark Renshaw für ordentliche Ergebnisse in den Sprints, doch das Team hat auch andere Varianten parat, wie Martin & Co. am Donnerstag auf der 194 Kilometer langen 6. Etappe von Arras nach Reims ziemlich nachdrücklich zeigten.

„Da wir die stärkste Mannschaft hier haben, um mal ordentlich Kante zu ritzen, haben wir das Feld auf die Kante genommen. Marcel Kittel haben wir damit kaputt gespielt. Und wenn er nicht dabei ist, gestaltet sich der Sprint schon mal etwas offener als sonst.“, so Martin, der sich auf den letzten knapp 20 Kilometern immer wieder vor das Feld spannte und die Lokomotive für seine Teamkollegen spielte.

Doch Omega Pharma-Quick Step hatte noch eine weitere Überraschung für die Konkurrenz parat, denn auf dem letzten Kilometer attackierte Michal Kwiatkoski, der Mann fürs Gesamtklassement. „In der letzten Kurve fuhr an meinem Hinterrad Matteo Trentin, der ein bisschen das Tempo herausnahm. In diesem Moment griff ich an und gab mein Bestes. Ich fuhr am Limit, sogar über das Limit. Leider war der Weg bis zum Ziel für mich zu lang“, erklärte der 24-jährige Pole, der von den Sprintermannschaften noch gestellt wurde.

Dann trat Renshaw an und belegte im Massensprint den vierten Platz, sein zweitbestes Ergebnis bei dieser Tour nach Rang drei in London. Gegen André Greipel (Lotto Belisol) war zwar auch der 31-jährige Australier ohne Chance, doch seine Teamkollegen waren mit der Vorstellung zufrieden.

„Wir haben heute gezeigt, dass wir nicht nur als Mannschaft stark sind, sondern auch kreativ sein können, weil wir das Finale anders ausgetragen haben“, meinte Kwiatkowski, und Martin schrieb: „Das Top-Ergebnis ist heute wieder nicht rausgesprungen. Aber lieber fahren wir so offensiv und probieren alles, als dass wir uns hinten im Feld ins Ziel pilotieren lassen.“

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