Tour: Französischer Meister zwei Mal gestürzt

Démare: „Im Moment habe ich einfach kein Glück“

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Arnaud Démare (FDJ.fr) | Foto: Cor Vos

11.07.2014  |  (rsn) – Mit großen Erwartungen in die 101. Tour de France gestartet, muss die französische FDJ.fr-Equipe in der ersten Woche einen Rückschlag nach dem anderen verdauen.

Thibaut Pinot, der im Gesamtklassement die ersten Zehn anpeilt, wurde gestern – wie übrigens auch der an einer Harnwegsinfektion leidende Europcar-Kapitän Pierre Rolland – auf der Windkante abgehängt und kam in der Verfolgergruppe mit 59 Sekunden Rückstand auf Etappensieger André Greipel (Lotto Belisol) ins Ziel.

Im Gesamtklassement hat der Franzose nun bereits 3:34 Minuten Rückstand auf Vincenzo Nibali (Astana) – und vom zehnten Platz, den derzeit Alejandro Valverde (Movistar) belegt, trennen Pinot 1:13 Minuten. Doch während der 24-Jährige in den Bergen noch Gelegenheit haben wird, sich weiter nach vorn zu arbeiten, kommen für seinen Teamkollegen Arnaud Démare vier verpasste Sprint-Gelegenheiten nicht mehr wieder.

Der Französische Meister stürzte auf der gestrigen 6. Etappe zum zweiten Mal in Folge und musste so ein weiteres Mal alle Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis aufgeben. „Im Moment habe ich einfach kein Glück“, bilanzierte der 22-jährige Démare, der bei seiner ersten Tour de France kräftig Lehrgeld zahlen muss. „Bisher lief es im Radsport gut für mich. Seit sechs Tagen ist es schwieriger“, gab er zu.

Immerhin bewies er bereits einmal sein Talent, als er in Lille auf’s Podium sprintete und dabei nur knapp von Marcel Kittel (Giant-Shimano) und Alexander Kristoff (Katusha) geschlagen wurde. „Mein dritter Platz ist ein kleiner Lichtblick“, so Démare, der seinen körperlichen Zustand als „ramponiert“ bezeichnete und heute wie alle anderen Sprinter auch in den letzten beiden Anstiegen des Tages zu kämpfen haben wird.

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