--> -->
04.07.2014 | (rsn) – Sie gelten als Top-Favoriten für die am Samstag beginnende Tour de France: Chris Froome vom Team Sky und Alberto Contador von Tinkoff-Saxo. Auch das französische Fachblatt L'Equipe hat die beiden als einzige mit fünf Sternen zu den ganz großen Sieganwärtern erhoben.
Froome reist als Titelverteidiger an, für den Briten eine neue Situation. Mit der Nummer Eins auf dem Rücken fährt es sich ungleich schwerer, denn alle Augen werden auf ihn gerichtet sein. Der 29-Jährige selbst sieht die Situation allerdings nicht so. „Ich komme zwar als Titelverteidiger, doch das alleine macht mich nicht zum großen Favoriten", so der gebürtige Kenianer.
Dazu trägt auch die Formkurve des Sky-Kapitäns bei. Nach Rückenproblemen zu Saisonbeginn und einer Krankheit im April lief die Vorbereitung nicht optimal. „Es war ein komplett anderer Formaufbau für mich in diesem Jahr", gibt Froome zu. Aber mit dem Sieg Anfang Mai bei der Tour de Romandie und der guten Dauphiné mit sechs Tagen im Leader-Trikot, die nur aufgrund von Sturzfolgen am Ende nicht das Resultat brachte, was der Rennverlauf hätte vermuten lassen, ist der Sky-Kapitän wieder auf Kurs und fühlt sich fit. „Ich habe ein bisschen mehr Wert auf die Regeneration gelegt, das Training etwas hintenan gestellt", meinte Froome und dass er vielleicht „etwas frischer in die zweite oder dritte Tourwoche" gehen könne.
Die letzte Woche vor dem Grand Départ verlief jedenfalls wieder nach Plan: „Ich fühle mich wieder richtig gut auf dem Rad und bin sicher, dass ich mich im Rennverlauf auch in Form bringen kann“, so Froome. Das wird auch notwendig sein, will er seinen Vorjahressieg wiederholen. Froome selbst sieht die diesjährige Tour „als sehr offenes Rennen. Es gibt einige Jungs, die um den Sieg mitkämpfen werden."
Zweifellos meint er in erster Linie damit Alberto Contador. Zwei Mal hat der Spanier bereits die Tour gewonnen, doch liegen die Erfolge bereits länger zurück, als der eine oder andere glaubt. Seinen letzten Tour-Sieg holte Contador noch im Trikot von Astana, und das ist mittlerweile bereits fünf Jahre her. Das Gelbe Trikot von 2010 musste der 31-Jährige aufgrund einer Dopingsperre wieder abgeben.
Nach beeindruckenden Auftritten in der ersten Saisonhälfte formulierte Contador forsch: „Das Ziel kann nur der Sieg sein", so der Madrilene, der trotzdem Froome zum Top-Favoriten erhebt: „Es wird schwer ihn zu besiegen, doch niemand ist unschlagbar."
Doch auch Contador ist in diesem Jahr kaum zu bezwingen. Wenn er am Start eines Mehretappenrennens war, reichte es mindestens zum zweiten Platz in der Gesamtwertung, wie bei der Algarve-Rundfahrt, in Katalonien oder der Dauphiné. Und nicht zu vergessen die souveränen Siege bei Tirreno-Adriatico und der Baskenland-Rundfahrt.
Das Zeitfahren am vorletzten Tag der Tour wird nach Contador „der Tag, der den Ausgang des Rennens entscheiden wird." Im gleichen Atemzug stuft er diese Disziplin als die stärkste seines Hauptkonkurrenten ein, nur um kurz danach von Froomes Attacke bei der ersten Bergankunft der Dauphiné zu schwärmen. „Noch nie habe ich jemanden so fahren sehen. Es war stärker als das, was er im letzten Jahr am Ventoux abgeliefert hat", urteilte Contador.
Unterschwellig stärkte er damit jedoch sich selbst den Rücken, denn während vor Jahresfrist das Hinterrad des Briten nicht halten konnte, fuhr er mit ihm heuer Seite an Seite den Anstieg hinauf. Denn am Ende zählt für den Vierten der letztjährigen Tour eben doch nur der Sieg. „Wenn ich nur dafür kämpfen würde, Zweiter zu werden, könnte ich mich nicht dazu motivieren, die Opfer auf mich zu nehmen, die ich muss“, meinte Contador.
(rsn) – Den Grand Départ der diesjährigen Tour de France in Großbritannien erlebten nach Angaben der Tourismus-Agentur „Welcome to Yorkshire“ 3,5 Millionen Menschen entlang der Strecke mit. A
(rsn) – Trotz der misslungenen Titelverteidigung bei der Tour de France ist Chris Froome (Sky) mit seiner Saison 2014 alles in allem zufrieden. Und auch, wenn er nach mehreren Stürzen schon früh v
(rsn) – Fast drei Monate nach seinem Sturz beim Grand Départ der Tour de France spürt Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) noch immer die Nachwirkungen. Der Brite hatte sich bei einem schweren
Berlin (dpa) - Alle Dopingtests der diesjährigen Tour der France waren negativ, teilte der Internationale Radsport-Verband (UCI) mit. Insgesamt wurden bei der Tour 719 Proben genommen, im Vorj
(rsn) - Nach dem erfolgreichen Debüt seiner Mannschaft bei der Tour de France äußert sich NetApp-Endura-Teammanager Ralph Denk im Interview mit radsport-news.com zu den sportlichen Zielen für den
(rsn) – Knapp einen Monat nach seiner Knie-OP geht es Andy Schleck „den Umständen entsprechend gut“, wie der Trek-Profi am Rande des von Ag2R-Profi Ben Gastauer Kriteriums Gala Tour de France i
(rsn) - Das traf sich aber gut: Gerade wollte ich loslegen und den Radsport-News-Lesern noch ein paar Episoden meiner privaten TdF-Pyrenäen-Woche schildern, da kommt die Meldung, dass bei der Tour dÂ
(rsn) – Berlin (dpa) - Der Sieg von Vincenzo Nibali bei der Tour de France hat seinen kasachischen Geldgebern weiteren Rückenwind bei den ehrgeizigen Projekten verschafft. Großes Ziel ist der Zus
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl zunächst nichts darauf hingedeutet hatte, dass Rafal Majka auf den Bergetappen der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu den Hauptakteuren gehören
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com, in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erw
Paris (dpa) - Nach 16 Jahren haben die Italiener wieder einen Tour-de-France-Sieger. Entsprechend überschwänglich waren die Reaktionen nach dem Triumph von Vincenzo Nibali (Astana). Der neue
(rsn) – Kehrt die Tour de France nach Deutschland zurück? Geht es nach Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, dann definitiv ja. Das Stadtoberhaupt traf sich laut den Westfälischen Na
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober