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08.07.2014 | (rsn) - Bevor am Mittwoch die gefürchtete Kopfsteinpflaster-Etappe ansteht, geht es heute noch einmal gemächlicher zu. Das Profil der 4. Etappe ist ähnlich flach wie das der gestrigen. Auch in Lille scheint alles auf einen Massensprint hinauszulaufen.
TagesTour - die Strecke:
Direkt am Meer startet die 4. Etappe, und die Fahrer müssen sich nach kurzem Sichtkontakt sehr schnell von selbigem verabschieden. Im Gegensatz zu 2013, als das Mittelmeer immer wieder in Sichtweite kam und man auch in der Bretagne an der Küste entlangfuhr, sind die ersten Meter dieses Tages die einzigen im Jahr 2014, die am Salzwasser entlangführen.
Nach dem Start in Le Touquet-Paris-Plage führt der Weg in östlicher Richtung über zwei Bergwertungen der 4. Kategorie bei Kilometer 34 und 117,5 sowie einen Zwischensprint (km 92), der ebenfalls am Ende einer Steigung (100 Höhenmeter auf zwei Kilometern) wartet. In Lille geht es auf großer Straße mit Grünstreifen in der Mitte ohne größere Schwierigkeiten dem letzten Kilometer entgegen.
Der letzte Abzweig befindet sich 1.300 Meter vor dem Ziel, doch so richtig geradeaus geht es erst auf den letzten knapp 300 Metern. Vorher rauschen die Sprintzüge durch eine langgezogene Linkskurve - die Linienwahl kann hier also eine Rolle spielen.
KulTour - die Region:
Vom teuren Prachtstrand in die Metropolregion: Der heutige Startort Le Touquet zog Ende des 19. Jahrhunderts viele reiche Pariser an und wird deshalb auch „Strand von Paris“ genannt. Er ist noch immer ein beliebtes Urlaubsdomizil. 250.000 Besucher zieht die 6.000-Seelen-Gemeinde jeden Sommer mit ihren 1.200 Hotelzimmern und 70 Restaurants an - wobei inzwischen natürlich nicht mehr nur die Reichsten der Reichen hier unterkommen.
Lille hingegen hat als drittwichtigster Wirtschafts-Standort Frankreichs (nach Paris und Lyon) mit Urlaub relativ wenig zu tun. Die 230.000-Einwohner-Stadt (1,1 Millionen im Großraum) im französischen Nordwesten beherbergt Industrie verschiedenster Sektoren. Lille wird Spielort der Fußball-EM 2016 sein, Radsport-Fans dürfte ein Velodrom in einem Vorort der Großstadt aber mehr am Herzen liegen als das Fußball-Stadion: Roubaix.
ReTour - Tour-Historie:
Lille war bereits zwei Mal, in den Jahren 1950 und 1994, Startort der Tour de France. Besonders in die Geschichtsbücher eingebrannt hat sich dabei der Grand Départ von 1994. Denn damals siegte der Brite Chris Boardman bei seinem Tour-Debüt im Prolog mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 55,152 Stundenkilometern - bis heute das schnellste Einzelzeitfahren in der Geschichte der Frankreich-Rundfahrt.
Tour-Tipp - RSN-Prognose:
Wie schon 24 Stunden vorher auf der anderen Seite des Ärmelkanals werden auch diesmal die reinen Sprinter im Fokus stehen. Nach seinem gestrigen Auftritt wird auch der heutige Tagessieg nur über Marcel Kittel gehen.
Doch Streckenchef Thierry Gouvenou erinnert daran, dass auch die Teams der Klassementfahrer heute gute Resultate erzielen sollten, um ihre Position in der Gesamtwertung zu halten. Denn daran orientiert sich die Reihenfolge der Begleitfahrzeuge für die Kopfsteinpflasteretappe am nächsten Tag - und dort ist ein Materialwagen in den ersten Reihen der Kolonne Gold wert. Auch dieser Fakt sorgt also dafür, dass die Ausreißer noch geringere Chancen auf ein Durchkommen haben dürften.
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